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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0259
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I» F. Bahrdt Predigten. 2ZY
barte Religion gebunden: dergestalt daß von ihnen
allein der Satz gelte: „durch den Glauben an
„Christum werden wir selig,,, S. 28» Hinge-
gen von heidnischen Völkern kann und wird ihn Gott
nicht sodern» —- Röm» 10,14. >— „Unmög-
lich, sagt er S» 29.,, können ste also als Un-
gläubige verdammt werden, „so lange ste noch gar
„keine Gelegenheit gehabt haben, den Glauben an
„Christum zu erlangen. Freylich ruhet schon mehr
„Verantwortung auf denen unter Juden und Hei-
„den, die allenthalben unter den Christen gelebt,
„und also nähere Gelegenheit gehabt haben, die Leh-
„ren des Christenthums zu erfahren, oder denen
„wohl gar selbst das Evangelium Jesu verkündigt,
„oder der Weg zum Leben geoffenbaret worden ist.
„Wer weis aber, wie viel auch denen noch unüber-
„windliche Hindernisse und Schwierigkeiten im
„Wege gestanden haben, daß sie zu keiner rechten
„Erkenntniß Christi, zur keiner völligen Ueberzcu-
„gung von den nöthigen Heilswahrheiten seiner
„Evangelii kommen können? Wer weis, wie dun-
„kel, wie mangelhaft, wie unrichtig und anstößig
„ihnen solche sind vorgetragen worden? Oder was
„sonst noch für Zweifel, Anstoß und Acrgerniß, so
„sie unter den Christen gefunden, sie davon zurück-
„gehalten und noch abgeschreckt hat, sich in ihre
„Gemeinschaft zu begeben?,, Auch unter Heiden
giebt es noch Wahrheit, welche durch die Gnade des
heiligen Geistes einige Frucht bringen kann. S.
zo. Diese Seelen, die Wahrheit erkennen, und nach
der
 
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