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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0025
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des fünften Buch Mose. ;
ten von dem Alten Testamente an einen Bahrdt,
Hastencamp, Faber und Schulz Vertheilen, und
ihnen den Auftrag geben, die Michaclische Arbeit
so durchzugehen, daß sie mit äußerster Mühe alles
aufsuchtcn und mit beygefügten Gründen anzeigten,
was irgend eines Tadels in Absicht auf den Sinn
des Textes so wohl als die Reinigkeit des deutschen
Ausdrucks fähig wäre. Hierauf würden wir die
letzte und schwerste Correktur dem Herrn Probst
Teller in Berlin übertragen, und von ihm fodern,
daß er aus den vier vorhergehenden Correkturen
das Beste aushübe, bey Dissensionen, nach den
von jeden beygefügten Gründen, decidirte, und,
wo er selbst zweifelhaft bliebe, in den Noten es
anzeigte, — zugleich aber die fehlenden Verbesse-
rungen des deutschen Ausdrucks nachholte. Und
endlich müßte auch noch ein Lessing feine ganze,
ihm eigene Stärke in der Reinigkeit und Energie
der deutschen Sprache erschöpfen, um diesem heili-
gen und für alle nachkommende Jahrhunderte be-
stimmten Werke, in Absicht auf die Schreibart,
den höchstmöglichen Grad von Vollkommenheit zu
verschaffen. Eben so würden wir es auch mit
dem Ernestischen Neuen Testamente machen, und
ihm, besonders von einem Teller und Bahrdt/
nacharbeiten lassen. — Wäre nun dieses alles
zu Stande, so würde die Einführung dieser neuen
Übersetzung in einem großen oder mehreren kleinen
Ländern, wenn auch dabey auf die Vermögens-
umstände der Unterthanm Rücksicht genommen
A z würde,
 
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