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https://doi.org/10.11588/diglit.9795#0330
Beschreibung der
ZOO
Saß er die Jacht den Romer auf den
Sprung ließe ligen/ nm/ so bald er ver-
nehmen würde/daß die Zufuhr solte fort-
gesandt werden / den unsern ins Läger
Kundschaft zu tuhu.
Das xxxiv. Capllel.
Briest vom Leldhcrm und dem Ivaistr.
Unlcrschiedllche Uberläuffer. Anfjug des
Leldyerm nach dem Läiser.
S begab sich den zo.MartiiMß
Lj^-eine zimlicheAnzahlportuge-
sen/in zwem Fahrzeugm/Man-
LL-r chous genant / über dm Sumpf firh-
rwS--. rm / und bey unserm Werk vor dein
Tohr ki-ss-ne Alarm machten / da
eine weile auf einander Feur gegebm
ward. Kurtz darnach bekam man Zei-
tung/ wie etliche von den unsern aus den
Feind waren angefällm / sie in Verwir-
rung gebracht/ und abgetrieben hatten.
Man verstund daimhls auch / wie die
unsern einen Befehlhaber von einem
Dorf/ Viässn genannt/hinterholethat-
-b-»w-->°°- tm / welcher vom Feinde ausgeschicket
f-7na»g-7 war (seinem eigenen Fürgeben nach)
Fasienen zu Holm/ womit die Lortiv
zwischen 8.josn und 8.8rcvso solle ver-
stärket iverden; und war auch einer von
unsern Soldaten in besagtem Sturm
durch des Feindes Geschütz niederge-
scbossm. SelbigmTagwurdmzwem
Wi.»„ch - Tonys mit fünf Fischern dm-chMaW
Nl«-r. sxn aufgebracht/ die deswegen Gewohn-
heit nach/ belohnet wurden.
Eben aufdiese Zeitschrieb derFeld-
Herr an die Majestät / zuforderst be
kant-machend die neue Zeitung die inan
" von Los wegen der lang-ausgespreng-
tenZufiihrhatte. UmdenAbend dessel-
Am Tages kamen zwem portuge-
fische blanckc Soldaten/ ivetche sagten/
wie sie durch das Tasemat-loch am
r«7ra'z-'"' Bollwerk 8.8revsn (nachdem sie die
-i»«. Schildwacht mit List nach der Stadt
verschicket / inittelst einer von ihnen die
Wacht so langeversehm solte) und also
zu uns übergekommen waren / sie wu- >
sten uns des Feindes Gelegenheit zim-
lich zu erzählen. Des Tages darnach .
kam mi portügesischex Soldat aus !
der Stadt/deßcn eingefallenes Gesicht -
Und fthiliale Backen die Hungersnoht'
der Belägerten gnugsam zuvemehmen
gaben. DasIZohtsvolk brachte auf^^ ,
diese Zeit ein Tony mit vier Fischern «-W'
an / man hatte itzt cuie Zahl von iM)-
sammen/ welche alle bey öffentlichem
Trompeten-schall zu Slaven ver-
kaufst wurden / sie gölten alzeitsoviel/
und noch drüber/ als wegen des Auffan-
gens war verehret und verschoßen wor-
den. Dm i.April erschienen die höch-
ftenKöniglichen oMv« vonouvs,nebst
dmen von den vier Lories, ,nit einem
Brief von der Majestät / roelcher sthr
zierlich zugemacht/und einem großenGe-
svlg/ »vol von lvoo l-sLst yns. in gewiße
Troppen und Fähnlein vertheilet/ wel-
che mit mehr als gewöhnlicher Ehre
empfimgen wurden; der Brief war
folgendes Inhalts:
Klattii
ist mix ftlbigen Tages wol zu-
gebracht worden; E-E- erkläret
sich in demselben zu allen meinenwi-»L'
Käiserlichen Diensten gantz wil- 8«",.
lig und bereit zu seyn / worüber
sich meine Laiserliche Person
höchlich erfreuet / so hat auch E-
E- solches von der ersten Stun-
de an/ daihraufdiests mein Land
gekommen seyd / gnugsam erwie-
sen. Hiernächst sagte E- E. daß/
was weiters zur Sach gehörig/
nicht berühren wolke/ bis selbst in
Person vor meiner Kaiserlichen
Majestät erscheinen würde Vb
nun wol mein viel und hoch ge-
liebter vireaeur Lcnersi bisanhero/
indem sich so dicht bey meinem
Kaiserlichen Läger befindet / für
mir nicht ist erschienen / so habe
mir solches nicht angezogen / in
Einsetzung/ EE-allezeit mit der
Liebe / die meine Käiserliche Per-
son E E- Zuträger / und großen
ätkcüion umringet ist. E E an-
tzero zu begleiten tzabe den OMv-
voNOuva , und den Vier Lories ab-
E-daß/
Mng/
selbst lit
gesandt/ und wann dieselben wer-
denangekommenjeyn/ sokanE-
E dem von den Vier/ benebst von
den Sieben Lori« und 8sikrsgsm,
zur Aufsicht rlber das Läger / und
was ftxnexs meine Kätserliche
Dienste
ZOO
Saß er die Jacht den Romer auf den
Sprung ließe ligen/ nm/ so bald er ver-
nehmen würde/daß die Zufuhr solte fort-
gesandt werden / den unsern ins Läger
Kundschaft zu tuhu.
