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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 16.1900

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6. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.42098#0030
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Grundrisse zum Wohn- und Geschäftshaus Französische Strasse 18
in Berlin; erbaut von Baurat Ludwig Heim daselbst.
durch Baumeister A. Pabst in München bewirkt wurde. Sämt-
liche, sehr gut ausgeführten Schreinerarbeiten, darunter die kom-
plizierte geschnitzte Treppe zum ersten Stock, sind von Schreiner-
meister Joh. Zugschwert in München, die eisernen Atelierfenster
von zum Teil abnormen Dimensionen von Hofschlossermeister
Kirsch. Die Oefen wurden zum Teil nach Entwürfen des Archi-
tekten Pinagel von dem Bauherrn selbst modelliert und von
Kunsttöpfer Reither in Landshut ausgeführt. Von sonstigen aus-
führenden Firmen sind zu nennen: Malerarbeiten von Maler-
meister Lendner, Parkettarbeiten von Hertlein, Installationsarbeiten
von Kaim & Steinrück, die Spenglerarbeiten von Lorenz Sporer,
sämtliche in München.
Die Gesamtherstellungskosten beliefen sich inklusive der
langen Gartenmauer und des selbständigen, hübsch ausgebildeten
Waschhauses (Abbildung folgt) auf ca. 80000 M.
Tafel 45. Hausgiebel; aufgenommen von Architekt H.
Grossmann in Magdeburg.
Tafel 46. Wohnhaus in der Hardefuststrasse in Köln;
erbaut von Müller & Grah, Architekten daselbst.



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Konkurrenzentwurf zum Evangelischen Pädagogium (Schulgebäude)
in Godesberg von Architekt Franz Brantzky in Köln.
Seitenansicht.

Durch die Vergrösserung des Festungsgürtels der Stadt
Köln sind einzelne Stadtviertel für offene Bebauung vorgesehen
worden. Da aber immerhin die Preise der Grundstücke recht
erhebliche sind — 70 bis 120 M. pro Quadratmeter — so werden



Konkurrenzentwurf zum Sparkassengebäude der Stadt
Laa an der Thaya von Architekt Franz Krasny in Wien.

meistens Doppelhäuser mit schmalen Fronten errichtet, was auch
bei dem vorstehenden Hause in der Hardefuststrasse massgebend
war. Das Gebäude ist bestimmt, einer kleineren Familie (Frau
mit zwei Kindern) als Wohnung zu dienen. Die Fassaden sind
mit Sandsteineinfassung und Tuffsteinverblendung, die Hinter-
 
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