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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XLIV-LX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0151
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Aelteste Urkunde. 14 z
Seist, der alles durchgeht und durchhaucht: der
gute Dämon, Sinnbild alles Gmen, aus sei-
nem Mund ' haucht wieder das Weltey: schwärz-
lich und himmeiolau seine Gestalt: aber ein Gold-
Zepter in seiner Hand, oder Goldgürke! um seine
Lenden.,» — Kann man alle vorige Bilder schö-
ner wiederholen und besiegeln? rc. und dann sein
Hokuspokus hinten drein: S T X wir sind
wo wir waren! Lieber Gott, was würde der
gröste Unwisser leerers sagen?
Wie gern giengen wir die übrigen Ab schnitte durch,
die dieser Theil enthält: doch in dem unseligen Wüste
länger zu wühlen, sind wir überdrüßig. Auch deS
Lesers Gedult will geschont seyn. Kurz gesagt', die
wenigen einzelnen Wahrheiten, die cr sagt, sind alt:
die falschen Hypothesen sind Anwendungen seiner
Grundsätze auf die ägyptische Religion, und dies al-
les ist in eine so unbestimmte, tropische, hochfahren-
de Sprache gehüllt, daß, wer an deutliche Begriffe
gewöhnt ist, am Ende nicht weis, was er gelesen hat.
Nur eine Probe zu geben, wie unbesonnen er sich
in ein Fach wagt, wo ihn alle Kenntnisse verlassen,
wie er Zusammenhang in Dinge bringen will, die
ihren zufälligen Ursprung Betrügern danken, wollen
wir hersetzen, was er S. 244f. vom Orpheus sagt:
„Ich darf blos hinsetzen, so erläutert sich alles durch
die Stelle, und eine Menge gelehrter Auslegun-
gen, und Lügen, und Rächsclcyen ficucht. Nun
konnte Orpheus Kosmogonie —- singen. Diese
war Theogonie, denn die ältesten Götter waren un-
abgezähüe Weltkräftt. —- Dasselbe Heiligthum
konnte nun Werk und Tuge heißen; denn es war
rin Schöpsungswerk in Tagen. Diese Werk und
Tag;
 
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