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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0126
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Lucas Moral.

n8
bringt. Man kann sclig werden (S. Z7) ob man
schon nicht von dieser oder jener Meynung LnZden
minder nöthigen Lehrpuncken ist. Aber man kann
schlechterdings nicht selig werden, ohne Liebe und Ge-
horsam.^ — Sie ist ferner von keinen Subtilitäten,
Terminologien, erkünstelten Definitionen u. s. w. an»
gefnllet. Sie ist dabey in ihrem Vortrage faßlich,
lichtvoll und erwecklich. Und man wird beym Le-
sen unvermerkt von den sanften Gefühlen des from-
men Verfassers erwärmt, die aus seiner Seele, un-
gezwungen und ungesucht, hervorströmten, und durch
den populärsten und herzlichsten Ausdruck belebt wur-
den. Kurz, wir können unsre Leser ehrlich vcrst-
chern, daß sie unter den Schriften, die man zu sei-
ner Erbauung, das heißt, zur Erlangung oder Wieder-
holung heilsamer Erkenntnisse und zur Erweckung
frommer G fühle und Entschließungen liefet, (ohn-
geachtet einiger kleinen Flecken— dahin manches
was der Verfasser zu Empfehlung des Fastens sagt,
gehöret:) mit oben au stehet.-— In Ansehung dec
Uebersetzung beklagen wir es, daß sie aus dem fran-
zösischen , nicht aber aus dem englischen Original
genommen und außerdem von einem Manne ver-
anstaltet worden, der den angenehmen, körnichten,
und dabey korrekten Ausdruck nicht in der Gewalt
hatte, den man vorzüglich bey solchen Schriften
wünschen sollte. M.
 
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