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Friedrich Karl Ströher und
Hans Schmidt,
für ihre zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten je eine
»Ehrende Anerkennung« seitens der Preisrichter ausge-
sprochen wurde.
Gart mann begann seine Studien auf der Kunstakademie
in Düsseldorf; von hier ging er zur Fortsetzung derselben
auf unsere Hochschule für die bildenden Künste; seit 1905
ist er Studierender des akademischen Meisterateliers unter
Leitung des Professors Arthur Kampf.
Auf dem Gebiete der Bildhauerei hatten sich sechs
Bewerber — gegen vier im Jahre 1906 — gemeldet, welche,
mit Ausnahme des einen Bewerbers, dessen Arbeiten den
Bestimmungen bezüglich des Zwecks des Staatspreises nicht
entsprachen, zur Konkurrenz zugelassen wurden.
Von ihnen wurde auf Grund des Urteils der zustän-
digen Preisrichter vom 11. April 1908 der Bildhauer
Georg Hengstenberg,
geboren am 13. Juli 1879 zu Meran in Tyrol und in Frie-
denau wohnhaft, Sieger.
Hengstenberg war bereits im Jahre 1901 Träger des
Dr. Paul Schultze-Preises.*) — Nach seiner Rückkehr aus
Italien hat Hengstenberg in Friedenau selbständig gearbeitet.
2. Die von Rohrsche Stiftung.
Die Ausschreibung des fälligen, für Architekten be-
stimmten Preises der von Rohrschen Stiftung in Höhe von
3600 Mk. zu einer einjährigen Studienreise ist am 4. Fe-
bruar 1908 zum 16. Oktober 1908 erfolgt.
3. Die Dr. Paul Schultze-Stiftung.
Am 1. November 1907 wurde der Wettbewerb um das
am 1. Oktober 1908 fällige einjährige Reisestipendium der
Stiftung eröffnet und als Einlieferungstermin der 3. April 1908
bestimmt. Als Preisaufgabe ist ein neben anderen Studien-
arbeiten einzureichendes Relief »Trauer« gestellt worden.
Eingeliefert waren Arbeiten von vier Bewerbern — gegen
‘) Vgl. Seite 61 der Chronik vom I. Oktober 1900 bis dahin 1901.
Friedrich Karl Ströher und
Hans Schmidt,
für ihre zum Wettbewerb eingereichten Arbeiten je eine
»Ehrende Anerkennung« seitens der Preisrichter ausge-
sprochen wurde.
Gart mann begann seine Studien auf der Kunstakademie
in Düsseldorf; von hier ging er zur Fortsetzung derselben
auf unsere Hochschule für die bildenden Künste; seit 1905
ist er Studierender des akademischen Meisterateliers unter
Leitung des Professors Arthur Kampf.
Auf dem Gebiete der Bildhauerei hatten sich sechs
Bewerber — gegen vier im Jahre 1906 — gemeldet, welche,
mit Ausnahme des einen Bewerbers, dessen Arbeiten den
Bestimmungen bezüglich des Zwecks des Staatspreises nicht
entsprachen, zur Konkurrenz zugelassen wurden.
Von ihnen wurde auf Grund des Urteils der zustän-
digen Preisrichter vom 11. April 1908 der Bildhauer
Georg Hengstenberg,
geboren am 13. Juli 1879 zu Meran in Tyrol und in Frie-
denau wohnhaft, Sieger.
Hengstenberg war bereits im Jahre 1901 Träger des
Dr. Paul Schultze-Preises.*) — Nach seiner Rückkehr aus
Italien hat Hengstenberg in Friedenau selbständig gearbeitet.
2. Die von Rohrsche Stiftung.
Die Ausschreibung des fälligen, für Architekten be-
stimmten Preises der von Rohrschen Stiftung in Höhe von
3600 Mk. zu einer einjährigen Studienreise ist am 4. Fe-
bruar 1908 zum 16. Oktober 1908 erfolgt.
3. Die Dr. Paul Schultze-Stiftung.
Am 1. November 1907 wurde der Wettbewerb um das
am 1. Oktober 1908 fällige einjährige Reisestipendium der
Stiftung eröffnet und als Einlieferungstermin der 3. April 1908
bestimmt. Als Preisaufgabe ist ein neben anderen Studien-
arbeiten einzureichendes Relief »Trauer« gestellt worden.
Eingeliefert waren Arbeiten von vier Bewerbern — gegen
‘) Vgl. Seite 61 der Chronik vom I. Oktober 1900 bis dahin 1901.