Informationsbörse im Arne-Jacobsen-Bau
43
Informationsbörse im Arne-Jacobsen-Bau (Glasfoyer)
Begrüßung und Eröffnung
durch die Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes
für Denkmalpflege
Christiane Segers-Glocke
Zum Auftakt der Jahrestagung der Vereinigung der
Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutsch-
land begrüße ich Sie zu dem vorgeschalteten 71. „Tag
für Denkmalpflege“ recht herzlich.
Ehrenamtliche Mitarbeit hat in der Denkmalpflege,
vor allem in der Archäologie, schon immer eine
besondere Rolle gespielt, die in der heutigen Zeit noch
an Bedeutung zunimmt. Das Stichwort von der „Bürger-
gesellschaft“ macht im politischen Raum die Runde,
von „bürgerschaftlichem Engagement“ ist zunehmend
die Rede. In einem Pressebeitrag sprach Bundesprä-
sident Johannes Rau so auch von der Unverzichtbarkeit
des Ehrenamtes, von zunehmender Selbstverantwor-
tung, Eigeninitiative und Selbsthilfe des einzelnen Bür-
gers, und dass man Einfluss nehmen, gestalten und Vor-
schläge zur Verbesserung machen möchte.
Klargestellt werden muss allerdings auch, dass das
Ehrenamt in der Denkmalpflege das staatliche Handeln
nicht ersetzen, wohl aber ergänzen kann.
Aus der Fülle an Initiativen sei auf das von den Ver-
einten Nationen 2001 zum „Internationalen Jahr der
Freiwilligen“ ausgerufene Jahr, auf die Empfehlung der
Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zum
„Ehrenamt“ sowie auf das anlässlich seiner Jahres-
tagung 2001 in Kempten durchgeführte Kolloquium
„Ehrenamtliche Mitarbeit in der archäologischen Denk-
malpflege“ des Verbandes der Landesarchäologen in der
Bundesrepublik verwiesen.
Ich bin sicher, dass wir heute im Rahmen unserer
Informationsbörse manche Anregung erhalten, welche
Möglichkeiten sich dem ehrenamtlichen Mitarbeiter in
unseren Arbeitsbereichen eröffnen werden und mit wel-
cher Perspektive sie unterstützend wirken können.
Gerade vor dem Hintergrund zurückgehender finan-
zieller Ressourcen der öffentlichen Hand und auch den
enger werdenden finanziellen Möglichkeiten privater
Bauherren ist die ehrenamtliche Tätigkeit weiter zu ent-
wickeln. Hierzu flankierende Fragen wie Aus- und Fort-
bildung sowie Betreuung mögen als wichtige und
notwendige Aufgaben der staatlichen Denkmalpflege
nur genannt sein.
Es ist mir eine ganz besondere Freude, heute eine so
große Zahl von ehrenamtlich Tätigen hier anlässlich des
71. „Tages für Denkmalpflege“ in Hannover-Herren-
hausen begrüßen zu können. Ich kann selbstverständlich
nicht alle 42 Vereine und Gruppierungen namentlich
aufzählen, hingewiesen werden soll und muss aber auf
das große Spektrum, auf die weiten Betätigungsfelder in
den Bereichen Archäologie sowie Bau- und Kunst-
denkmalpflege.
Ich denke, es gibt durchaus Chancen, und Sie alle
sind ein persönlicher Ausdruck dafür, wie Menschen für
eine ehrenamtliche Arbeit zu interessieren sind. Es
bedarf hierzu allerdings konkreter Ziele, Projekte und
Aktionen. Hier auf dieser Informationsbörse werden
Anregungen, Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie
attraktive Aufgaben, Verantwortungsbewusstsein und
interessante Tätigkeitsfelder zu erschließen sind. Die
Spannweite des bürgerlichen Engagements reicht damit
sehr weit, gefragt sind auch künftig Ideen, Anregungen
und Impulse. Der 71. „Tag für Denkmalpflege“ widmet
sich dem bürgerschaftlichen Engagement in der Denk-
malpflege und ist zugleich auch als Ehrung für Sie alle
gedacht, die sich zum Wohl unserer Kulturdenkmale
engagieren.
Hiermit eröffne ich die Informationsbörse und
wünsche uns allen einen guten Veranstaltungsverlauf
mit offenen, anregenden Gesprächen und hoffentlich
vielen neuen Ideen zur weiteren Aktivierung des Ehren-
amtes!
Musikalisch eröffnet und
begleitet wurde die
Informationsbörse vom
Christian-Figur-Trio,
Hannover, 2003.
