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GRUNDRISS of.5PARTERRES.
Konkurrenzentwurf für das Stadttheater in Baden bei Wien
von Hackhofer & Schieder, Architekten in Wien. — I. Preis.
Die Bühne hat eine etagierte Unterbühne und eine hohe
Hinterbühne. Der eine der beiden Nebentrakte der Bühne
enthält Versammlungszimmer und Schauspielergarderoben, der
andere die Direktionsräume, die Tageskasse, Portierwohnung und
Magazine.
Tafel io. Villa Riedel in Halle a. d. Saale; erbaut von
Grisebach & Dinklage, Architekten in Berlin.
Die Villa ist in den Jahren 1896—97 erbaut. Die Fassaden
sind in Putz ausgeführt. Für die Architekturteile, Gesimse
und Fenstereinfassungen ist roter Miltenberger Sandstein ver-
wendet. Das Dach ist in rheinischem Schiefer in altdeutscher
und figürlichen Modelle von Bildhauer Giesecke gefertigt. Die
Beleuchtungskörper mit Anwendung amerikanischer Gläser sind
von der Firma Frost Söhne, die Malerarbeiten von Bodenstein
hergestellt.
Grundriss der Schwanen-Apotheke in Stuttgart;
erbaut von Eisenlohr & Weigle, Architekten daselbst.
Tafel 12. Schwanen-Apotheke in Stuttgart; erbaut von
Eisenlohr & Weigle, Architekten daselbst.
Das Haus ist in den Jahren 1893—94 als Doppelwohnhaus
erbaut. Im Erdgeschoss befindet sich die Apotheke mit ihren
Nebenräumen und drei Verkaufsläden. Die Fassaden sind ganz
aus grünlichgrauem Keupersandstein gefertigt. Das Dach ist
mit Ziegeln nach Nürnberger Art gedeckt.
Grundrisse der Kirche in Bräunsdorf; erbaut von Architekt
Fritz Reuter in Dresden.
Art gedeckt. — Eine zweite Ansicht folgt im nächsten Heft.
Tafel 11. Diele in der Villa Steinthal in Berlin; erbaut
Tafel 13. Kirche in Bräunsdorf; erbaut von Architekt
Fritz Reuter in Dresden.
von Cremer & Wolffenstein, Architekten daselbst.
Diese Kirche enthält 244 Sitzplätze im Schiff, 84 Sitz-
Die Decke
Die über dem
Wandfläche hat
Linkrustatapete,
Lilienmuster auf
rotem Fond, er-
halten. Das
grosse Fenster
ist von Lüthi
& Kreuzer in
Frankfurt a. M.
in farbiger Ver-
glasung herge-
stellt. DieTisch-
lerarbeiten sind
von der Firma
Siebert &
ist in Eiche und ungarischer Esche hergestellt.
2,50 m hohen Eichenholzpanneei befindliche
plätze und 46 Stehplätze auf der Empore. Die Orgelempore
bietet Raum für 60 Sänger. Die Ausführung des Baues ge¬
schieht in ausge-
fugtem Bruch-
steinmauer¬
werk, innen mit
Ziegelverblen¬
dung. Die Ar-
chitekturteile
werden in rotem
Rochlitzer Por-
phyr ausgeführt.
Emporen und
Decke sind von
Holz, die Ma-
lerei wird in
romanischem
Aschenbach, die
ornamentalen
Grundrisse der Villa Riedel in Halle a. d. Saale; erbaut von Grisebach & Dinklage, Architekten in Berlin.
Charakter
durchgeführt.