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edeutukp de* Md@mkmde Kriege

Von Oberstabsarzt Prof. Dr. P. P. Gotthardt

»Die Bedeutung der Röntgenstrahlen für die
Medizin ist allgemein bekannt. Es gibt praktisch
kaum ein Fach derselben, sei es innere Medizin,
Chirurgie, Orthopädie, Frauenheilkunde, Erb-
gesundheitslehre oder sonst irgendein Teil-
gebiet, dem heute nicht die Röntgenkunde eine
unentbehrliche Hilfe geworden wäre. Auch im
Kriege spielt natürlich die Untersuchung mit
Röntgenstrahlen in allen diesen Fällen die
gleiche Rolle wie im Frieden. Dazu kommt eine
Reihe von besonderen medizinischen Aufgaben,
die durch den Krieg bedingt sind, und bei denen
wir die Hilfe der Röntgenuntersuchung im Inter-
esse unserer verwundeten Soldaten in keiner
Weise entbehren können. Sie tragen dazu bei,
Art und- Ausdehnung der Verwundung schnell
zu erkennen, dem Verwundeten unnötige
Schmerzen zu ersparen und die Heilung zu be-
schleunigen. In dieses Gebiet gehören vor allem
die Knochenschußbrüche und die Steckschüsse,
deren Behandlung heute praktisch ohne Rönt-
genstrahlen nicht mehr zu denken ist.

Die Bedeutung der Röntgenuntersuchung für
das Heer und besonders für den Kriegsdienst
wurde bei uns schon ziemlich frühzeitig erkannt.
Dem späteren Generalstabsarzt der Armee von
Schjerning, im Weltkriege „Chef des Feld-
Sanitätswesens", gebührt das Verdienst, sich
sehr frühzeitig und tatkräftig für die Röntgen-
kunde im Heer eingesetzt zu haben. Schon kurze
Zeit nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen,
d. h. im Januar 1896, wurde in Berlin eine Ver-
suchsanstalt zur Prüfung der Verwendbarkeit
der Röntgenstrahlen für die Chirurgie eingerich-
tet. Bereits im Februar 1896 besaß Berlin zwei
militärische Röntgen-Untersuchungsstellen. 1900
waren in den Militär-Lazaretten von 49 Stand-
orten Röntgenapparate aufgestellt. Im gleichen
Jahre wurde die erste Röntgeneinrichtung bei
der Kriegsmarine, und zwar auf dem Lazarett-
schiff ,,Gera" eingebaut. Schon im Jahre 1903/04
wurde bei der Armee ein fahrbares Röntgengerät
eingeführt, das dann im Weltkrieg seine haupt-
sächliche Verwendung fand.

Es handelte sich damals um den sog. „F e 1 d-
röntgenwagen" (siehe Abb. 3), der vier-
spännig bespannt war. Er enthielt einen In-
duktor als Hochspannungsquelle und die da-
mals gebräuchlichen Röntgen-Ionenröhren als

Verwendung der Röntgenstrahlen im Kriege
außerordentlich förderten und erleichterten. Es
konnten nun Typen entwickelt werden, die den
verschiedenen Aufgaben angepaßt waren und
infolge ihrer leichten Transportmöglichkeit,
Schnelligkeit des Auf- und Abbaues und Viel-
seitigkeit der Verwendung auch von den vor-
deren Sanitätsformationen mitgeführt werden
können. Damit wurde eine ideale Forderung
wesentlich leichter erfüllbar, nämlich die Art
und Ausdehnung der Verwundung, das Vor-
handensein oder Fehlen von Steckschüssen

Lokalisationsgerät mit Operationstisch von Siemens-
Reiniger nach Prot. Gotthardt (Abb. 1).

