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Berger, Hermann
Zwei Probleme der mittelindischen Lautlehre — München, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.20586#0015
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VORWORT ZU DEN MÜNCHENER INDOLOGISCHEN STUDIEN

Im Gegensatz zu anderen Universitäten wie Bonn, Tübingen und Hamburg,
die eigene orientalistische oder gar indologische Serien veröffentlicht haben,
sind in München die aus dem Seminar für Indologie und Iranistik hervor-
gegangenen Arbeiten nie gesammelt worden, sondern sie erschienen verstreut
an den verschiedensten Stellen. Um hier einen Wandel zu schaffen, wurde die
Reihe begründet, deren erstes Heft nunmehr der Öffentlichkeit übergeben wird.
Daß eine Studie aus dem Gebiet des Pali den Anfang macht, darf als gutes
Omen begrüßt werden und als ein Anknüpfen an alte Münchener Traditionen,
die durch die Namen Ernst Kuhn und Wilhelm Geiger gekennzeichnet sind.
E. Kuhn hatte schon 1875 mit seinen noch heute wertvollen „Beiträgen zur
Pali-Grammatik" diese Studien in München fest verankert und Geiger wid-
mete einen großen Teil seiner Arbeitskraft der grammatischen und literari-
schen Erforschung der alten buddhistischen Dokumente, die uns die Über-
lieferung der ceylonesischen Kirche bewahrt hat. Seit den Tagen Geigers
hat allerdings die Erforschung des Buddhismus und des Mittelindischen ihre
Grenzen erheblich erweitert, und wir dürfen hoffen, daß diese neuen Erkennt-
nisse der Indologie auch in den Beiträgen dieser Serie ihren Niederschlag finden.
München, den 12. Oktober 1955
H. Hosfmann

VORWORT DES VERFASSERS
Die vorliegende Arbeit ist die vielfach erweiterte und verbesserte Fassung
einer Dissertation, die unter dem Titel „Beiträge zur historischen Laut- und
Formenlehre des Mittelindischen" im Juni 1953 der philosophischen Fakultät
der Universität München vorgelegt wurde. Das Druckmanuskript war im
Juli 1954 fertiggestellt; seither erschienene Werke, besonders Lüders' „Beobach-
tungen über die Sprache des buddhistischen Urkanons", das vielfach ähnliche
Probleme behandelt, konnten nicht mehr berücksichtigt werden.
Mein Dank gilt an dieser Stelle meinem Lehrer, Herrn Prof. H. Hoffmann, der
meine Arbeit mit Interesse und mannigfachen Ratschlägen förderte und die
Güte hatte, eine Korrektur zu lesen; Herrn H. Bechert für das Lesen einer
Korrektur und der Deutschen Forschungsgemeinschaft, durch deren Unter-
stützung der Druck der Arbeit ermöglicht wurde.
München, den 28. Oktober 1955
H. Berger
 
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