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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0126
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IIF Vella 1üori3 ecclesiaülc».
daß man seyn Dafeyn kaum würde bemerken kön,
nen; siche Llsn. Obs. s. t. I. p. 261, 262.— Wenn
daher die hier vorkommcndcn figürlichen Redarten
in diesem Sinne genommen werden, so hanget alles
wohl zusammen, und die Anführung derselben gicbt
genugsam Grund warum der Meßias nicht schriee,
noch seine Summe auf den Strafen erschallen ließ;
d. i. seine Wunderwerke nicht ruchbar wollte gemacht
haben; ja, daß er sich solches verbathe, weil sein
herrschender Karakter Demuth und Sittsamkeit
war. — Derjenige, so das Vorurthcil, welches ihm
über diese Stelle mehr als einmal ist öffentlich ein-
gepredigt worden, ablegen kann, wird hoffentlich
an dieser Erklärung Geschmack finden. Nur ist cs
Zu bejammern, daß leyder die Prediger auf den
Kanzeln noch zu sehr für die hergebrachten Bibeler-
ktärungen eingenommen sind, als daß man hoffen
dürfte neue und bessere Auslegungen mit allgemein
ncm Bcyfalle gekrönt zu sehen.
S.


XXXXIII.
Vella ßÜorla ecclellaüica — d. i. Kt'rchetlge-
schichte vom Cardinal T. A. Mrfr angcfangen,
und vom p. Bechetti — fortgesetzt. Vierter
Band. Rom, i?7Z. bey Scttary, in 4.

Hierin dieses bereits bekannte Werk eben so un-
partheyisch und ohne Anhänglichkeit an die
Sekte geschrieben wäre, als es mit Fleiß und Ge-
lehrsamkeit
 
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