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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 16.1900

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11. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.42098#0050
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Grundriss der Einfamilienhäuser in Heidelberg; erbaut von Architekt
F. Ratzel in Karlsruhe.

wiegend Geschäfts-, in den oberen Wohnzwecken und ist mit
Sammelheizung, sowie elektrischen Licht- und Aufzuganlagen
versehen. Die Gliederungen und Verzierungen der Strassenseite
bestehen aus hellgrauem Cottaer Sandstein, die Wandflächen
der Mittelgeschosse sind mit weissen Verblendziegeln bekleidet.
Die Modelle zu den Zierteilen stammen von den Bildhauern
Zeyer & Drechsler, die Steinmetzarbeiten wurden von H. Schilling
ausgeführt. Die Baukosten betrugen im ganzen 220 000 M.
Tafel 85. Entwurf für die Ausgestaltung des Central-
friedhofes in Wien von Professor F. von Feld egg daselbst.
Der genannte Entwurf verdankt seine Entstehung einem






Grundrisse zum Wohn- und Geschäftshaus Behrenstrasse 17 in Berlin;
erbaut von Baurat Ludwig Heim daselbst.

kann, im Untergeschoss und Dachstock die üblichen Neben-
räumlichkeiten.
Der Sockel des Hauses ist aus Kalkstein, die übrigen
Fassadenflächen aus Patzendorfer rein weissem Sandstein her-

Konkurrenzausschreib en, wo-
bei derselbe in die engere
Wahl gekommen ist. Bei der
Seltenheit der gestellten Auf-
gabe, welche im vorliegen-
den Fall eine ebenso origi-
nelle als charakteristische
und würdige Lösung ge-
funden hat, glauben wir, die
betreffende Arbeit unsern
Lesern nicht vorenthalten
zu sollen. Die Anordnung
der Bauanlage und die Ein-
teilung der bedeutenderen
Gebäude derselben ist aus
den anliegenden Darstellun-
gen deutlich ersichtlich. Die
gesamte bauliche Anlage,
soweit sich dieselbe auf die
Hochbauten bezieht, glaubt
der Verfasser für eine Summe
von 1837000 fl. herstellen
zu können.
Tafel 86. Wohnhaus
in Würzburg; erbaut von
Architekt Th. Weiss da-
selbst.
Dieses Gebäude ent-
hält in jedem Geschoss eine
Wohnung, welche nötigen-
falls auch geteilt werden

gestellt. Die Baukosten be-

trugen ohne Grunderwerb


205 000 M.
Tafel 87. Wohnhaus
W. Langen in Köln; erbaut
von Baurat Otto March
in Charlottenburg.
Das W ohnhaus des
Landrats a. D. Walther Lan-
gen in Köln liegt in der
Riehler Strasse nahe dem
Deutschen Ring. Mit Rück-
sicht auf seine Umgebung
musste es daher den Cha-
rakter eines städtischen
Wohnhauses mit dem eines
Landhauses zu verbinden
suchen. Die Wirtschafts-
räume sind im Kellerge-
schoss, die Kinder-, Schlaf-
und Gastzimmer im Mansar-
dengeschoss untergebracht.
Der grosse Giebel an der
Strasse und alle Architek-
turteile sind in Riedener Tuff
und Weinsberger Sandstein
hergestellt, einzelne Wand-
flächen rot verblendet und

Entwurf für die Ausgestaltung des Centralfriedhofes in Wien von Professor
F. von Feldegg daselbst.

weiss gefugt. Die Ausfüh-
rung der Steinmetzarbeiten

Situation und Detail der Infektionshalle.

lag in Händen C. Winterhelts
 
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