Röntgenstrahlenerzeuger. Die Leistungsfähig-
keit des Gerätes war bei seiner mittleren In-
duktorgröße nicht allzu klein, die technische
Betriebssicherheit und Betriebszuverlässigkeit
den Umständen nach ziemlich gut. Der elek-
trische Strom wurde durch ein Benzinaggre-
gat, d. h. einen Benzinmotor mit Dynamo-
maschine erzeugt. Außer dem Feldröntgen-
wagen gab es im Weltkrieg noch ein zweites
tragbares Röntgengerät, das sog. „Rote-
Kreuz-Gerät" (siehe Abb. 2), deshalb so
genannt, weil die Kisten, in die die Röntgen-
einrichtung verpackt wurde, mit einem Roten
Kreuz bezeichnet waren. Dieses Gerät besaß
keinen eigenen Wagen. Zu jedem Apparat ge-
hörte ein Röntgentechniker, dem die Wartung
und Bedienung des Apparates oblag. Röntgen-
fachärzte standen im Weltkrieg allerdings
kaum zur Verfügung, da es damals noch an
der entsprechenden Anzahl in der -Strahlen-
kunde erfahrener Ärzte fehlte. So beschränk-
ten sich die Untersuchungen in der Hauptsache
auf Schußfrakturen und Steckschüsse, gelegent-
lich Brustkorbuntersuchungen bei Lungenschüs-
sen; Magenuntersuchungen kamen mit dem
Feldröntgengerät kaum in Frage. Die fehlende
Hochspannungssicherheit und der mangelnde
Strahlenschutz waren ein Hindernis bei der
Anwendung der Apparate.

Nach dem Weltkrieg 1914—1918 spielte die
Röntgenkunde in der Hauptsache in den Ver-
sorgungsämtern und Untersuchungsstellen für
die Beurteilung der Kriegsverletzungsfolgen
eine Rolle. 1936 gab es auf Grund der Be-
obachtungen von Steffens in Deutschland noch
etwa 450 lebende Kriegsteilnehmer mit Herz-
steckschüssen aus dem Weltkrieg 1914—1918.
Mit der Einführung der Hochspannungs- und
Strahlensicherheit der Röntgenapparate war
es möglich, Einrichtungen zu schaffen, die die

Seite 8 / Die Bewegung / Folge 3

Feldröntgenstation mit dem sog. Rot-Kreuz-Gerfit" (Abb. 2).

schnell zu klären, um den Verwundeten dann
möglichst bald der Stelle zuzuführen, wo er
seine endgültige Versorgung erfahren kann.
Damit wird eine größtmögliche Schonung des
Verwundeten und Vermeidung von Leerlauf in
seinem Transport erreicht. Diesen Zwecken
dienen im Heer heute in der Hauptsache 2 Ap-
parattypen, das sog. „leichte Röntgen-
ge r ä t i n (2) Kästen" und das „schwere
Röntgengerät in (4) Käste n". Diese
Kästen sind so gestaltet, daß sie auf jeden be-
liebigen Wagen verpackt werden können.
Darin liegt ein außerordentlicher Vorteil. Beide
Geräte erlauben sowohl Durchleuchtungen als
auch Aufnahmen im Stehen und im Liegen, und
zwar im Liegen sowohl Untertisch- als Ober-
tischaufnahmen. Es können also sowohl Auf-
nahmen und Durchleuchtungen an Verwunde-
ten gemacht werden, bei denen die Art der
Verletzung eine Umlagerung auf den Unter-
suchungstisch erlaubt, als auch Aufnahmen, bei
denen der Verletzte nicht von der Kranken-
trage genommen werden muß.. Das Arbeiten
mit diesen Geräten ; ist durch die Hochspan-
nungs- und Strahlenaicherheit außerordCTftlich
erleichtert. - -

Aufgabst! der Kriegschirurgie

Die Röntgenapparate können an vorhandene
elektrische Netzleitungen angeschlossen wer-
den, andererseits macht ein zur Verfügung
stehendes Benzinaggregat, sie in ihrer elektri-
schen Versorgung vollkommen unabhängig.

In der Kriegschirurgie stehen die Schuß-
brüche der Knochen, ihr Erkennen, ihre Ein-
richtung und weitere Kontrolle mit Hilfe von
Röntgenstrahlen im Vordergrund. Dazu kom-
men die Steckschüsse, d. h. diejenigen Ver-
letzungen, bei denen durch die Verwundung
Fremdkörper, meist metallischer Natur, im Kör-
per verblieben sind.

