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Berliner Kunst-Herold: wirtschaftl. Zentralorgan für bildende Künstler ; offizielles Publikations-Organ des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildhauer-Vereinigung von Mitgliedern des V.B.K. und der Ortsvereine der A.D.K., sowie der Freien Vereinigung der Graphiker — 7.1907

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Nr. 19
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https://doi.org/10.11588/diglit.68597#0119
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in der Redaktion, dem Verlag und in sämtlichen
Annoncen-Expeditionen. Anzeigenpreis pro vier-
gespaltene Nonpareillezeile 60 Pfg. Bei Wieder-
holungen Rabatt. Beilagegebühr 20 Mark.


GROkD
für bildende Künstler.
und Architekten.
Verlag und Expedition:
F. LENZ & COMP. G.m. b. H, BERLIN O.??
Holzmarktstrasse 4 am Stadtbahnhof Jannowitzbrücke
Fernsprecher Amt Vila, 6093 u. Vila, 6098

Wirtschaft!. CenfraEOrgan
CTlaler, Bildhauer

Herausgeber und Redakteur:
HERMANN WEISS, Steglitz, Humboldtstr. 30
Redaktion: BERLIN W„ Bellevuestr. 3 im Kiinstlerhause.
Sprechstunde 4—5. Fernsprecher Amt VI, 1718

Erscheint vierzehntägig.
Abonnement durch die Pos*:, den Buchhandel, oder
direkt vom Verlag bezogen 3 Mk. fürs Jahr,
einzelne Nummer 40 Pfennig.

Offizielles publihations-Organ

des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes Deutscher Illustratoren, der Bildbauer=Vereiniqung des V. B. K. und der
Hllgem. Deutfcben Kunltgenossenfcbaft, der freien Vereinigung der Graphiker u. d. Ortsverbandes Berlin der Renten--
und Pensions=/lnstalt für deutsche bildende Künstler.

No 19

BERLIN-MÜNCHEN, den 29. Juni 1907 j| VII. Jahrgang.


Die stetig steigende Verbreitung unseres Blattes in Süd- i
deutschland und besonders in München und die vielen ange-
nehmen Beziehungen, die wir zu dieser Kunststadt haben,
liessen es angezeigt erscheinen, daselbst eine
Zweigstelle unseres Blattes
zu errichten.

Dieselbe befindet sich München, Landwehrstr. 31.

Wir ersuchen unsere Münchener Leser, alle auf den
„Kunst-Herold“ bezüglichen Anfragen und Mitteilungen an
diese Adresse gelangen zu lassen.
Wir verfehlen nicht bei dieser Gelegenheit an die Mün-
chener Künstlerschaft die freundliche Bitte zu richten, uns
durch tätige Mitarbeit in unserem Bestreben, den wirtschaft-
lichen Interessen der bildenden Künstler zu dienen, unter-
stützen zu wollen.
Wir werden jeder sachlich gehaltenen Mitteilung, die
geeignet ist die von uns vertretenen Interessen zu fördern,
die weiteste Verbreitung geben.
Einsendungen für die am Sonnabend erscheinende Nummer
müssen bis Mittwoch Abend in den Händen der Zweigstelle
sein.
Die S c h r i f 11 e i t tt n g.


Vereins-Nachrichten.
Verein Berliner Künstler.
Bericht über die ordentliche Hauptversammlung
am Dienstag, den 21. .Juni 1907.
Der erste Vorsitzende, Maler Schulte im Hofe, eröffnete
die Versammlung und gedachte vor Eintritt in die Tages-
ordnung des verstorbenen langjährigen Mitgliedes, des Ge
schichtsmalers Bernhard Plockhorst dessen Andenken die Ver,
Sammlung ehrte.

Gleichzeitg teilte der Vorsitzende mit, dass der Verstor-
bene in seinem Testamente der Künstlerschaft eine Zuwendung
gemacht habe, indem er einen Betrag von 1000 Mark dem
Verein Berliner Künstler für den Unterstützungs-Verein ver-
machte. Da der Künstler-Unterstützungs-Verein ein selb-
ständiger Verein ist, wurde vom Vorstande vorgeschlagen,
das Legat zu übernehmen und es dem genannten Verein zu
überweisen.
Zu Punkt 1 der Tagesordnung gab der Vorsitzende den
Wortlaut der durch Allerhöchsten Erlass vom 13. Mai d. .1.
abgeänderten, nachstehend mitgeteilten Satzungen für die
Grossen Berliner Kunstausstellungen, bekannt:
Auszugsweise beglaubigte Abschrift zu U IV. 2352.
PP.
Zugleich bestimme ich, dass Ziffer 2 und Ziffer 4 der
Satzungen für die Grossen Berliner Kunstausstellungen
wie folgt abgeändert werden:
Ziffer 2.
Die Leitung der Ausstellung liegt im Besonderen
einer Ausstellungskommission ob. Diese besteht aus
sechs in Berlin ansässigen Mitgliedern der akademi-
schen Genossenschaft und sechs Mitgliedern des Ver-
eins Berliner Künstler, welche von jeder dieser Körper-
schaften zu wählen sind. Die Wahi erfolgt jedes Jahr
im November; jedoch ist es, falls die Ausstellungsvor-
bereitungen den früheren Zusammentritt der Kommission
erheischen, jeder der beiden Körperschaften unbenom-
men, die Anberaumung der Wahl zu einem früheren
Zeitpunkte zu verlangen.
Abs. 2—1 (wie bisher).
Ziffer 4.
Aus den etwaigen Überschüssen zahlt die Ausstel-
lungskommission eine je nach der sich ergebenden Ein-
nahme zu bemessende Summe bis zum Höchstbetrage
von 5000 Mk. an den Berliner Künstler-Unterstützungs-
Verein, sowie in gleicher Höhe an den Unterstützungs-
fonds der Akademie der Künste und bis zum Höchstbe-
trage von 2000 Mark an den Düsseldorfer Künstler-
Unterstiitzungsverein.
 
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