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stehendes Wasser, und verfährt damit, wie mit frischen
Gewächsen. Auf diese Art lassen sich alle Arten von
Kohl, auch das gehackte saure Kraut und saure Gurken
trocknen; welches beydes aber eben in der stärksten
Säure seyn muß. Möhren, Rüben, Selleri und
andere Wurzeln werden in dünne Scheiben geschnitten,
und diese kann man auch an Faden schnüren, und hin-
ter dem Kachelofen in der Stube dörren, wenn nur al-
les reinlich gehalten wird. Grüne Erbsen und Bohnen
müssen noch jung seyn, wenn man sie trocknet, und wenn
man diese in die Dutten presset, kann man zugleich ge-
dorrte Petersilge dazwischen packen. Der größte Vor-
theil von dieser Art zu trocknen ist nun, daß die Sachen
hübsch reinlich und appetitlich bleiben und sich länger
halten. Daher man sich dessen vorzüglich bedient, die
Schiffe zu weiten Seereisen damit zu versorgen. Dem
Bauersmann wird es aber auch ganz wohl schmecken,
wenn er sich dadurch ein gut Stück Essen auf das Früh-
jahr und auf die erste Hälfte des Sommers, ehe ihm
frische Gemüse zuwachsen, bereitet.— Unter dem
Gemüse sind noch die Möhren, Mohr - Rüben oder
gelbe Rüben von besondern Nutzen; wenn man dar-
aus Saft oder Syrup kochet, wie es gar häufig in Thü-

Stücken und kocht sie weich, aber nur mit wenig Wasser.
Nun thut man sie in einen reinen Sack, bindet die-
sen zu und presset mit einer kleinen Kelter den Saft lang-
sam heraus. Diesen kocht man alsdann, bis er dicklich
wie Syrup wird. Diesen Möhrensaft kann man auf
dem Brode für Butter essen, und kann ihn statt Zucker
oder Honig zu allerhand Speisen brauchen. Des Mor-
gens gegessen vertreibt er die Würmer und ist sonst sehr
gesund. Er hält sich auch 2 bis Z Jahre, wenn er
recht reinlich gemacht und wohl verwahrt wird.
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