190
Mühlen in Niedersachsen und Bremen
Leese, Motormühle Backhaus/Gerke, 2009
Leese
Rieder End, Ecke Landesberger Straße
Ölmühle Hetze
Die Ölmühle wurde 1874 erbaut und ist noch als stark
verändertes Gebäude ohne jegliche Mühleneinrich-
tung vorhanden. Im Volksmund in Leese laufen noch
Sprüche um, in denen es um den Lärm geht, den die
Ölstampfen verursacht haben.
Leese
Stolzenauer Straße 20
Motormühle Cord Rudnik, ehemals Börsing
Die Mühle ist circa 1920-1924 erbaut worden. Bis
circa 1970 waren drei Steinmahlgänge für Lohnfutter-
schroterei in Betrieb. Heute wird die Mühle noch zur
Getreidetrocknung und -lagerung genutzt.
Leese, Motormühle Cord Rudnick, 2009
Lemke
Sulinger Straße 60
Wassermühle
Am Wohlenhausener Mühlenbach, vormals Lembeke
(daher der Name Lemke), 1 km unterhalb der Woh-
lenhausener Mühle, befand sich eine kleine, ober-
schlächtige Getreidewassermühle mit zwei Mahl-
gängen. Um 1952 wurde das Gebäude abgebrochen,
der große Stauweiher und der Mühlengraben der
Ausleitungsanlage wurden verfüllt. Erhalten ist noch
die ehemalige Mühlenscheune aus Kalksand-
steinmauerwerk von 1907 mit erheblichen Bauschä-
den. Ein an die Böschung des ehemaligen Stauteichs
vom aufgelassenen alten Markloher Friedhof hierher
versetzter bemerkenswerter Gedenkstein von 1720
erinnert an einen „Müller zu Lemce".
Lemke, Wassermühle, ehemalige Mühlenscheune, 2010
Liebenau
Damm 14
Wassermühle
Das Wassermühlengebäude am linken Ufer der
Großen Aue ist noch vorhanden, allerdings seit 2006
verändert. Das durch Holzfachwerk gegliederte
Dachgeschoss ist durch ein Zeltdach ersetzt worden,
und das Gebäude wird inzwischen wohngenutzt. Drei
Sandsteintafeln geben Hinweise auf die Bauge-
schichte. Die eine trägt nur die Jahreszahl „Anno
1663", das Jahr eines Neubaus einer Mühle aus Stein
mit drei Grinden (siehe Liebenau, Samtgemeinde), die
zweite die Inschrift „3.7.1869 von August Schmidt
und Frau Charlotte geb. Mollenhauer wiedererbaut
nach Brand vom 21.4.1869" und die dritte „Erbaut
1913 von Hillmann".
Mühlen in Niedersachsen und Bremen
Leese, Motormühle Backhaus/Gerke, 2009
Leese
Rieder End, Ecke Landesberger Straße
Ölmühle Hetze
Die Ölmühle wurde 1874 erbaut und ist noch als stark
verändertes Gebäude ohne jegliche Mühleneinrich-
tung vorhanden. Im Volksmund in Leese laufen noch
Sprüche um, in denen es um den Lärm geht, den die
Ölstampfen verursacht haben.
Leese
Stolzenauer Straße 20
Motormühle Cord Rudnik, ehemals Börsing
Die Mühle ist circa 1920-1924 erbaut worden. Bis
circa 1970 waren drei Steinmahlgänge für Lohnfutter-
schroterei in Betrieb. Heute wird die Mühle noch zur
Getreidetrocknung und -lagerung genutzt.
Leese, Motormühle Cord Rudnick, 2009
Lemke
Sulinger Straße 60
Wassermühle
Am Wohlenhausener Mühlenbach, vormals Lembeke
(daher der Name Lemke), 1 km unterhalb der Woh-
lenhausener Mühle, befand sich eine kleine, ober-
schlächtige Getreidewassermühle mit zwei Mahl-
gängen. Um 1952 wurde das Gebäude abgebrochen,
der große Stauweiher und der Mühlengraben der
Ausleitungsanlage wurden verfüllt. Erhalten ist noch
die ehemalige Mühlenscheune aus Kalksand-
steinmauerwerk von 1907 mit erheblichen Bauschä-
den. Ein an die Böschung des ehemaligen Stauteichs
vom aufgelassenen alten Markloher Friedhof hierher
versetzter bemerkenswerter Gedenkstein von 1720
erinnert an einen „Müller zu Lemce".
Lemke, Wassermühle, ehemalige Mühlenscheune, 2010
Liebenau
Damm 14
Wassermühle
Das Wassermühlengebäude am linken Ufer der
Großen Aue ist noch vorhanden, allerdings seit 2006
verändert. Das durch Holzfachwerk gegliederte
Dachgeschoss ist durch ein Zeltdach ersetzt worden,
und das Gebäude wird inzwischen wohngenutzt. Drei
Sandsteintafeln geben Hinweise auf die Bauge-
schichte. Die eine trägt nur die Jahreszahl „Anno
1663", das Jahr eines Neubaus einer Mühle aus Stein
mit drei Grinden (siehe Liebenau, Samtgemeinde), die
zweite die Inschrift „3.7.1869 von August Schmidt
und Frau Charlotte geb. Mollenhauer wiedererbaut
nach Brand vom 21.4.1869" und die dritte „Erbaut
1913 von Hillmann".