COD. PAL. GERM. 177
ten), a.) ähnlich Briquet 8262 (Montfort 1554); b.) ähnlich Briquet Gruppe 8262-8265 (Süddeutschland
1554-1615). Schriftraum: 24-27x 15-17; ca. 36 Zeilen. Kurrentschrift von mehreren Händen, Überschriften in
Kanzleischrift. Viele nachträgliche Korrekturen und Ergänzungen. Brauner Ledereinband mit Streicheisenlinien
und Einzelstempeln (Lilien). Alte Titelaufschrift auf dem Vorderdeckel: Herkhomen vnnd verzaichnung die al-
ten Erheben Geschlecht betreffende Darunter Eintrag von anderer Hand, auch unter der Quarzlampe nicht
mehr lesbar. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 176.
Herkunft: Lehmann (s. Lit.) hält Provenienz aus der Fuggerbibliothek für wahrscheinlich. Möglicherweise
identisch mit einem der im Fuggerinventar verzeichneten Bände: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1921, 203r Der statt
Augspurg hochzeittordnung, Zwey exemplar (Lehmann 2, S.414).
Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen bairischen Formen.
Literatur: Wille, S.25; Wilken, S.381; Lehmann 1, S.153; 2, S.459.
lr-5r ZUR GESCHICHTE DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELLSCHAFT.
Anno domini 1368 habend die zünfften zue Augspurg iren anfanng genomen, vnnd seind diß jars
dise nachbeschribne berrn zue Ratben gesessen ... 5r Summa 45 Geschlechter. Vgl. Cod. Pal. germ.
82, lr-6r.-l*r/v,5v-5evleer.
6r-21r HOCHZEITSREGISTER DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELL-
SCHAFT. (6r-7r) >Vorredt<. Im Namen des herren amen. Voigt hernach klärlich ain hochzeit Re-
gister ... 8r >Der Burger Stuben zettl, so vonn Herr Lucassen Schöllenberger seligen auffgezaichnet
vnnd beschriben worden ist'. Anno 1484 ... Die Einträge der ersten Hand reichen bis 1556, die
Fortsetzung von mehreren Händen bis 1564. Text (jeweils ohne Benutzung der Hs.): Augsburger
Hochzeitsbuch enthaltend die in den Jahren 1484 bis 1591 stattgefundenen Heirathen. Nach zwei
Handschriften hrsg. von Friedrich Warnecke, Berlin 1886; Albert Hämmerle (Hrsg.), Die
Hochzeitsbücher der Augsburger Bürgerstube und Kaufleutestube bis zum Ende der Reichsfrei-
heit, München 1936 (Privatdruck). Vgl. Cod. Pal. germ. 81, 17r und Cod. Pal. germ. 82, 7r. - T,
21v-21*v leer.
22*r-28*r Lose Zettel mit Rechnungsbelegen über Tuchkäufe am 18. und 24. Oktober 1565 sowie
weitere undatierte Zahlungsbelege. Erwähnt werden die ,Underkaufflerinnen' Anna Bischopfin
(26*r) und Felicitas Feusin (25*r). - 22*v, 23*v, 24*v, 25*v, 26*v, 27*v, 28*v leer.
SG/KZ
COD. PAL. GERM. 177
Medizinische Sammelhandschrift
Papier • 166 Bll. • 31,8 x 20,7 • verschiedene Orte • um 1570-nach 1586
Lagen (Vorsatz): (II-l)3* + (II-l)136*. Wz.: steigender Löwe, schräg, dick (vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 18,
27,41,47,49, 75,171,217,221,234, 236,237, 238,239,243,249,252 und 284; Wz. Text Cod. Pal. germ. 50,223,
235 und 273), vergleichbar Briquet 10542 (Bll. l*/2*); steigender, gekrönter Löwe in Wappenschild (Altes Pas-
sauer Wappen; vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 43, 223, 242 und 289; Wz. Text Cod. Pal. germ. 9, Cod. Pal.
