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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen LXI-LXXIV]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0160
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i;2 Auserlesene Abhandlungen.
thümliche Sitten, und seine ihm ganz eigene Gesetze?
und auf wie wenig Staaken paßten wsl die Gesetze
der Juden? —- Die zweyre Abhandlung, von den
Fabeln der Morgenländer, aus einer Abhandlung
des David Mill, sagt über diesen Gegenstand wenig
oder gar nichts. Der Verfasser hat sich nich ein-
mal einen richtigen Begriff von emer Fabel gemacht;
er versteht darunter bald unsinnige Träume, unnütze
Erzählungen, verkehrte Ge chwätze, Lügen, aus de-
nen auch der ganze Koran zusammen gesetzt seyn soll
bald vermischt er damit, was eigentlich eine Fabel
ist, wie es Gellert und Le ing nehmen, mora'ffche
Erzählung. Vom Lokmaun wird behauptet, unter
ihm fey der Ae op verborgen, weil beyde in manchen
Erzählungen so sehr mit einander übereinstimmen.
Ader mit eben dem Recht-- kö mte ein anderer behaup-
ten, unter La Fomaine stecke der deutsche Lcßing, und
linker diesem wied rum der Gellert verborgen, weil
alle drey zu Zeiten so sehr mit einm der harmoniren;—»
Lokmann ist ganz gewiß älter als Aesop, man sehe
die Zeugnisse, die Maraccius den der z istcn Sure
des Korans beybringt, und vergleiche die Abhand-
lung des Herrn D. Hirks, §!orram iabulis Kelopieis
rributam !n ttocmarmum rransfereris. im ersten Thei-
le der K<Iorum Lruchtorum Lrfurteuiium, die wir
auch dem Herrn Herausgeber empfehlen wollen. Die
S. 24. in der Anmerkung angeführte vierte Fabel ist
eigentlich die dritte. —> Die dritte Abhandlung ist
ein Programm des verstorbenen D. Ribow veoeco-
nomia barrum er mecllodo clispurancli
Göttingen 1748. Nach Herrn D. Ernesti Urch il
soll dieses Programm das beste stt n, was je über
diese Disputirkunst der Kirchenväter geschrieben wor-
den, (Neue Theol. Bibl. VII. S. 922) wir zweifeln
aber,
 
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