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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0119
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Warnung. rn
der einzige Gedanke „benutze die flüchtige Zeit zum
Heil deiner S -ele„ so wiedergekäuet, daß man im
Lesen fast gezwungen wird zu ermüden. Der Traum
hat uns noch am fähigsten, geschienen, das Herz des
Lesers aufzumuntern-— nur daß Eindrücke, die die
bloße Phantasie macht in unsern Augen keinen gros-
sen Werth haben. Unter den Gedichten ist viel mit-
telmäßiges und seichtes. Die Predigt ist ganz matt
und alltäglich. Die kleine Berechnung ist aus dem
Saurin und äußerst kalk und dürftig hergebetet.—
Indessen wer solche Bücher lesen will, wird Hier
doch immer mehr Nahrung finden als beym Oem-
ler, und andern ähnlichen Schriftstellern, die ihre.
Seiten mit der sogenannten Bibelsprache füllen,und
kalteDogmatik oder transcendentale Moral lallen. W.

XI^VIII.


Warnung vor dem gewöhnlichenSelbstbetruge
bey Gesunden, Kranken und Sterbenden; und
Ermunterung zum gläubigen und seligen Hingange
aus der Zeit in die Ewigkeit nebst einigen Gebeten
von D. G. S. zweyte Auflage. Erlangen, bey W.
Walther, 1774. iv6 Seiten 8.
HV G. S. ? werden manche Leser denken — aber
nur das Titelblatt umgeschlagen l ,, wann der
Postillon des Todes bläset, so muß der Reisende
zum Aufsitzen entweder schon völlig bereitet seyn
oder re.» Da hat man Warnung vollauf.
L.

XIckX.
 
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