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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: System Denkmalpflege - Netzwerke für die Zukunft — Hannover: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Heft 31.2004

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Sektion 7: Phoenix aus der Asche - Eine Denkmalpflege für Morgen
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https://doi.org/10.11588/diglit.51150#0459
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Vorbemerkung

455

Sektion 7
Phoenix aus der Asche -
Eine Denkmalpflege für Morgen
Im Prinzip der systemischen Betrachtung der Denkmalpflege wird diese Sektion mit einem abweichenden metho-
dischen Ansatz Verbindungen beleuchten, die aus den fachlichen Sichten bestenfalls marginale Stellungen ein-
nehmen. In erster Linie werden Beteiligte im gemeinsamen Interesse zusammengeführt, deren Positionen üblicher-
weise in konträren Parts der Denkmalpflege verstanden werden. Der Blick für das Gemeinsame rückt dieses in den
Mittelpunkt der Arbeit und soll helfen, die Akzente auch im praktischen Arbeitsumfeld sachgerecht neu aus-
zurichten. Am Ende sollen gemeinsame strategische Ziele für die Denkmalpflege erarbeitet werden. Neben einer
Verständigung über fachliche Prioritäten ist die Reflexion der Rahmenbedingungen und des eigenen Handelns ent-
scheidende Voraussetzung.
Daneben soll die Zusammenarbeit wechselseitig Verständnisse für Sachbeiträge und Handlungschancen fördern,
die sich aus den unterschiedlichen organisatorischen Zugehörigkeiten oder den verschiedenen Arbeitsschwer-
punkten sonst kaum erschließen.
Methode ist eine Großgruppenarbeit in Form des Open Space. Dazu gibt es keine Vorträge und kein fest gefügtes
Programm. Arbeitsthemen werden in der Gruppe gesammelt und eineinhalb Tage lang werden diese aktuellen
Themen gemeinsam bearbeitet. So ergibt sich im Sinne des Tagungsthemas „System Denkmalpflege“ eine inhalt-
lich breit gefächerte Vielfalt, die durch den Aufbau herkömmlicher Tagungsmethoden nur unzureichend gewähr-
leistet werden kann. Jeder kann teilnehmen, und jeder ist Experte/Expertin im Umfang seiner konkreten Mitarbeit.
Basis für den Erfolg des Open Space sind das individuelle Wissen, die Kreativität und die Zielstrebigkeit der Teil-
nehmer/Teilnehmerinnen. Alle sind eingeladen, ihre Anliegen zum Leitthema mitzubringen. Der Open Space
schafft Raum und Rahmen dafür.
Unterstützt durch die Atmosphäre des offenen Diskurses geht es um die Suche nach integrationsfähigen Lösungen
für aktive und eigenverantwortliche Schritte in die Zukunft der Denkmalpflege.

Konzeption und Durchführung:
Wolfgang Mittlmeier, Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Hannover, und Annette Roggatz, Bezirks-
regierung Hannover
Beratung und Moderation:
Carole Kuklinski-Maleh und Oliver Kuklinski, Cama, Institut für Kommunikationsentwicklung, Hannover

Stuhlkreis in Erwartung der
Sektionsarbeit des Open
Space, Bonatzsaal des HCC,
2003.
 
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