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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0278
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COD. PAL. GERM. 85

Pal. germ. 809, 139v). 3*r Capsanummer: C. 155. Vorderspiegel Inhaltsangabe (20.Jh., Bibliothekar Hermann
Finke).

Schreibsprache: schwäbisch mit westalemannischen und bairischen Formen; Hand II südrheinfränkisch mit ost-
fränkischen Einflüssen.

Literatur: Bartsch, Nr. 48; Wilken, S.336; Wegener, S.VII, 92 - 95; Hans-Joachim Potratz, Das Buch der Bei-
spiele. Eine Überlieferungsstudie, in: ZfdPh 57 (1932), S. 313-332; Lilli Fischel, Bilderfolgen im frühen Buch-
druck. Kunstgeschichtliche Studien zur Inkunabel-Illustration in Ulm und Straßburg, Konstanz/Stuttgart 1963;
Friedmar Geissler (Hrsg.), Anton von Pforr, Das Buch der Beispiele der alten Weisen, Teil 2: Einleitung, Be-
schreibung der Handschriften, Lesartenapparat, Typen-, Motiv-, Namen- und Sachverzeichnisse, Berlin 1974,
S.33-35 (Sigle A); Cimelia, S. 89-93, Abb.: S.91 (Bl. 93r), S.92 (Bl. 131v); Mittler/Werner, S.128f.; KDIHM
2 (1996), S. 360-392, besonders S. 368-372; Bodemann; Frank Piontek, Ein Fürst und sein Buch. Beiträge zur
Interpretation des Buchs der Beispiele, Göppingen 1997 (GAG 631), S. 29f. (Sigle A); Volltext-Digitalisat der
Handschrift unter http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg84.

2v-237r [ANTONIUS VON PFORR,] BUCH DER BEISPIELE DER ALTEN WEISEN. 3r Es
ist von den altenn wysen der geschlecht der weit diß buch des ersten in indischer sprach gedieht...
237r vnnd kündest dir selbs nit raten. Vndfraß in. Damit hatt dis ennd. Sequitur figura huius. Vom
Verfasser dem Grafen Eberhard von Württemberg gewidmet (Akrostichon). Text (nach Straßburg
BNU Ms. 1996): Friedmar Geissler (Hrsg.), Anton von Pforr, Das Buch der Beispiele der alten
Weisen, Teil 1: Text, Berlin 1964 (Veröffentlichungen der Deutschen Akademie der Wissenschaf-
ten zu Berlin, Institut für Orientforschung 61), S. 1 -162. Zu Autor und Text vgl. Udo Gerdes, in:
VL2 1 (1978), Sp.402-405; Piontek (s. Lit.) und neuerdings Michael Bärmann, Antonius von
Pforr und Matthäus Hummel. Zwei gelehrte Autoren des 15. Jahrhunderts im Spiegel historischer
Zeugnisse, in: Daphnis 29 (2000), S. 37- 59. - 2*r-4*v, lr, 2r, 237v, 238r (bis auf Capsanummer [3*1
s. Herkunft) leer.

238v-240v PASSIONSGEBET. 239r O Milterlhesus der du bist myn crafft, myn Zuflucht, myn en-
pfaher, myn erlöser, und myn lobe [verbessert aus labe}] ... Erleucht myn äugen der vernünfft...
240v und uff das die crafft dyser vilfeltigen gutheyt und der schmertz dyns heiligen lydens an mir
nit verloren werde sunder mirfurstee zu dem ewigen leben. AMEN. - 241*r-243*v leer.

SG/KZ

COD. PAL. GERM. 85

Antonius von Pforr: Buch der Beispiele

Papier • 224 Bll. • 29,5 x 21 • Schwaben • um 1480/1490

Lagen: (II-l)3" + (VI+1)13 + 4 VI61 + (VI+1)74 + VI86 + (VI-1)97 + 8 VI193 + (VI-2+1)204 + VII218* + (II-1)221\
Zwei eingefügte Bll. 1, 66, ein entferntes Bl. nach 94 (ohne Textverlust), ein entferntes Doppelbl. nach Bl. 195
und Bl. 201 (mit Textverlust) und ein verbundenes Einzelbl. (Bl. 203, gehört hinter Bl. 204). Reklamanten (we-
nige durch Beschnitt weggefallen), Blattsignaturen erhalten 39r-41r, 52r-54r, 68r, 76r, 80r, 139r, 147r-150r. Foli-
ierung des 17. Jhs.: 1-217. Wz.: Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und schiefem Kreuz, Piccard 2, V/331
(Schwaben 1479-1484); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Blume (Vorsatz; verschiedene Varianten; vgl.
Wz. Cod. Pal. germ. 335 und Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 31,32,152,160,163,345; s. Einleitung, S. XVII), nicht
nachweisbar. Schriftraum: 20,5-21 x 12; 30-35 Zeilen. Bastarda von einer Hand, selten Ergänzungen von Aus-
lassungen durch eine andere, zeitgleiche Hand. Gelegentlich Cadellen in der ersten Zeile der Seite. Rote und

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