Das xxxiv. Capllel.
Briest vom Leldhcrm und dem Ivaistr.
Unlcrschiedllche Uberläuffer. Anfjug des
Leldyerm nach dem Läiser.
S begab sich den zo.MartiiMß
Lj^-eine zimlicheAnzahlportuge-
sen/in zwem Fahrzeugm/Man-
LL-r chous genant / über dm Sumpf firh-
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eine weile auf einander Feur gegebm
ward. Kurtz darnach bekam man Zei-
tung/ wie etliche von den unsern aus den
Feind waren angefällm / sie in Verwir-
rung gebracht/ und abgetrieben hatten.
Man verstund daimhls auch / wie die
unsern einen Befehlhaber von einem
Dorf/ Viässn genannt/hinterholethat-
-b-»w-->°°- tm / welcher vom Feinde ausgeschicket
f-7na»g-7 war (seinem eigenen Fürgeben nach)
Fasienen zu Holm/ womit die Lortiv
zwischen 8.josn und 8.8rcvso solle ver-
stärket iverden; und war auch einer von
unsern Soldaten in besagtem Sturm
durch des Feindes Geschütz niederge-
scbossm. SelbigmTagwurdmzwem
Wi.»„ch - Tonys mit fünf Fischern dm-chMaW
Nl«-r. sxn aufgebracht/ die deswegen Gewohn-
heit nach/ belohnet wurden.
Eben aufdiese Zeitschrieb derFeld-
Herr an die Majestät / zuforderst be
kant-machend die neue Zeitung die inan
" von Los wegen der lang-ausgespreng-
tenZufiihrhatte. UmdenAbend dessel-
Am Tages kamen zwem portuge-
fische blanckc Soldaten/ ivetche sagten/
wie sie durch das Tasemat-loch am
r«7ra'z-'"' Bollwerk 8.8revsn (nachdem sie die
-i»«. Schildwacht mit List nach der Stadt
verschicket / inittelst einer von ihnen die
Wacht so langeversehm solte) und also
zu uns übergekommen waren / sie wu- >
sten uns des Feindes Gelegenheit zim-
lich zu erzählen. Des Tages darnach .
kam mi portügesischex Soldat aus !
der Stadt/deßcn eingefallenes Gesicht -
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der Belägerten gnugsam zuvemehmen
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diese Zeit ein Tony mit vier Fischern «-W'
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kaufst wurden / sie gölten alzeitsoviel/
und noch drüber/ als wegen des Auffan-
gens war verehret und verschoßen wor-
den. Dm i.April erschienen die höch-
ftenKöniglichen oMv« vonouvs,nebst
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Brief von der Majestät / roelcher sthr
zierlich zugemacht/und einem großenGe-
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che mit mehr als gewöhnlicher Ehre
empfimgen wurden; der Brief war
folgendes Inhalts:
Klattii
ist mix ftlbigen Tages wol zu-
gebracht worden; E-E- erkläret
sich in demselben zu allen meinenwi-»L'
Käiserlichen Diensten gantz wil- 8«",.
lig und bereit zu seyn / worüber
sich meine Laiserliche Person
höchlich erfreuet / so hat auch E-
E- solches von der ersten Stun-
de an/ daihraufdiests mein Land
gekommen seyd / gnugsam erwie-
sen. Hiernächst sagte E- E. daß/
was weiters zur Sach gehörig/
nicht berühren wolke/ bis selbst in
Person vor meiner Kaiserlichen
Majestät erscheinen würde Vb
nun wol mein viel und hoch ge-
liebter vireaeur Lcnersi bisanhero/
indem sich so dicht bey meinem
Kaiserlichen Läger befindet / für
mir nicht ist erschienen / so habe
mir solches nicht angezogen / in
Einsetzung/ EE-allezeit mit der
Liebe / die meine Käiserliche Per-
son E E- Zuträger / und großen
ätkcüion umringet ist. E E an-
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Mng/
selbst lit
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E dem von den Vier/ benebst von
den Sieben Lori« und 8sikrsgsm,
zur Aufsicht rlber das Läger / und
was ftxnexs meine Kätserliche
Dienste