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https://doi.org/10.11588/diglit.9795#0280
LZ 2,
Beschreibung der
in der Kreutzpsortc der Galeon ftst die Galeon ^-är- cle v-o, durch ihr
war / inochtcn sie nicht lcichtlich von-
einander kommen - worüber dam die
Flamme so wol in die Kajuit als Con-
stabelskammcr schlug/und das Schiff
mit ansteckte; daß also diese drey Schiffe/
was Gegenwehr inan auch taht / mit-
einauder verbrauten.
Diepormgesen/ ivie sie sahen/daß
ihnen unsere Flotte ivolte an Bohrt kom-
»lM/,nachten sich fort nach der Reede
vor 60», und wurden voll KokteröLM,
Vere, und Icxcl wol anderthalb Meile
bis dicht unter ihre Festung verfolget.
Ohn unterlaß schoß man aufeinander;
ünmittelst die andern Schiffe gnug zu
tuhn hatten / das Volk von den verbren-
nenden Schiffen zu retten / als auch die
beschädigten Masten / Segel / und Seil-
werk wieder zu machen; und also endigte
stchbisTreffen/ohnzweistl mit großem
Sieg an Holländischer Seiten/ iin-
fall der Brand uns nicht mit betroffen
hätte.
Von den Niederländern waren
geblieben Z5 Mamt / Wid Mter denscl-
Heu »crman XVouecrL. Nüük Schiffer
LLA" Lommandenr/benebsteoGequetsch-
wu/ worunter dcrKaufmarm sscob
dtoixe: an der portugesen Sette wa-
ren 78 Blaircke / und i^tajMcen ge-
blieben. Aus der verbrämen Galeon
bekamen die Holländer gefangen
von I^OM8 Laüelbranco, Md tMM
?arer I.Lurennu8 6e ^lcrlncjg,
samt 90 ?0NuZelen und 49 ^lililcen,
welche nebst dem Volk von den Schis
sm Viiüinzen und OravenkaZe, durch
die Jachten und Böhte von den übri-
gen Schiffen / erhalten / und hernach
gegen dem Schiffer/Kaufmalm / und
8 Niederländern von derJacht^ic-
rmzen (vor verbräm) so in
603 gefangen saßen / und für eine
Summ von ic»c>AeichstahIern/von
dem Untcrkönig über Indien b-aro
Ne Silva rantzioniret wurden. Noch
verbräme durch ein unbekantes Un-
Mck den 1. Martti eine portugesi-
sche Aarake / mit Pfeffer und Ka-
ncel meist halbvoll geladen / um damit
nach UorkuZsi zu gehen / so bald die
Holländische Flotte würde abgezo-
genftyn. Jngleichensprang iinApril
eigen Kraut; so daß dieportugesett
durch Verlust drey solcher großen
Schiffe sich sehr geschwächet befunden.
Des Räisers von L-yion Gesand-
ten waren bey dein Treffen zugegen/
und verwunderten sich über der Tap-
ferkeit und Kühnheit der Niederlän-
der / indem dieselben mit ihren kleinen
Schiffen solche große Galeonen durf-
ten angreissen und an Bohrt legen/ da
der Feind weit mehr Volk und Ge-
schütz hatte.
Nach getahner Schlacht lief die
Niederländische Flotte unter die In- «Äz».
sein/ so Südwärtsbey 6os gelegen/zu
Ancker / um die beschädigten Schisst
wieder anzürichten / und hernach von
neuen dem Feinde das Haupt zu bie-
ten ; Inzwischen fand sich bey der Flot- «<
te an das herrliche Schiff- tterloZen- NW'
Kotcd, mit dem Untercommandeur
XVillem Hcobli. Kolter,welches von 8u-
»cce kam iMt einer köstlichen Ladung
von 41^000 Gnlden Einkaufs / beste-
hend in allerhand Tüchern/ Indig/
Salpeter / und andern Indiani-
schen Ranfmannschaftenwelche
Güter dann um weniger Gefahr wil-
len unter die andern Schiffe vertheilet
wurden. Noch ward den n-Iannarii
unsere Flotte verstärket durch bas
Skhiffklcnrietm Kouilä, soVVN ßarrvir
kam mit einer Hauptsmnm von 76«»
Reichstahlern und andern Kauf-
mannswaarm/für die Lontptore in
SurLkte, welche mit den Jachten Lrc-
6s und Lnckkuyten fortgejchicket wm-
dcn.
Das xxi. Capitel.
tVillcin sacoktr.Koiter vom Herm McKer-
veolä nach Legion gesandt, porrugestn
nach Lanäy.Werben vom Kaiser gantzlich
geschlagen. Holländer belagern Larecalo.
En iz.Ianltarii iszs. ging zu-
gleich die Jacht der Valk «ach
Laravis , mit Zeitung und den
nohtwendigsten Gütern / zusamt den
Krancken und Venvundeten / dieselben
alda in der Lompanie Hospital curi-
ren zü laßcn / und blieb demnach die
Flotte noch stark 7 Schiffe / und -
Jachten.
