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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 26.1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.27775#0409
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1910

ARCHITEKTONISCHE RUNDSCHAU

Heft 12


Neues Postgebäude in Pontardawe. Architekten: C. S. Thomas Meager &
Aus »The Building News«. Jones in Swansea.
„The American Architect“ bringt in einer Zusammenstellung von
Bauten der Architekten Kilham & Hopkins die umstehende Ansicht vom
Eingang eines Wohnhauses in Brookline, Mass., bei dem durch die
Verwendung von hellem Haustein und dunklem Ziegelmauerwerk in Ver-
bindung mit Pflanzenschmuck eine wohnlich ansprechende Wirkung erzielt ist.
Aus „The Building News“ entnehmen wir zwei kleinere englische
Postgebäude, das von St. Heliers auf der Insel Jersey und das in
Pontardawe bei Swansea am Bristolkanal. Ersteres, von Architekt
John Rutherford entworfen, steht auf einem Grundstück mit zwei Straßen-
fronten. Der hier wiedergegebene Hauptbau enthält im Erdgeschoß ein
geräumiges Post- und Telegraphenamt mit den nötigen Diensträumen, im
1. Stock Räume für den Postmeister und im 2. Stock die Telegraphen- und
Telephonstation. Decken und Dach sind feuersicher, die innern Wände
hoch hinauf mit glasierten Tonplatten verkleidet, der Flur mit grünen und
weißen Glasfliesen belegt, die Ausstattung der Verkehrsräume und Kasse
ist aus poliertem Teakholz hergestellt. Der Bau wirkt jedenfalls zwischen
den unbedeutenden Häusern der Kleinstadt ruhig und vornehm. Die Bau-
kosten, einschließlich Ausstattung, betrugen rd. 217000 Mk. — Das Post-
gebäude in Pontardawe, entworfen von den Architekten C.S.Thomas Meager
& Jones in Swansea, ist im gefälligen Landhausstil gehalten und enthält
im Erdgeschoß die Verkehrs- und Diensträume des Amtes, daneben Küche
und Wohnzimmer, dazu im Obergeschoß die Schlafräume usw. einer Ver-
walterwohnung. Das Äußere ist im Erdgeschoß mit Haustein und Terra-
kottaverkleidung, im Obergeschoß mit Rauhputz hergestellt; die Fensterläden
sind grün, das übrige Holzwerk weiß gestrichen; das Dach ist mit roten
Ziegeln eingedeckt.

Architekt: John Rutherford.

Neues Postgebäude
in St, Heliers.
Aus »The Euilding News«.

Notizen.
Ein Seminar für Städtebau wird an der Technischen Hoch-
schule in Dresden vom nächsten Wintersemester ab eingerichtet; die
Leitung ist Professor M. Förster übertragen worden.
Zur Geschichte der öffentlichen Badeanstalten. Nachdem durch
den Dreißigjährigen Krieg, durch die Verbreitung ansteckender Krankheiten
und mancherlei
Ärgernisse in den
von beiden Ge-
schlechtern be-
nutzten öffent-
lichen Badehäu-
sern des Mittel-
alters das Baden
fast völlig außer
Gebrauch gekom-
men war, dauerte
es lange, bis ver-
einzelt wieder
Badeanstalten er-
richtetwurden und
das allgemeine
Vorurteil gegen
das Baden, na-
mentlich im
Freien, schwand,
das selbst in
strengenVerboten
des Badens in
Flüssen (z. B. in
Wien 1643) Aus-
druck fand. In
Paris hatte 1740
der Kgl. Leibbader
Poitevin ein Bade-
schiff auf derSeine
errichtet, und 1774
wurde in Frank-
f urta.M.dieerste
öffentliche Bade-
anstalt eröffnet.
Wien erhielt 1781
durch Pascal Jo-




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