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im Lorscher Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige Gundeland ist. Ich übergebe in
pago Zucstachgowe (im Zulpachgau, Tulbiacum?), in
Frigbodesheim (Friesheim w. Bonn?) eine Wiese und zwei Morgen Land. Geschlossen
und gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
URKUNDE 3808 (5. Oktober 866 — Reg. 3469)
Schenkung des Ansfrit im Dorf Soye
(Aktennotiz — Vgl. Urk. Nr. 34)
Auch Pfalzgraf Ansfrit gab dem Hl. 'N(azarius) im Gau Darnau, im Dorf
Sodoia (Soye w. Namur), am Flusse Geldiun (Ruisseau des Mignats; daran das Dorf
Jodoin), in der Grafschaft des Giselbert, eine Herrenhube, neun Hörigenhuben, einen
Wald, in dem hundert Schweine gemästet werden können, und vierzig Leibeigene.
URKUNDE 3809 (um 800? — Reg. 3399)
Schenkung der Gullint im Dorf Meerveldhoven
(Aktennotiz)
Auch Gullint übergab dem Hl. ~N(azarius) im Gau Decsandara (Texandria; Nord-
brabant, Belgisch-Limburg) im Dorf
Martfelde (Meerveldhoven sw. Eindhoven) 13 Huben mit Leibeigenen und eine Kirche,
ferner im Dorf
Palati (Pelt; Neerpelt, Overpelt n. Hasselt, Belgisch-Limburg) sechs Huben mit Leib-
eigenen und eine Kirche.
Hier beginnt, nach Einhaltung eines Zwi-
schenraumes, auf einem neuen Pergament-
Folio (225), der letzte,
6. Teil
der Gesamt-Handschrift mit dem restlichen
Lorscher Urbar: Zinslisten, Besitzregister,
Güterverzeichnisse, Hubenlisten. Bei diesen
27 Urkunden (Nrn. 3810—3836) handelt es
sich hauptsächlich um „oblationes posterio-
res", spätere (jüngere) Schenkungen, zumeist
aus dem 12. Jahrhundert.
URKUNDE 3810
Das sind die Schenkungen der Gläubigen in Bensheim:
Walbrun gab uns ein halbes Joch Ackerland nin Urbach (Bensheim-Auerbach). — Ferner
gab uns
Mechtilt ebenda einen halben Morgen Land.
Cunrat Pfopfenheimere (aus Pfopfenheim = Wüstung nw. Erfelden w. Darmstadt) gab
uns auf dem Eichenbuhele (Eichenbühl) einen Weinberganteil.
Engelfrit gab einen halben Morgen Land.
Walderath gab einen Weinberganteil.
Ebece gab zwei Weinberganteile, von denen 1 % Malter Käse gezinst werden.
im Lorscher Kloster, dessen leitender Abt der ehrwürdige Gundeland ist. Ich übergebe in
pago Zucstachgowe (im Zulpachgau, Tulbiacum?), in
Frigbodesheim (Friesheim w. Bonn?) eine Wiese und zwei Morgen Land. Geschlossen
und gefertigt. Geschehen im Lorscher Kloster. Zeit wie oben.
URKUNDE 3808 (5. Oktober 866 — Reg. 3469)
Schenkung des Ansfrit im Dorf Soye
(Aktennotiz — Vgl. Urk. Nr. 34)
Auch Pfalzgraf Ansfrit gab dem Hl. 'N(azarius) im Gau Darnau, im Dorf
Sodoia (Soye w. Namur), am Flusse Geldiun (Ruisseau des Mignats; daran das Dorf
Jodoin), in der Grafschaft des Giselbert, eine Herrenhube, neun Hörigenhuben, einen
Wald, in dem hundert Schweine gemästet werden können, und vierzig Leibeigene.
URKUNDE 3809 (um 800? — Reg. 3399)
Schenkung der Gullint im Dorf Meerveldhoven
(Aktennotiz)
Auch Gullint übergab dem Hl. ~N(azarius) im Gau Decsandara (Texandria; Nord-
brabant, Belgisch-Limburg) im Dorf
Martfelde (Meerveldhoven sw. Eindhoven) 13 Huben mit Leibeigenen und eine Kirche,
ferner im Dorf
Palati (Pelt; Neerpelt, Overpelt n. Hasselt, Belgisch-Limburg) sechs Huben mit Leib-
eigenen und eine Kirche.
Hier beginnt, nach Einhaltung eines Zwi-
schenraumes, auf einem neuen Pergament-
Folio (225), der letzte,
6. Teil
der Gesamt-Handschrift mit dem restlichen
Lorscher Urbar: Zinslisten, Besitzregister,
Güterverzeichnisse, Hubenlisten. Bei diesen
27 Urkunden (Nrn. 3810—3836) handelt es
sich hauptsächlich um „oblationes posterio-
res", spätere (jüngere) Schenkungen, zumeist
aus dem 12. Jahrhundert.
URKUNDE 3810
Das sind die Schenkungen der Gläubigen in Bensheim:
Walbrun gab uns ein halbes Joch Ackerland nin Urbach (Bensheim-Auerbach). — Ferner
gab uns
Mechtilt ebenda einen halben Morgen Land.
Cunrat Pfopfenheimere (aus Pfopfenheim = Wüstung nw. Erfelden w. Darmstadt) gab
uns auf dem Eichenbuhele (Eichenbühl) einen Weinberganteil.
Engelfrit gab einen halben Morgen Land.
Walderath gab einen Weinberganteil.
Ebece gab zwei Weinberganteile, von denen 1 % Malter Käse gezinst werden.