Projektbeschreibung

Das Projekt Iwein – digital schließt an die Edition des Armen Heinrich Hartmanns von Aue an und wurde angestoßen im September 2018 unter der wissenschaftlichen Leitung von Victor Millet (Santiago de Compostela) und der technischen Unterstützung des Teams der UB Heidelberg unter der Leitung von Dr. Veit Probst. An der Konzeption des Vorhabens war anfangs auch Florian Kragl (Erlangen-Nürnberg) beteiligt. Die UB Heidelberg hat in der Folge die Virtuelle Bibliothek aufgestellt, die bereits komplett ist. In Santiago wurde das Projekt in zwei Phasen organisiert: 2020–2023 für die Pergamenthandschriften (ABDdEJ) und die Fragmente (CeFGHKMNOPQRSTUVWX1X2), 2023–2026 für die Papierhandschriften (abcflpruz).

Die erste Phase (bis 2023) wurde finanziert mit einer Sachbeihilfe (PID2019-105258RB-I00, €15.000) der staatlichen spanischen Forschungsagentur Agencia Española de Investigación (MCIN/AEI/10.13039/501100011033). Die zweite Phase wird finanziert von einer Sachbeihilfe (PID2022-137490NB-I00, €27.600) derselben Institution.

Bei den Transkriptionen haben neben den Herausgebern folgende Personen mitgewirkt: Samanta Dening (Buenos Aires), Teresa Bermúndez de la Puente Castro, Ana Buelga Vázquez, Saray Díaz Díaz, Marta López García, Irene Martínez López, Raquel Pereira Gil, Vanessa Prada Obes, Roberto Rivas Couce, Paula Rodríguez Rey, Raquel Souto Janeiro, Paula Vila Uruburu (alle Santiago de Compostela). Ihre Arbeit war freiwillig; sie wurden dazu eingeschult und betreut.

Ihre Beteiligung (und damit der rasche Fortschritt der Transkriptionen und Korrekturen) wurde entschieden erleichtert durch das frameworks für den Oxygen XML Editor, das Gustavo Fernández Riva (Heidelberg) für uns entwickelt hat. Ohne Gustavos Tool für die Vers-Synopse hätten wir die Analyse der Varianten nicht vollenden könne. Auch die technische Unterstützung durch Jakub Šimek, um wechselnde kodikologische und paläographische Phänomene sauber zu kodieren, war ausschlaggebend.