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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1908 [1. Oktober 1906 - 1. Oktober 1908]

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Erich Wolfsfeld,
geboren am 27. April 1884 zu Krojanke und in Charlotten-
burg wohnhaft, einstimmig verliehen.
Wolfsfeld erhielt seine erste Ausbildung auf der hiesigen
Königlichen Kunstschule und trat nach 2^ jährigem Besuche
derselben 1903 in die akademische Hochschule für die bil-
denden Künste über. Im Jahre 1906 unterbrach er seine
Studien, um nach Paris zu gehen, und setzte nach fast ein-
jährigem Aufenthalt daselbst seine Studien auf unserer Hoch-
schule fort.
B. Um den für Bildhauer aller Konfessionen aus-
geschriebenen Preis der Zweiten Michael Beerschen
Stiftung hatte sich diesmal nur ein Bewerber gemeldet
und seine Arbeiten, die den Bedingungen des Preisaus-
schreibens entsprachen, eingesandt. Auf einstimmigen Be-
schlufs der berufenen Preisrichter vom 9. April 1908 wurde
der Preis der Stiftung auch diesem Bewerber, dem Bildhauer
Hans Klett,
am 30. Mai 1876 zu Saalfeld geboren und in Charlottenburg
wohnhaft, zuerkannt.
Klett erhielt seine erste Ausbildung auf der Kunst-
gewerbeschule zu Dresden, dann auf der Unterrichtsanstalt
des Kunstgewerbemuseums in Berlin. Im Jahre 1902 bezog
er die Hochschule für die bildenden Künste, auf welcher
er den Unterricht als Atelierschüler des Professors Breuer
genofs.
2. Die Meyerbeersche Stiftung für Tonkünstler.
Aus dem Kuratorium der Stiftung schied Ende Sep-
tember 1908 der Professor Dr. Max Bruch; an seine Stelle
trat vom 1. Oktober 1908 ab der Vorsitzende der Musik-
sektion des Senates Professor Friedrich Gernsheim für
die Dauer seines Amtes.
Innerhalb der durch die Bewerbung vom 22. August
1907 auf den 15. Oktober 1907 festgesetzten Frist zur Be-
werbung um den neu ausgeschriebenen Preis der Stiftung
hatten sich rechtzeitig vier Bewerber gemeldet, von denen
einer von der Bewerbung ausgeschlossen wurde, da er die
 
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