Das ülympieion in Athen
69
und des Gebälks mit sich gebracht hätte, darf man für die Arbeit an Fun-
dament und Unterbau nur wenige Jahre veranschlagen. 515 erscheint uns
denn als die höchstmögliche Datierung für den großen Neubau der Pei-
sistratiden.
Diese Fixierung innerhalb der peisistratischen Epoche wird durch den
Vergleich der Technik mit der anderer erhaltener Bauten dieser Zeit
bestätigt:
Fundament Unterbau K1 am m e rn
c. 550 Alter Dionysostempel Polygonalblöcke Karasteinstufe S r-i
aus Burgstein,
anobererSchicht
Euthynterie an-
gearbeitet. Ge-
pickte bzw. ge-
glättete Flächen.
c. 520 Peisistratid. Ringhalle Polygonales Zwei Karastufen
des Hekatompedon Plattenfunda- mit Kurven-
ment aus Kara- bildung an den
stein. hinteren Stoß-
flächen.
Hintermauerung
aus polygonalen
Karaplatten.
c. 515 Olympieion Athen Polygonales Euthynterie als
Plattenfunda- architekt. Eigen-
ment aus Kara- wert, 3 Stufen,
stein. Einzelfundament l' 1 j
und Cellafunda-
ment aus Poros-
quadern.
500/490 Vorpersischer Porosquadern. Zwei Stufen
Parthenon An den oberen Kara, eine
Schichten Stege Marmorstufe. H
und Ränder wie Unfertig, wie am
am Olympieion Olympieion ge-
(Euthynterie). gliedert.
Altertümlich sind beim Olympieion Material und Technik, worin es
an die peisistratidische Ringhalle anknüpft. Die Verwendung von Kara-
stein bleibt aber auf das Fundament beschränkt, und zum ganzen Unterbau
wird Poros benutzt. Neu ist die Euthynterie als struktiver Eigenwert. Die
69
und des Gebälks mit sich gebracht hätte, darf man für die Arbeit an Fun-
dament und Unterbau nur wenige Jahre veranschlagen. 515 erscheint uns
denn als die höchstmögliche Datierung für den großen Neubau der Pei-
sistratiden.
Diese Fixierung innerhalb der peisistratischen Epoche wird durch den
Vergleich der Technik mit der anderer erhaltener Bauten dieser Zeit
bestätigt:
Fundament Unterbau K1 am m e rn
c. 550 Alter Dionysostempel Polygonalblöcke Karasteinstufe S r-i
aus Burgstein,
anobererSchicht
Euthynterie an-
gearbeitet. Ge-
pickte bzw. ge-
glättete Flächen.
c. 520 Peisistratid. Ringhalle Polygonales Zwei Karastufen
des Hekatompedon Plattenfunda- mit Kurven-
ment aus Kara- bildung an den
stein. hinteren Stoß-
flächen.
Hintermauerung
aus polygonalen
Karaplatten.
c. 515 Olympieion Athen Polygonales Euthynterie als
Plattenfunda- architekt. Eigen-
ment aus Kara- wert, 3 Stufen,
stein. Einzelfundament l' 1 j
und Cellafunda-
ment aus Poros-
quadern.
500/490 Vorpersischer Porosquadern. Zwei Stufen
Parthenon An den oberen Kara, eine
Schichten Stege Marmorstufe. H
und Ränder wie Unfertig, wie am
am Olympieion Olympieion ge-
(Euthynterie). gliedert.
Altertümlich sind beim Olympieion Material und Technik, worin es
an die peisistratidische Ringhalle anknüpft. Die Verwendung von Kara-
stein bleibt aber auf das Fundament beschränkt, und zum ganzen Unterbau
wird Poros benutzt. Neu ist die Euthynterie als struktiver Eigenwert. Die