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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 26.1901

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Rubensohn, Otto: Paros, 2, Topographie
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https://doi.org/10.11588/diglit.41307#0193
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PAROS II

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zwei grosse Steinplatten1. Ihre ursprüngliche Lage innerhalb
des Mauerzuges kann mit Sicherheit nicht mehr festgestellt
werden. Aus der Art, wie sie jetzt zueinander geneigt stehen,
kann man nur entnehmen, dass sie entweder den Sturz oder die
Laibungen einer in der Mauer gelassenen Öffnung gebildet
haben. Der Stein zur Linken zeigt an seiner nach innen ge-
kehrten Seite, 38 cm vom Rand entfernt, drei Einbohrungen in
einem Abstand von je 40 cm von einander, der zur Rechten
einige ähnliche Löcher, nur nicht in so regelmässiger Anord-

nung. In diesen muss irgend etwas befestigt gewesen sein.
Auf dem Boden des Bachbettes liegen unter den Platten (in
der Abbildung nicht sichtbar) in situ zwei mächtige Steine aus
Gneis2. Ihre (antike?) Unterlage bildet auf der Südseite eine

1 Maasse des linken Steines: Breite 2,45m (an der unteren Kante gemessen),
Höhe 2,10 m, Dicke 0,35 m; des rechten Steines: Breite 1,90 m, Höhe rund 2 m,
Dicke 0,50 m.
2 Maasse des linken: Breite 1,05 m, Höhe 0,30m; des rechten: Breite 1,28m,
Höhe 0,26 m ; die ursprüngliche Länge ist bei beiden Steinen nicht mehr fest-
zustellen, heute sind beide noch über 2,50 m lang.
 
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