Mit der Einführung der Röntgenstrahlen
kamen in die Behandlung des Steckschusses
ganz neue Gesichtspunkte. Die Möglichkeit, mit
Hilfe von Röntgenstrahlen das Geschoß zu
sehen, seine Lage festzustellen und damit dem
Chirurgen die Möglichkeit zu geben, es opera-
tiv zu entfernen, gab für das Schicksal des
Steckschusses weit günstigere Vorbedingungen.
So wurden bereits im Weltkrieg 1914—1918
wesentlich mehr Steckschüsse operativ ent-
fernt. Dabei hat sich eine Reihe von Unter-
suchungsmethoden entwickelt, von denen ein-
mal die Lagebestimmung des Steckschusses
durch zwei Röntgenaufnahmen geschah, die in
aufeinander senkrecht stehenden Richtungen
gemacht wurden. Außerdem wurden Steck-
schüsse mit Hilfe von Röntgendurchleuchtung
entfernt, d. h. während der Operation wurde
durchleuchtet, um dem Chirurgen die Lage des
Steckschusses zu zeigen. Ferner wurden die
Steckschüsse stereoskopisch festgestellt. Mit
diesen Methoden wurde außerordentlich viel
Gutes geschaffen. Die Fremdkörperlokalisation
mit Hilfe der Durchleuchtung während der
Operation ist sicherer. Sie hatte jedoch, so
lange kein Hochspannungs- und Strahlenschutz
bestand, gewisse Gefahren für den Operateur,
vor allem dann, wenn er sich sehr viel mit
operativen Entfernungen von Steckschüssen be-
faßte, wie das. in Steckschußlazaretten der Fall
sein mußte. Sehr häufig ging man bei der Ent-
fernung des Steckschusses so vor, daß man auf
den hautnächsten Punkt festlegte, um den
Weg für die Operation möglichst kurz zu ge-
stalten. Die zweite Methode setzt jedoch die
Möglichkeit, stereoskopisch zu sehen, voraus,
eine Fähigkeit, die bekanntlich einer Reihe
von Menschen abgeht. Außerdem ist für die
Auffindung des Steckschusses unbedingt not-
wendig, daß er sich in der Zeit von seiner
röntgenologischen Lagefeststellung bis zu einer
operativen Entfernung nicht verschiebt. Die
Untersuchung muß also in der gleichen Lage
vorgenommen werden, in der sich der Ver-
wundete später auf dem Operationstisch be-
findet. Die Entfernung mit Hilfe der Durch-
leuchtung, wobei der Steckschuß unmittelbar
vor der Operation röntgenologisch lokalisiert

wird, dürfte heute mit zu den brauchbarsten
Anwendungsarten gehören. Dazu werden mo-
derne, vielseitig drehbare Geräte benötigt, die
hochspannungs- und strahlensicher sind. Es muß
die Möglichkeit bestehen, den Röntgenstrahl
auf das kleinste Maß abzublenden. Kleine Hilfs-
mittel bei der genauen Lagebestimmung und
der Möglichkeit, bei Schwierigkeit in der Auf-
findung durch kurze Röntgendurchleuchtung
wieder neuerdings zu lokalisieren, er-
leichtern die Steckschußoperation heute außer-
ordentlich. Ein derartiges Gerät wurde von der
Firma Siemens-Reini-
ger - Werke gebaut.
(Siehe Abb. t)
Die Lokalisation des
Steckschusses ge-
schieht unmittelbar vor
der Operation auf dem
Operationstisch. Das
Gerät hat sich für die
Lagebestimmung und
Operation der Steck-
schüsse außerordent-
lich bewährt. Eine ge-
naue Lagebestimmung
ist schon deshalb not-
wendig, um vor der
Operation die Schwie-
rigkeiten derselben ge-
gen die Vorteile abzu-
wägen, so z. B. bei
der Feststellung, ob
ein Geschoß außer-
halb oder innerhalb
des Brustkorbes oder des Schädels liegt.

