II. Buch, Cap. 18.
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Giftstachel versehen, welcher sehr schmerzhafte Stiche verursacht. Das Thier ist
8,5 cm lang, wovon die Hälfte auf den Schwanz kommt. Er findet sich in Italien,
Griechenland und den übrigen Mittelmeerländern.
Cap. 14. Περί Σκόρπιου θαλασσίου. Seeskorpion. Die Galle
des Seeskorpions ist ein geeignetes Mittel bei Blutunterlaufung der Augen,
bei Leukom und Stumpfsichtigkeit.
Cottus Gobio L., der Koppen, oder C. Scorpius L., der Seeskorpion, die
Süsswässer Mitteleuropas bewohnende Fische, die sich mit Vorliebe unter Steinen
auf Beute lauernd verstecken. Verwundungen durch ihre Stacheln heilen schwer.
Es kann aber auch Scorpaena Scrofa L., die Meers au, oder Trigla Gunardus L.,
der graue Knurrhahn, gemeint sein; beide bewohnen das Mittelmeer.
Cap. 15. Περί Δράκοντας θαλασσίου. Meerdrache. Der
Meerdrache gespalten und aufgelegt ist ein Heilmittel für die durch
seine Stacheln verursachte Wunde.
Trachinus Draco L., Petermännchen, wohnt an den Küsten Europas, im
Mittelmeer und an der Westküste von Afrika. lieber dem vorderen Augenrande
hat er zwei kleine Dornen. Seine starken Rückenstacheln bewirken schmerzhafte
Wunden. Die holländischen Fischer werfen ihn deshalb über Bord und rufen den
h. Petrus dabei an, daher sein Name Pietermann, Petermännchen.
Cap. 16. Περί Σκολοπένδρου. Skolopender. Der Meerskolo-
pender in Oel gekocht und damit eingesalbt entfernt die Haare; bei
der Berührung erregt er Jucken.
Nach Sprengel Aphrodite aculeata L., Gemeine See raupe, Seemaus
oder Filz wurm. Sie gehört zu den Borstenwürmern und bewohnt die europäischen
Meere. Der Körper ist länglich, 18 cm lang, mit 15 Paaren Rückenschuppen, die
mit langen, prächtig goldglänzenden Borstenfransen besetzt sind.
Cap. 17. Περί Νάρκης. Zitterrochen. Der Meerzitterrochen
als Umschlag bei chronischen Kopfleiden lindert die Heftigkeit des
Schmerzes; auch verhindert er das Austreten oder Vorfällen des Mast-
darmes.
Torpedo Narce Risso, im Mittelmeer und Atlantischen Ocean. Er besitzt ein
der Voltasäule ähnliches elektrisches Organ, welches aus zahlreichen polygonalen
Säulchen besteht, die aus vielen dünnen Blättchen, zwischen denen sich eine schlei-
mige Flüssigkeit befindet, zusammengesetzt sind. Die einzelnen Säulchen sind durch
eine sehnige Haut von einander getrennt. Die Rückenseite des Organs ist positiv,
die Bauchseite negativ elektrisch. Die Schläge sind sehr schmerzhaft und können
kleine Thiere tödten.
Cap. 18. Περί Έχίδνης. Otter. Das Fleisch der Otter gekocht
und gegessen verleiht dem Blick Schärfe; es ist auch ein gutes Mittel
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Giftstachel versehen, welcher sehr schmerzhafte Stiche verursacht. Das Thier ist
8,5 cm lang, wovon die Hälfte auf den Schwanz kommt. Er findet sich in Italien,
Griechenland und den übrigen Mittelmeerländern.
Cap. 14. Περί Σκόρπιου θαλασσίου. Seeskorpion. Die Galle
des Seeskorpions ist ein geeignetes Mittel bei Blutunterlaufung der Augen,
bei Leukom und Stumpfsichtigkeit.
Cottus Gobio L., der Koppen, oder C. Scorpius L., der Seeskorpion, die
Süsswässer Mitteleuropas bewohnende Fische, die sich mit Vorliebe unter Steinen
auf Beute lauernd verstecken. Verwundungen durch ihre Stacheln heilen schwer.
Es kann aber auch Scorpaena Scrofa L., die Meers au, oder Trigla Gunardus L.,
der graue Knurrhahn, gemeint sein; beide bewohnen das Mittelmeer.
Cap. 15. Περί Δράκοντας θαλασσίου. Meerdrache. Der
Meerdrache gespalten und aufgelegt ist ein Heilmittel für die durch
seine Stacheln verursachte Wunde.
Trachinus Draco L., Petermännchen, wohnt an den Küsten Europas, im
Mittelmeer und an der Westküste von Afrika. lieber dem vorderen Augenrande
hat er zwei kleine Dornen. Seine starken Rückenstacheln bewirken schmerzhafte
Wunden. Die holländischen Fischer werfen ihn deshalb über Bord und rufen den
h. Petrus dabei an, daher sein Name Pietermann, Petermännchen.
Cap. 16. Περί Σκολοπένδρου. Skolopender. Der Meerskolo-
pender in Oel gekocht und damit eingesalbt entfernt die Haare; bei
der Berührung erregt er Jucken.
Nach Sprengel Aphrodite aculeata L., Gemeine See raupe, Seemaus
oder Filz wurm. Sie gehört zu den Borstenwürmern und bewohnt die europäischen
Meere. Der Körper ist länglich, 18 cm lang, mit 15 Paaren Rückenschuppen, die
mit langen, prächtig goldglänzenden Borstenfransen besetzt sind.
Cap. 17. Περί Νάρκης. Zitterrochen. Der Meerzitterrochen
als Umschlag bei chronischen Kopfleiden lindert die Heftigkeit des
Schmerzes; auch verhindert er das Austreten oder Vorfällen des Mast-
darmes.
Torpedo Narce Risso, im Mittelmeer und Atlantischen Ocean. Er besitzt ein
der Voltasäule ähnliches elektrisches Organ, welches aus zahlreichen polygonalen
Säulchen besteht, die aus vielen dünnen Blättchen, zwischen denen sich eine schlei-
mige Flüssigkeit befindet, zusammengesetzt sind. Die einzelnen Säulchen sind durch
eine sehnige Haut von einander getrennt. Die Rückenseite des Organs ist positiv,
die Bauchseite negativ elektrisch. Die Schläge sind sehr schmerzhaft und können
kleine Thiere tödten.
Cap. 18. Περί Έχίδνης. Otter. Das Fleisch der Otter gekocht
und gegessen verleiht dem Blick Schärfe; es ist auch ein gutes Mittel