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Argos, oder der Mann mit hundert Augen — 3.1793

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Nro. XVII
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https://doi.org/10.11588/diglit.47741#0146
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HM M'rß: die Publicikät ist die Schußgöttm
dec Freiheit: ich will also meinen Milbürgern
die Nachrichten mittheilen, die ich über das
Betragen Beauharnoi's eingezogen habe.
Marat! dein Schatten schwebt vor meinen
Auwn: du starbest, weil du alle Verräther
entlarvtest. Gut! ich will dir nachahmen, ich
will Alles sagen; mag gleichwohl eine Zweite
Corday den Meucheidolch wider mich scharfen.
Ich will hier nicht von dem reden, was
bereits bekannt ist: ich will nicht wiederhohlen,
daß Beauharnois ein Adelicher ist, und daß
er der Lieblingskanzer der Messaline von Oe-
streich war. Ich will hier nur neue, weniger
bekannte Thaksachen anführen, welche mir mit
Ankerschrist des Namens der Anzeiger kund
geworden sind. Seit langer Zeit streckten un-
sere Brüder von Mainz die Hande nach uns
aus: seit langer Zeit verlangte die Rhein-
Armee mit Angesiümme nach Mainz auszu-
hrechen. Beauharnois that nichts; er blieb
in einer auffallenden Anthatigkeit. And war,
um? Etwa, weil unsere Macht der feindli-
chen, die vor der Linie lag, nicht gewachsen
war?— Ich habe eine unterschriebene An-
zeige in Händen, aus welcher erhellet, daß
dre Anzahl der Feinde vor Landau und der
Linie sich nicht über 27,202 Mann belief.
Beauharnois wußte das; man hatte ikm die
Jenauesie und zuverläßigsie Kundschaft über
 
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