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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 44.2011

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Nr. 1
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Bałus, Wojciech; Tintoretto [Ill.]: Mac Dvořák betrachtet Tintoretto oder über den Manierismus
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https://doi.org/10.11588/diglit.31179#0037

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erweist sich als Derivat des Manierismus. Ausdruck
des Primats der Geistigkeit über den Formalismus
sowie der Phantasie und des Irrationalismus über
naturalistische Tendenzen, was der Schöpfer der
ErtwyFiwy^ in eine Narration übertragen hat. Das
Wissen beginnt über das beunruhigende, innerlich
zerrissene Bild zu triumphieren. In der Vorlesung,
die der Gelehrte vorbereitet, sich nebenbei seinen
Aufenthalt in Venedig in Erinnerung zurückrufend,
kann er nun einen neuen Abschnitt beginnen: „EUn*
.Ed? GFí* EEwEA X/wE jv r^rsrEPE?/? rtw G?r
ErG?/ Antt G^rM^jg^yyjp^G/
FGr^rPFÆf/G% UPrtFřZEygí'/? rtwAlp/hyg^T? E^ ^G^r^r
7/? G^rMvFGí' Pr7^p^GEGPP EP GG
/Pr/^V F/^w^r G^EwPPr^E^Gí'/ ^//rGi?/?/ A E<?r EErEPP^/?
P^E^/^G GP ^ Gi?r PFAPPPí*^ EryGPApg
rř^pg^řrEr^Grrř, GF^ ^ FPr^ EF^GEpgPPPGE/ ^ P^-
^wPr^^ Fww^rw^ ^G^G^rF/? G^rE^P^rP^oP^ÁE/pg
oGi?rin der Phantasie r^r^G^E^rG^ ttA GF^r A
Gr EPEE, PE GFoF/p P<E G/? G^/rG^^ XF/^EGr^ ^ /PEd
/?///? PE EEGr^Go...
V.
Die Stellen, wo Max Dvořák von der Analyse der
Sonderbarkeit manieristischer Bilder zu geistigen
Erklärungen übergeht, gehören zu den am wenigs-
ten überzeugenden. ^ Besonders auffällig ist das in
seinen Erwägungen über die Vereinfachung von
Menschenkörpern bei Michelangelo und El Greco.
Uber die Menschengruppe in der rechten unteren
Ecke der Xr^^^^pg PEE in der Capella Paolina
[Abb. 5] schreibt er: „Mpí Gr wPE/? SAG Epg^y%
Ew lAyrG G GP Mpg<?7? .spEpgg/yEř UPrEp/GEwpg.* Ep(^r^^
GG EG yZv G E^^ E/PFGyPr^ E/yorE^?? PE Gř/?^
GP mPG GPPGřwpg řG/^ř^F^rř^ EPr^/? ^EGř^ /%w.uG
GG wřPr^pp Go^^^ř^PrE/? Gw^rr/? I PrrFE(%pg<?% r/G
BřoPt7<rpF^pg P^r^Př/? %%G GG ^ E/?^ ^gr^/?GrGFg;PPP
GgrF^G^/piipnE^ý) PF^G'Pi'rGFF^A^^ Woanders dehnt der
Gelehrte verallgemeinernde Schlussfolgerungen auf
alle späten Werke des Künstlers aus und stellt fest,
man könne beim Anblick der in ihnen geschilderten
Ibidem, S. 152, Hervorhebung im Text von mir, W B.
's SEDLMAYR 1958 (wie Anm. 1), S. 83-85.
DVOŘÁK 1928 (wie Anm. 2), S. 135.


G MEPGrgE<?.'Kw/y^rg, /Jü— 73E4. DwGr, TPřBAArPAG-
jíwr. Rp)m DVOŘME 7IV? (EED/rw. 2).
Gestalten /GřEGG^rGPPř EG^E/r^ oGfr G^G/Gf
EiW/&77.' E^ E/yGcP^r DrEGXpg ro/^ //pg^gGPGřrFč'^
E^//r^ GG PE^MpřyPrwGr E^y G%r%^ G?%G/,
yr/G^r^GrEPr^? r^rtF^Gř/^ /Mp G? G?rM^rgt7pgp^GF
GG RgöroG^GFFcr' Gt?r ^F^nPPP^ GřE^Gř^ G^r
%w"V In der Zeichnung, die der Skizzenreihe der
Xr^^^//pgr-Gruppe [Abb. 6] angehört, geht es um
einen „AGPG^rrrP/pg G&s* GGEEGErGř^ ErPyyF/pgr^GF^p
G^r G Gfr ^/^gyPr/^E/? Aí^rtí* Epg-MW GřrFí?G ^P
E^^ EG F/^ Gfr^/^Fp^rwrrFrE^^d^ Und in der Gestalt
des Evangelisten Johannes in der Enÿywpg Efj*yF/'y/P^
DVOŘÁK 1924 (wie Anm. 22), S. 265.
DVOŘÁK 1928 (wie Anm. 2), S. 140.

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