COD. PAL. GERM. 162
ten Teils der Rats- und Gerichtsordnung auch bei Rolf Schmidt (s. Cod. Pal. germ. 160). Zum Text
vgl. Peter Johanek, in: VL211,1. Lieferung (2000), Sp. 181-185. Text auch Cod. Pal. germ. 160, lra;
162, lra; 166,1"; 175, lra; 180, lra. - l*r-3*v, 9rb-9vb leer.
144vb EID DER APPELLIERENDEN. >Der ayd den ain jeder appellierer schwöret Innhalt jr
frejhaiu. Über die Pflichten des Appellierenden. - 145*r-148*v (bis auf Schriftraumbegrenzung
[145*r/v]) leer.
FRAGMENTE.
Falzstreifen (innere Falzverstärkung). Fragmente zweier quer durchgeschnittener Pergament-
blätter. Größte erhaltene Breite 28,4. Bastarda zweier Hände. 14./15. Jh. Schreibsprache: bairisch
mit schwäbischen Formen.
URKUNDEN. Erb- und Rechtsangelegenheiten. Erwähnt: Herr ulrich von Cikychen, Hanns
und Heinrich von Cikychen. Ortsname: Ciburg (eventuell [?] Hermann Oesterley, Historisch-
geographisches Wörterbuch des deutschen Mittelalters, Gotha 1883, S. 111: Cizenberg, unbek. bei
Augsburg), Maierhofbei Pfaffenhouen.
KZ
COD. PAL. GERM. 162
Augsburger Stadtrecht
Papier ■ 177 Bll. • 28,3 x 20,7 • Augsburg • Mitte 15. Jh.
Lagen: (II-l)3* + (VI-1)11 + 13 VI165 (mit Bll. IIa*, 16a*) + (VI-6)171* + (II-l)174*. Regelmäßige Reklamanten.
Blattsignaturen in der fünften Lage (I-VI). Zwei Foliierungen: I. Mitte 15.Jh.; nur Textteil; Hand I; fehlerhaft
und mit Unsicherheiten bei der arabischen Zählung der Zehnerzahlen (vgl. Cod. Pal. germ. 63,140): / [= 17]-44,
46-C, 1-55 [= 170]; IL 17.Jh.: 1-171[*\ 20.Jh.]. Beide Zählungen überspringen Bll. 11 a*, 16a*; diese und Bll.
1*—3*, 172*—174* mit moderner Zählung. Wz.: Dreiberg mit Lilie mit den Initialen MGS (Vorsatz), ähnlich
Heawood 1460 (Rom 1654; s. Einleitung, S. XVI); Ochse (verschiedene Varianten), darunter: a.) Piccard 15,3,
VI/1112 (Lobith 1445); b.) ähnlich Piccard 15,3 VI/1110 (Lichtenberg [Elsaß], Nassau u.ö. 1444); Ochsenkopf
(Bll. 12-45; verschiedene Varianten), darunter ähnlich Piccard 2, Typ 1/243 (Dinkelsbühl, Speyer 1440-1448);
Menschenkopf mit Haarbinde (verschiedene Varianten), darunter ähnlich Briquet 15631 (Osnabrück 1449).
Schriftraum: I. lrl-llva,46ra-55rb,56va-170rb: 19,5-22x 13,5-15; zwei Spalten, 21-31 Zeilen; IL 12ra-45vb:20,5
x 14,5; zwei Spalten, 31-36 Zeilen; III. 55va-56rb: 20 x 14; zwei Spalten, 22-23 Zeilen. Zeilengerüst mit Tinte
oder Metallstift vorgezeichnet beziehungsweise blind geritzt. Bastarda von drei Händen: I. lra-llva (Register I),
46ra-55rb, 56vl-170rb; IL 12ra-45vb (Register II und Text); III. 55va-56rb. Hand II bricht 45vb innerhalb eines Ar-
tikels ab (Schreiber-, Vorlagen- und Papierwechsel mit Lagenwechsel): Die Textzeilen des begonnenen Artikels
sind durchgestrichen, der Wortlaut des Reklamanten ist verändert. Verglichen mit Register II (hier: 12 ) fehlen
zwei Artikel. Der Text wurde 46ra nach einer anderen Vorlage (Artikelzahl und -reihenfolge im folgenden Text
weicht teilweise von Register II ab) von Hand I fortgesetzt, die auch Register I geschrieben hat. 12ra-45vb Über-
schriften in Rot. Korrekturen von Schreiberhand. Rote Lombarden über eine bis drei Zeilen, teilweise
(48r -69" ) mit einfachem Besatzfleuronnee. Zahlreiche Paragraphzeichen. Notazeichen. Übliche Rubrizierung
(1™-Hr , 12ra-45v ). Falzstreifen (äußere Falzverstärkung der ersten und letzten Lage; zwei Teile eines längs
durchgeschnittenen Pergamentblattes; Bastarda formata einer Hand; 46 Zeilen; 14./15.Jh.). Pergamenteinband
des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 162/GermanorumfconstitutionesletJura (17.Jh.). Gelb-grünes Kapital. Run-
des Signaturschild, modern: Pal. Germ. 162.