43
Informationsbörse im Arne-Jacobsen-Bau (Glasfoyer)
Begrüßung und Eröffnung
durch die Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes
für Denkmalpflege
Christiane Segers-Glocke
Zum Auftakt der Jahrestagung der Vereinigung der
Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutsch-
land begrüße ich Sie zu dem vorgeschalteten 71. „Tag
für Denkmalpflege“ recht herzlich.
Ehrenamtliche Mitarbeit hat in der Denkmalpflege,
vor allem in der Archäologie, schon immer eine
besondere Rolle gespielt, die in der heutigen Zeit noch
an Bedeutung zunimmt. Das Stichwort von der „Bürger-
gesellschaft“ macht im politischen Raum die Runde,
von „bürgerschaftlichem Engagement“ ist zunehmend
die Rede. In einem Pressebeitrag sprach Bundesprä-
sident Johannes Rau so auch von der Unverzichtbarkeit
des Ehrenamtes, von zunehmender Selbstverantwor-
tung, Eigeninitiative und Selbsthilfe des einzelnen Bür-
gers, und dass man Einfluss nehmen, gestalten und Vor-
schläge zur Verbesserung machen möchte.
Klargestellt werden muss allerdings auch, dass das
Ehrenamt in der Denkmalpflege das staatliche Handeln
nicht ersetzen, wohl aber ergänzen kann.
Aus der Fülle an Initiativen sei auf das von den Ver-
einten Nationen 2001 zum „Internationalen Jahr der
Freiwilligen“ ausgerufene Jahr, auf die Empfehlung der
Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zum
„Ehrenamt“ sowie auf das anlässlich seiner Jahres-
tagung 2001 in Kempten durchgeführte Kolloquium
„Ehrenamtliche Mitarbeit in der archäologischen Denk-
malpflege“ des Verbandes der Landesarchäologen in der
Bundesrepublik verwiesen.
Ich bin sicher, dass wir heute im Rahmen unserer
Informationsbörse manche Anregung erhalten, welche
Möglichkeiten sich dem ehrenamtlichen Mitarbeiter in
unseren Arbeitsbereichen eröffnen werden und mit wel-
cher Perspektive sie unterstützend wirken können.
Gerade vor dem Hintergrund zurückgehender finan-
zieller Ressourcen der öffentlichen Hand und auch den
enger werdenden finanziellen Möglichkeiten privater
Bauherren ist die ehrenamtliche Tätigkeit weiter zu ent-
wickeln. Hierzu flankierende Fragen wie Aus- und Fort-
bildung sowie Betreuung mögen als wichtige und
notwendige Aufgaben der staatlichen Denkmalpflege
nur genannt sein.
Es ist mir eine ganz besondere Freude, heute eine so
große Zahl von ehrenamtlich Tätigen hier anlässlich des
71. „Tages für Denkmalpflege“ in Hannover-Herren-
hausen begrüßen zu können. Ich kann selbstverständlich
nicht alle 42 Vereine und Gruppierungen namentlich
aufzählen, hingewiesen werden soll und muss aber auf
das große Spektrum, auf die weiten Betätigungsfelder in
den Bereichen Archäologie sowie Bau- und Kunst-
denkmalpflege.
Ich denke, es gibt durchaus Chancen, und Sie alle
sind ein persönlicher Ausdruck dafür, wie Menschen für
eine ehrenamtliche Arbeit zu interessieren sind. Es
bedarf hierzu allerdings konkreter Ziele, Projekte und
Aktionen. Hier auf dieser Informationsbörse werden
Anregungen, Wege und Möglichkeiten aufgezeigt, wie
attraktive Aufgaben, Verantwortungsbewusstsein und
interessante Tätigkeitsfelder zu erschließen sind. Die
Spannweite des bürgerlichen Engagements reicht damit
sehr weit, gefragt sind auch künftig Ideen, Anregungen
und Impulse. Der 71. „Tag für Denkmalpflege“ widmet
sich dem bürgerschaftlichen Engagement in der Denk-
malpflege und ist zugleich auch als Ehrung für Sie alle
gedacht, die sich zum Wohl unserer Kulturdenkmale
engagieren.
Hiermit eröffne ich die Informationsbörse und
wünsche uns allen einen guten Veranstaltungsverlauf
mit offenen, anregenden Gesprächen und hoffentlich
vielen neuen Ideen zur weiteren Aktivierung des Ehren-
amtes!
Musikalisch eröffnet und
begleitet wurde die
Informationsbörse vom
Christian-Figur-Trio,
Hannover, 2003.