Wett
Beschreibung der
in der Kreutzpsortc der Galeon ftst die Galeon ^-är- cle v-o, durch ihr
war / inochtcn sie nicht lcichtlich von-
einander kommen - worüber dam die
Flamme so wol in die Kajuit als Con-
stabelskammcr schlug/und das Schiff
mit ansteckte; daß also diese drey Schiffe/
was Gegenwehr inan auch taht / mit-
einauder verbrauten.
Diepormgesen/ ivie sie sahen/daß
ihnen unsere Flotte ivolte an Bohrt kom-
»lM/,nachten sich fort nach der Reede
vor 60», und wurden voll KokteröLM,
Vere, und Icxcl wol anderthalb Meile
bis dicht unter ihre Festung verfolget.
Ohn unterlaß schoß man aufeinander;
ünmittelst die andern Schiffe gnug zu
tuhn hatten / das Volk von den verbren-
nenden Schiffen zu retten / als auch die
beschädigten Masten / Segel / und Seil-
werk wieder zu machen; und also endigte
stchbisTreffen/ohnzweistl mit großem
Sieg an Holländischer Seiten/ iin-
fall der Brand uns nicht mit betroffen
hätte.
Von den Niederländern waren
geblieben Z5 Mamt / Wid Mter denscl-
Heu »crman XVouecrL. Nüük Schiffer
LLA" Lommandenr/benebsteoGequetsch-
wu/ worunter dcrKaufmarm sscob
dtoixe: an der portugesen Sette wa-
ren 78 Blaircke / und i^tajMcen ge-
blieben. Aus der verbrämen Galeon
bekamen die Holländer gefangen
von I^OM8 Laüelbranco, Md tMM
?arer I.Lurennu8 6e ^lcrlncjg,
samt 90 ?0NuZelen und 49 ^lililcen,
welche nebst dem Volk von den Schis
sm Viiüinzen und OravenkaZe, durch
die Jachten und Böhte von den übri-
gen Schiffen / erhalten / und hernach
gegen dem Schiffer/Kaufmalm / und
8 Niederländern von derJacht^ic-
rmzen (vor verbräm) so in
603 gefangen saßen / und für eine
Summ von ic»c>AeichstahIern/von
dem Untcrkönig über Indien b-aro
Ne Silva rantzioniret wurden. Noch
verbräme durch ein unbekantes Un-
Mck den 1. Martti eine portugesi-
sche Aarake / mit Pfeffer und Ka-
ncel meist halbvoll geladen / um damit
nach UorkuZsi zu gehen / so bald die
Holländische Flotte würde abgezo-
genftyn. Jngleichensprang iinApril
eigen Kraut; so daß dieportugesett
durch Verlust drey solcher großen
Schiffe sich sehr geschwächet befunden.
Des Räisers von L-yion Gesand-
ten waren bey dein Treffen zugegen/
und verwunderten sich über der Tap-
ferkeit und Kühnheit der Niederlän-
der / indem dieselben mit ihren kleinen
Schiffen solche große Galeonen durf-
ten angreissen und an Bohrt legen/ da
der Feind weit mehr Volk und Ge-
schütz hatte.
Nach getahner Schlacht lief die
Niederländische Flotte unter die In- «Äz».
sein/ so Südwärtsbey 6os gelegen/zu
Ancker / um die beschädigten Schisst
wieder anzürichten / und hernach von
neuen dem Feinde das Haupt zu bie-
ten ; Inzwischen fand sich bey der Flot- «<
te an das herrliche Schiff- tterloZen- NW'
Kotcd, mit dem Untercommandeur
XVillem Hcobli. Kolter,welches von 8u-
»cce kam iMt einer köstlichen Ladung
von 41^000 Gnlden Einkaufs / beste-
hend in allerhand Tüchern/ Indig/
Salpeter / und andern Indiani-
schen Ranfmannschaftenwelche
Güter dann um weniger Gefahr wil-
len unter die andern Schiffe vertheilet
wurden. Noch ward den n-Iannarii
unsere Flotte verstärket durch bas
Skhiffklcnrietm Kouilä, soVVN ßarrvir
kam mit einer Hauptsmnm von 76«»
Reichstahlern und andern Kauf-
mannswaarm/für die Lontptore in
SurLkte, welche mit den Jachten Lrc-
6s und Lnckkuyten fortgejchicket wm-
dcn.
Das xxi. Capitel.
tVillcin sacoktr.Koiter vom Herm McKer-
veolä nach Legion gesandt, porrugestn
nach Lanäy.Werben vom Kaiser gantzlich
geschlagen. Holländer belagern Larecalo.
En iz.Ianltarii iszs. ging zu-
gleich die Jacht der Valk «ach
Laravis , mit Zeitung und den
nohtwendigsten Gütern / zusamt den
Krancken und Venvundeten / dieselben
alda in der Lompanie Hospital curi-
ren zü laßcn / und blieb demnach die
Flotte noch stark 7 Schiffe / und -
Jachten.
Wett