germ. 50, Cod. Pal. germ. 239, Bll. 1-104, Cod. Pal. germ. 243 und Cod. Pal. germ. 296, Bll. 51-52*), vergleich-
bar Briquet 10593 (Augsburg, Passau u.ö. 1586-1602; Bll. Vorderspiegel/3::); einköpfiger gekrönter Adler mit
Buchstabe F auf der Brust (Bll. 134"7Hinterspiegel); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Kreuz (vgl. iden-
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ten), a.) ähnlich Briquet 8262 (Montfort 1554); b.) ähnlich Briquet Gruppe 8262-8265 (Süddeutschland
1554-1615). Schriftraum: 24-27x 15-17; ca. 36 Zeilen. Kurrentschrift von mehreren Händen, Überschriften in
Kanzleischrift. Viele nachträgliche Korrekturen und Ergänzungen. Brauner Ledereinband mit Streicheisenlinien
und Einzelstempeln (Lilien). Alte Titelaufschrift auf dem Vorderdeckel: Herkhomen vnnd verzaichnung die al-
ten Erheben Geschlecht betreffende Darunter Eintrag von anderer Hand, auch unter der Quarzlampe nicht
mehr lesbar. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 176.
Herkunft: Lehmann (s. Lit.) hält Provenienz aus der Fuggerbibliothek für wahrscheinlich. Möglicherweise
identisch mit einem der im Fuggerinventar verzeichneten Bände: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1921, 203r Der statt
Augspurg hochzeittordnung, Zwey exemplar (Lehmann 2, S.414).
Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen bairischen Formen.
Literatur: Wille, S.25; Wilken, S.381; Lehmann 1, S.153; 2, S.459.
lr-5r ZUR GESCHICHTE DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELLSCHAFT.
Anno domini 1368 habend die zünfften zue Augspurg iren anfanng genomen, vnnd seind diß jars
dise nachbeschribne berrn zue Ratben gesessen ... 5r Summa 45 Geschlechter. Vgl. Cod. Pal. germ.
82, lr-6r.-l*r/v,5v-5evleer.
6r-21r HOCHZEITSREGISTER DER AUGSBURGER HERRENSTUBENGESELL-
SCHAFT. (6r-7r) >Vorredt<. Im Namen des herren amen. Voigt hernach klärlich ain hochzeit Re-
gister ... 8r >Der Burger Stuben zettl, so vonn Herr Lucassen Schöllenberger seligen auffgezaichnet
vnnd beschriben worden ist'. Anno 1484 ... Die Einträge der ersten Hand reichen bis 1556, die
Fortsetzung von mehreren Händen bis 1564. Text (jeweils ohne Benutzung der Hs.): Augsburger
Hochzeitsbuch enthaltend die in den Jahren 1484 bis 1591 stattgefundenen Heirathen. Nach zwei
Handschriften hrsg. von Friedrich Warnecke, Berlin 1886; Albert Hämmerle (Hrsg.), Die
Hochzeitsbücher der Augsburger Bürgerstube und Kaufleutestube bis zum Ende der Reichsfrei-
heit, München 1936 (Privatdruck). Vgl. Cod. Pal. germ. 81, 17r und Cod. Pal. germ. 82, 7r. - T,
21v-21*v leer.
22*r-28*r Lose Zettel mit Rechnungsbelegen über Tuchkäufe am 18. und 24. Oktober 1565 sowie
weitere undatierte Zahlungsbelege. Erwähnt werden die ,Underkaufflerinnen' Anna Bischopfin
(26*r) und Felicitas Feusin (25*r). - 22*v, 23*v, 24*v, 25*v, 26*v, 27*v, 28*v leer.
SG/KZ
COD. PAL. GERM. 177
Medizinische Sammelhandschrift
Papier • 166 Bll. • 31,8 x 20,7 • verschiedene Orte • um 1570-nach 1586
Lagen (Vorsatz): (II-l)3* + (II-l)136*. Wz.: steigender Löwe, schräg, dick (vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 18,
27,41,47,49, 75,171,217,221,234, 236,237, 238,239,243,249,252 und 284; Wz. Text Cod. Pal. germ. 50,223,
235 und 273), vergleichbar Briquet 10542 (Bll. l*/2*); steigender, gekrönter Löwe in Wappenschild (Altes Pas-
sauer Wappen; vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 43, 223, 242 und 289; Wz. Text Cod. Pal. germ. 9, Cod. Pal.
germ. 50, Cod. Pal. germ. 239, Bll. 1-104, Cod. Pal. germ. 243 und Cod. Pal. germ. 296, Bll. 51-52*), vergleich-
bar Briquet 10593 (Augsburg, Passau u.ö. 1586-1602; Bll. Vorderspiegel/3::); einköpfiger gekrönter Adler mit
Buchstabe F auf der Brust (Bll. 134"7Hinterspiegel); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Kreuz (vgl. iden-
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