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Grundbesitz und drei Huben Ackerland, ferner im Dorf
Leoderbach (Liederbach: Oberliederbach w. Frankfurt/M.; Unterliederbach in Frank-
furt) eine Hofreite mit Haus und Grundbesitz, zwei Huben, einen Weingarten, drei Leib-
eigene und eine Wiese zu zwanzig Fuder Heu. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie
oben.
URKUNDE 3368 (29. Oktober 789 — Reg. 2145)
Theoda in Dortelweil unter König Karl und Abt Richbod
In Christi Namen, am 29. Oktober im 22. Jahr (789) des Königs Karl. Ich, Theoda,
lasse dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib in dem vom ehrwürdigen Abt Rich-
bodo geleiteten Lorscher Kloster ruht, eine Gabe zukommen. Gemäß nachfolgender Fer-
tigung schenke ich neun Morgen Land und eine Wiese in pago Nitachgowe (im Niddagau),
und zwar in
Thurchilwila (Dortelweil; siehe oben). Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit, wie oben
erwähnt.
URKUNDE 3369 (17. September 849 — Reg. 3343)
Erkengoz in der Gemarkung Ursel unter Abt Samuel und König Ludwig
Im Namen Gottes mache ich, Erkengoz, eine Schenkung zugunsten des heiligen Mär-
tyrers ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das vom ehrwürdigen Bischof und
Abt Samuel betreut wird. Ich bestimme, daß meine Schenkung für alle Ewigkeit gültig
bleiben soll und bekräftige den gänzlich freien Willen, mit dem ich sie gemacht habe. Ich
schenke in pago Nitachgowe (im Niddagau), in
Ursellere marca (in der Gemarkung Ursel; Niederursel in Frankfurt/M.; Oberursel
n. Frankfurt), in
Bomersheim (Bommersheim nw. Frankfurt) und in
Caltenbach (Kalbach s. Bad Homburg v. d. H.) zehn Huben und zehn Leibeigene.
Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 17. September
im 9. Jahr (849) des Königs Ludwig (des Deutschen).
URKUNDE 3370 (13. Mai 797 — Reg. 2580)
Schenkung des Liupert im Dorf Ursel und in Kalbach unter König Karl und Abt Richbod
In Christi Namen, am 13. Mai im 29. Jahr (797) des Königs Karl. Ich, Liuperc (gespr.
Lüpert), weise dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht, eine Spende zu. Sie soll, wie ich wünsche,
immerdar erhalten bleiben, und ich stelle fest, daß ausschließlich mein freier Wille dafür
bestimmend ist. Ich schenke in pago Nitachgowe (im Niddagau), im Dorf
Urselle (wie 3369) und in
Caldenbach (wie 3369) alles, was ich dort besitze. Vertraglich abgeschlossen. Geschehen
im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
Grundbesitz und drei Huben Ackerland, ferner im Dorf
Leoderbach (Liederbach: Oberliederbach w. Frankfurt/M.; Unterliederbach in Frank-
furt) eine Hofreite mit Haus und Grundbesitz, zwei Huben, einen Weingarten, drei Leib-
eigene und eine Wiese zu zwanzig Fuder Heu. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie
oben.
URKUNDE 3368 (29. Oktober 789 — Reg. 2145)
Theoda in Dortelweil unter König Karl und Abt Richbod
In Christi Namen, am 29. Oktober im 22. Jahr (789) des Königs Karl. Ich, Theoda,
lasse dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib in dem vom ehrwürdigen Abt Rich-
bodo geleiteten Lorscher Kloster ruht, eine Gabe zukommen. Gemäß nachfolgender Fer-
tigung schenke ich neun Morgen Land und eine Wiese in pago Nitachgowe (im Niddagau),
und zwar in
Thurchilwila (Dortelweil; siehe oben). Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit, wie oben
erwähnt.
URKUNDE 3369 (17. September 849 — Reg. 3343)
Erkengoz in der Gemarkung Ursel unter Abt Samuel und König Ludwig
Im Namen Gottes mache ich, Erkengoz, eine Schenkung zugunsten des heiligen Mär-
tyrers ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das vom ehrwürdigen Bischof und
Abt Samuel betreut wird. Ich bestimme, daß meine Schenkung für alle Ewigkeit gültig
bleiben soll und bekräftige den gänzlich freien Willen, mit dem ich sie gemacht habe. Ich
schenke in pago Nitachgowe (im Niddagau), in
Ursellere marca (in der Gemarkung Ursel; Niederursel in Frankfurt/M.; Oberursel
n. Frankfurt), in
Bomersheim (Bommersheim nw. Frankfurt) und in
Caltenbach (Kalbach s. Bad Homburg v. d. H.) zehn Huben und zehn Leibeigene.
Urkund dessen nachfolgende Fertigung. Geschehen im Lorscher Kloster am 17. September
im 9. Jahr (849) des Königs Ludwig (des Deutschen).
URKUNDE 3370 (13. Mai 797 — Reg. 2580)
Schenkung des Liupert im Dorf Ursel und in Kalbach unter König Karl und Abt Richbod
In Christi Namen, am 13. Mai im 29. Jahr (797) des Königs Karl. Ich, Liuperc (gespr.
Lüpert), weise dem heiligen Märtyrer N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht,
dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht, eine Spende zu. Sie soll, wie ich wünsche,
immerdar erhalten bleiben, und ich stelle fest, daß ausschließlich mein freier Wille dafür
bestimmend ist. Ich schenke in pago Nitachgowe (im Niddagau), im Dorf
Urselle (wie 3369) und in
Caldenbach (wie 3369) alles, was ich dort besitze. Vertraglich abgeschlossen. Geschehen
im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.