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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 5): Schenkungsurkunden Nr. 2911 - 3836 — Lorsch, 1971

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https://doi.org/10.11588/diglit.20609#0282
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stung sö. Limburg/L.? — Hettingen; Wüstung bei Würges?) zwei Hofreiten mit ihren
Huben, ferner in Weristorpher marca (in der Gemarkung Wörsdorf am Wörsbach n.
Idstein sö. Limburg) eine Hube, in Walehesheimer marca (in der Gemarkung Walsdorf;
Wüstung am Welschbach ö. Wetzlar) acht Morgen Land und alles, was sie in jenen
Gemarkungen bisher an Äckern, Wiesen, Weiden, Wegen, Wäldern, an urbarem und
brachliegendem Land besessen hatten.
3720b (Reg. 2511. Vgl. Urk. Nr. 3122). Schenkung des Theoger in Walgern. Ferner gab
Theoger einen Bifang (Urk. 2925) in Wahangere marca (in der Gemarkung Walgern;
N-, O.-; s. MarburglL.).

Urk. (Trad.-Not.) 3721

3721a (Reg. 2506. Vgl. Urk. Nr. 3774). Richard, Wanendorf. In der folgenden Zeit über-
gaben Richart und seine Gattin Aberhilt in Wanendorpher marca (in der Gemarkung
Wanendorf; Wüstung zwischen Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) und in der
Sualbacher marca (in der Gemarkung Schwalb ach sw. Wetzlar) alles, was sie an Hof-
reiten, Feldern, Wiesen, Weiden, Zu- und Durchgangsstraßen, Wäldern und Bauwer-
ken besaßen, dazu noch 29 Leibeigene.

3721b (Reg. 2589. Vgl. Urk. Nr. 3085). Theotrat, Würges. Ferner gab Theotrath in
Widergiser marca (in der Gemarkung Würges am Emsbach sö. Limburg) eine Hofreite,
eine halbe Hube, Wiesland zu drei Fuder Heu und einen Waldanteil.

7321c (Reg. 2597. Vgl. Urk. Nr. 3055). Schenkung der Rutswint in Wanendorf. Gemäß
Gelöbnis übergab Rutsuint in Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wanendorf;
Wüstung zwischen Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) vier Hofreiten und über-
haupt alles, was sie in jener Gemarkung hatte, zudem noch neun Leibeigene.

3721d (Reg. 2569. Vgl. Urk. Nr. 3087). Schenkung des Ebur in Blasbach. In derselben
guten Absicht übergab auch Ebur in Blasbach (n. Wetzlar) eine Hof reite, eine Kirche
zusammen mit jener Hof reite, auf der sie errichtet ist, einen Drittel-Baumgarten, eine
Hube samt ihrem Zubehör, vier Leibeigene und eine herrschaftliche Hofreite zur Er-
richtung eines Wohn- und Lagerhauses und zur Anlage eines Gartens.

3721e (Reg. 2663. Vgl. Urk. Nr. 3038). Schenkung des Grimolt in Wanendorf. In spä-
terer Zeit gab der vorgenannte Grimolt zum Seelenheil des Racher und dessen Gattin
Ruzlint in Wanendorpher marca (in der Gemarkung Wanendorf; Wüstung zwischen
Solmsbach und Wetzbach sw. Wetzlar) eine Hofreite und vierzig Morgen Land, was
auch schon oben (Urk. 3038) mitgeteilt ist.

Urk. (Trad.-Not.) 3722

3722 a (Reg. 2699. Vgl. Urk. Nr. 3112). Schenkung des Reginher im gleichen Dorf. Dar-
nach übergab Reginher in der nämlichen Gemarkung (Werdorf) alles, was er an Hof-
reiten, Feldern, Wiesen, Weiden, Zugangs- und Durchfahrtsstraßen, Wäldern und
Wasserrechten hatte, außerdem sieben Leibeigene.

3722b (Reg. 2756. Vgl. Urk. Nr. 3147). Schenkung des Priesters Randolf in Linden.
Ferner gab der Priester Randolf, über den oben berichtet wurde, in Sichelindeslinden
(Wüstung bei Wüstung Langenlinden unweit Großen-, Klein- und Lützellinden s. Gie-
ßen) vier Hof reiten, zwei Huben und überhaupt alles, was er dort hatte, außerdem
acht Leibeigene.
 
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