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Voss, Georg [Hrsg.]; Lehfeldt, Paul [Bearb.]
Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens (Band 3,2): Amtsgerichtsbezirk Eisenach, Die Wartburg — Jena, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.16234#0312
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243 Die Wartburg.

Geschichte der Wartburg.

243

Die Südostseite der Wartburg.

(Teschichte der Wartburg.

Von Hermann Helmbold.

Die Burg Ludwig des Springers. Die siebziger Jahre des 11. Jahrhunderts
brachten schwere Unruhen über Mitteldeutschland. Der junge König Hein-
rich IV. lag in Unfriedeu mit den Sachsen. Sie sagten, er habe die Burgen in
der Harzgegend und in Nordthüringen nur angeblich zur Sicherheit des Landes
angelegt, in Wahrheit, um die Sachsen unter sein herrisches Joch zu zwingen.
Die sächsischen Grossen gewannen auch die Thüringer für sich, der König musste
von seiner Harzburg fliehen und dann in die Niederreissung jener Burgen willigen.
Aber 2 Jahre später, 1075, eilte er mit starker Heeresmacht von der Fulda
her über Oberellen durchs Hörsei- und Nessethal, kam den Gegnern, die Lupuitz
als Schlachtort verabredet hatten, zuvor und traf und schlug sie bei Homburg
(nördlich von Langensalza).

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