Iwein – digital

Der Iwein, früher auch bekannt als Der Ritter mit dem Löwen, ist der zweite Artusroman Hartmanns von Aue. Entstanden ist er um das Jahr 1200, und nach Ansicht der Forschung handelt es sich um sein letztes Werk. Auf jeden Fall ist es der am breitesten überlieferte Text Hartmanns und damit wohl auch jener, der am meisten und vor allem am längsten gelesen wurde. Die Überlieferungszeugnisse reichen bis ins 16. Jahrhundert.

Auf dieser Website finden Sie eine digitale Edition des Iwein. Im Zentrum stehen die Editionen ausgewählter Textzeugen, jeweils mit Anmerkungen und wichtigen Varianten. Als Einstieg empfehlen wir den Text der Handschrift B.

Parallel dazu finden Sie die virtuelle Handschriftenbibliothek mit digitalen Abbildungen aller Handschriften und Fragmente, sowie deren Transkriptionen.

In der Sektion Einführung finden Sie, neben einer Einleitung in diese digitale Ausgabe, eine Darlegung der Prinzipien der Textgestaltung, sowie ein beschreibendes Verzeichnis der Handschriften.

Unter Materialien sammeln wir zusätzliche Arbeitsinstrumente, wie eine vollständige Verskonkordanz zum Iwein, eine Literaturliste mit zahlreichen eigens digitalisierten oder online verfügbaren Texten, sowie eine Sammlung neuzeitlicher handschriftlicher Dokumente, die von forschungsgeschichtlichem Interesse sein können.

In der Abteilung Informationen finden Sie Details zum Projekt, zum Team, zu den Nutzungsbedingungen und zum Zitierhinweis.

Technisch erfolgen die Transkriptions- und Editionsarbeit im XML-Format nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI). Für die konkrete Ausgestaltung der Kodierung folgen wir den Vorgaben von HeiEditions. Alle Bild- und Textdaten werden frei von Einschränkungen unter ‚open access‘-Lizenz online zugänglich gemacht. Damit ist Iwein – digital auch eine digitale Textdatenbank, die weiteren maschinell unterstützten Untersuchungen dienen soll.

Iwein – digital wird gemeinsam betrieben von Victor Millet, Emilio González Miranda und Lorena Pérez Ben (Universität Santiago de Compostela) in Zusammenarbeit mit der UB Heidelberg.