6 Querschnitt Nord (A) bis Süd (B) durch die Drainagen und den mit einem Zelt überdachten Grabenschnitt. 1 = Drainage, 2 = Restblöcke,
3 = Anstehender Boden.
bot für die Dauer der Untersuchungen einen wirksamen
Wetterschutz, das ablaufende Regenwasser sammelte
sich in den Drainagegräben.
Bei der Fotodokumentation wurden die Flächenaufnah-
men nur unwesentlich behindert. Sie konnten bei der
geringen Schnittlänge von den Seiten her schräg durch-
geführt werden. Die Dokumentation der Profile war
ohne Einschränkung möglich. Farbverfälschungen
durch die Folienabdeckung der Überdachung wurden
nicht festgestellt. Ein unter der Überdachung eingerich-
teter Höhenmeßpunkt und ein abgesetztes Meßsystem
erleichterten die zeichnerische Dokumentation.
Zur Durchführung der Ausgrabung des Schnittes wurde
eine Dreiteilung vorgenommen:
Ein in der Achse angelegter 1 m breiter Profilgraben
(Abb. 8) teilte die Fläche in einen Nord- und einen Süd-
teil. Nach dem Sondieren der Schichtverläufe durch Ab-
tiefen des Profilgrabens wurde der Südteil den Befun-
7 Ansicht des eben begonnenen Grabenschnittes. Im Vordergrund
die Nordmauer des Steingebäudes von Nordost.
den entsprechend flächig ausgegraben und dokumen-
tiert. Die Erfahrungen mit den jeweiligen Schichten lie-
ßen dann ein nahezu fehlerfreies Ausgraben der ent-
sprechenden Horizonte im Nordteil zu. Die Reihenfolge
8 Eingeschwemmte Hölzer in Schicht 331 kennzeichnen einen
Bachlauf der Phase I.
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