378
ten Teils der Rats- und Gerichtsordnung auch bei Rolf Schmidt (s. Cod. Pal. germ. 160). Zum Text
vgl. Peter Johanek, in: VL211,1. Lieferung (2000), Sp. 181-185. Text auch Cod. Pal. germ. 160, lra;
162, lra; 166,1"; 175, lra; 180, lra. - l*r-3*v, 9rb-9vb leer.
144vb EID DER APPELLIERENDEN. >Der ayd den ain jeder appellierer schwöret Innhalt jr
frejhaiu. Über die Pflichten des Appellierenden. - 145*r-148*v (bis auf Schriftraumbegrenzung
[145*r/v]) leer.
FRAGMENTE.
Falzstreifen (innere Falzverstärkung). Fragmente zweier quer durchgeschnittener Pergament-
blätter. Größte erhaltene Breite 28,4. Bastarda zweier Hände. 14./15. Jh. Schreibsprache: bairisch
mit schwäbischen Formen.
URKUNDEN. Erb- und Rechtsangelegenheiten. Erwähnt: Herr ulrich von Cikychen, Hanns
und Heinrich von Cikychen. Ortsname: Ciburg (eventuell [?] Hermann Oesterley, Historisch-
geographisches Wörterbuch des deutschen Mittelalters, Gotha 1883, S. 111: Cizenberg, unbek. bei
Augsburg), Maierhofbei Pfaffenhouen.
KZ
COD. PAL. GERM. 162
Augsburger Stadtrecht
Papier ■ 177 Bll. • 28,3 x 20,7 • Augsburg • Mitte 15. Jh.
Lagen: (II-l)3* + (VI-1)11 + 13 VI165 (mit Bll. IIa*, 16a*) + (VI-6)171* + (II-l)174*. Regelmäßige Reklamanten.
Blattsignaturen in der fünften Lage (I-VI). Zwei Foliierungen: I. Mitte 15.Jh.; nur Textteil; Hand I; fehlerhaft
und mit Unsicherheiten bei der arabischen Zählung der Zehnerzahlen (vgl. Cod. Pal. germ. 63,140): / [= 17]-44,
46-C, 1-55 [= 170]; IL 17.Jh.: 1-171[*\ 20.Jh.]. Beide Zählungen überspringen Bll. 11 a*, 16a*; diese und Bll.
1*—3*, 172*—174* mit moderner Zählung. Wz.: Dreiberg mit Lilie mit den Initialen MGS (Vorsatz), ähnlich
Heawood 1460 (Rom 1654; s. Einleitung, S. XVI); Ochse (verschiedene Varianten), darunter: a.) Piccard 15,3,
VI/1112 (Lobith 1445); b.) ähnlich Piccard 15,3 VI/1110 (Lichtenberg [Elsaß], Nassau u.ö. 1444); Ochsenkopf
(Bll. 12-45; verschiedene Varianten), darunter ähnlich Piccard 2, Typ 1/243 (Dinkelsbühl, Speyer 1440-1448);
Menschenkopf mit Haarbinde (verschiedene Varianten), darunter ähnlich Briquet 15631 (Osnabrück 1449).
Schriftraum: I. lrl-llva,46ra-55rb,56va-170rb: 19,5-22x 13,5-15; zwei Spalten, 21-31 Zeilen; IL 12ra-45vb:20,5
x 14,5; zwei Spalten, 31-36 Zeilen; III. 55va-56rb: 20 x 14; zwei Spalten, 22-23 Zeilen. Zeilengerüst mit Tinte
oder Metallstift vorgezeichnet beziehungsweise blind geritzt. Bastarda von drei Händen: I. lra-llva (Register I),
46ra-55rb, 56vl-170rb; IL 12ra-45vb (Register II und Text); III. 55va-56rb. Hand II bricht 45vb innerhalb eines Ar-
tikels ab (Schreiber-, Vorlagen- und Papierwechsel mit Lagenwechsel): Die Textzeilen des begonnenen Artikels
sind durchgestrichen, der Wortlaut des Reklamanten ist verändert. Verglichen mit Register II (hier: 12 ) fehlen
zwei Artikel. Der Text wurde 46ra nach einer anderen Vorlage (Artikelzahl und -reihenfolge im folgenden Text
weicht teilweise von Register II ab) von Hand I fortgesetzt, die auch Register I geschrieben hat. 12ra-45vb Über-
schriften in Rot. Korrekturen von Schreiberhand. Rote Lombarden über eine bis drei Zeilen, teilweise
(48r -69" ) mit einfachem Besatzfleuronnee. Zahlreiche Paragraphzeichen. Notazeichen. Übliche Rubrizierung
(1™-Hr , 12ra-45v ). Falzstreifen (äußere Falzverstärkung der ersten und letzten Lage; zwei Teile eines längs
durchgeschnittenen Pergamentblattes; Bastarda formata einer Hand; 46 Zeilen; 14./15.Jh.). Pergamenteinband
des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 162/GermanorumfconstitutionesletJura (17.Jh.). Gelb-grünes Kapital. Run-
des Signaturschild, modern: Pal. Germ. 162.
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