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Möller, Hans-Herbert; Institut für Denkmalpflege [Editor]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Düna/Osterode - ein Herrensitz des frühen Mittelalters: archäologische und naturwissenschaftliche Prospektion, Befunde und Funde ; überarbeitete Zusammenfassung der fachübergreifenden Vorträge, gehalten auf dem Kolloquium am 9./10. September 1983 in Düna — Hannover: Inst. für Denkmalpflege, Niedersächsisches Landesverwaltungsamt, Heft 6.1986

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Linke, Friedrich-Albert: Angewandte Grabungstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.50504#0066
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6 Querschnitt Nord (A) bis Süd (B) durch die Drainagen und den mit einem Zelt überdachten Grabenschnitt. 1 = Drainage, 2 = Restblöcke,
3 = Anstehender Boden.

bot für die Dauer der Untersuchungen einen wirksamen
Wetterschutz, das ablaufende Regenwasser sammelte
sich in den Drainagegräben.
Bei der Fotodokumentation wurden die Flächenaufnah-
men nur unwesentlich behindert. Sie konnten bei der
geringen Schnittlänge von den Seiten her schräg durch-
geführt werden. Die Dokumentation der Profile war
ohne Einschränkung möglich. Farbverfälschungen
durch die Folienabdeckung der Überdachung wurden
nicht festgestellt. Ein unter der Überdachung eingerich-
teter Höhenmeßpunkt und ein abgesetztes Meßsystem
erleichterten die zeichnerische Dokumentation.

Zur Durchführung der Ausgrabung des Schnittes wurde
eine Dreiteilung vorgenommen:
Ein in der Achse angelegter 1 m breiter Profilgraben
(Abb. 8) teilte die Fläche in einen Nord- und einen Süd-
teil. Nach dem Sondieren der Schichtverläufe durch Ab-
tiefen des Profilgrabens wurde der Südteil den Befun-


7 Ansicht des eben begonnenen Grabenschnittes. Im Vordergrund
die Nordmauer des Steingebäudes von Nordost.

den entsprechend flächig ausgegraben und dokumen-
tiert. Die Erfahrungen mit den jeweiligen Schichten lie-
ßen dann ein nahezu fehlerfreies Ausgraben der ent-
sprechenden Horizonte im Nordteil zu. Die Reihenfolge


8 Eingeschwemmte Hölzer in Schicht 331 kennzeichnen einen
Bachlauf der Phase I.

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