Wo durch morgenherbe Lüfte
Reine Vogelstimmen beben,
Hoch in silbergrauen Wolken
Jubelt einer Lerche schweben,
Wo die duftverhangenen Berge
Sehnlich locken in die Ferne,
Und bei jedem Baum und Strauch doch
Aug’ und Herz verweilt so gerne . . .
Stille schöne Morgenfrühe,
Zeit der farbenfrischen Stunden,
Also stillgemächlich fahrend
Hätt’ ich ganz dich durchempfunden!
Doch der Fuhrmann duselt weiter
Durch des Tags erwachend Leben.
Manchmal einen Handwerksburschen
Kläffend grüßt sein Spitz daneben.
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Reine Vogelstimmen beben,
Hoch in silbergrauen Wolken
Jubelt einer Lerche schweben,
Wo die duftverhangenen Berge
Sehnlich locken in die Ferne,
Und bei jedem Baum und Strauch doch
Aug’ und Herz verweilt so gerne . . .
Stille schöne Morgenfrühe,
Zeit der farbenfrischen Stunden,
Also stillgemächlich fahrend
Hätt’ ich ganz dich durchempfunden!
Doch der Fuhrmann duselt weiter
Durch des Tags erwachend Leben.
Manchmal einen Handwerksburschen
Kläffend grüßt sein Spitz daneben.
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