Ein neuartiges Lagebestimmungsgerät, und
zwar mit Röntgen- und Lichtstrahlen, ist das
Boloskop von van der Plaats. (Siehe Abb. 4.)
Sein Grundgedanke ist, die Lage des Fremd-
körpers mit Röntgenstrahlen festzustellen und
dem Operateur dann mit Hilfe zweier Licht-
strahlenbündel, die sich im Fremdkörper
schneiden, den Weg
zu diesem zu weisen.
Das Gerät besteht aus

einem Untertisch-
Durchleuchtungsgerät
mit einem zurück-
schiebbaren Durch-
leuchtungsschirm.
Oberhalb des Schirmes
befinden sich zwei
Lampen, die schmale,
konvergierende Licht-
bündel aussenden. Die
Strahlen dieser Lam-
pen schneiden sich in
einem bestimmten,
stets gleichbleibenden
Punkt, der mit dem zu
lokalisierenden Fremd-
körper zusammenfal-
len muß. Verschiebt
sich der Fremdkörper
während der Opera-
tion durch Lagewech-
sel des Patienten, so
kann durch Nachloka-
lisation jederzeit die

neue Lagebestimmung erfolgen. Das Boloskop
ist eine sehr geistreiche Lösung der Fremd-
körperbestimmung.

Bei dem Nichtvorhandensein der beiden
obengenannten Apparaturen steht noch der
Siemenssche Metallsuch'er zur Ver-
fügung. Er erlaubt, auch Leichtmetalle, die sich
bekanntlich mit Röntgenstrahlen nicht darstel-

seine größte Höhe erreicht, wenn die Sonde
sich in größter Nähe des Metallkörpers be-
findet". So sehen wir, daß die moderne Tech-
nik eine ganze Anzahl von Geräten geschaffen
hat, die für die Wiederherstellung unserer Ver-
wundeten die besten Dienste leisten.

Eine weitere wichtige Anwendung der Rönt-
genstrahlen ist das Schirmbildgerät. Seine Auf-
gabe ist, Reihenuntersuchungen im großen Um-
fange mit möglichster Sicherheit unter wirt-
schaftlich günstigen Bedingungen durchzu-
führen.

Für die Reihenuntersuchung gibt es drei Ver-
fahren:

1. Die Röntgendurchleuchtung. Sie
ist in ihrer Leistungsfähigkeit zahlenmäßig
beschränkt, weil sie von erfahrenen Rönt-
gen- oder Lungenfachärzten durchgeführt
werden muß, und weil dabei der einzelne
Untersucher auf eine gewisse Tagesleistung
beschränkt ist. Sie ist außerdem auch nicht
vollwertig, weil kleinere vor allem frische
tuberkulöse Herde nicht immer vollständig
erkannt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß
die Röntgendurchleuchtung keine dauernde
und objektive Grundlage der Untersuchung
bildet. Das Durchleuchtungsbild verschwin-
det mit dem Ausschalten der Röhre. Der
Untersuchungsbefund besteht nur in der sub-
jektiven schriftlichen Festlegung des Unter-
suchers fort. Der Vorteil des Verfahrens ist
seine Billigkeit.

2. Die Röntgengroßaufnahme. Sie ist
die beste Methode, die wir röntgenologisch
zur Verfügung haben, weil sie auch feine
Einzelheiten, die dem Auge bei der Durch-
leuchtung entgehen klar erkennen läßt. Sie
ist ferner ein bleibendes objektives Doku-
ment der Untersuchung und kann jederzeit
zum Vergleich bei einer späteren Unter-
suchung herangezogen werden. Die Röntgen-

Boloskop von van der Plaats {A Richtlampen, B Krypto-
skop, C Einstellstab, U Röntgentöhre, auf Schiene beweg-
lich) (Abb. 4).

len, zu lokalisieren. Leichtmetallsplitter dürften
in einem modernen Krieg eine größere Rolle
spielen, als dies bei früheren der Fall war. Das
Gerät beruht nach Angabe der Firma „auf der
Erscheinung der Verstimmung hochfrequenter
Schwingkreise durch das Annähern metalli-
scher Gegenstände. Die Anzeige erfolgt aku-
stisch, und zwar derart, daß bei Annähern des'
in eine Sonde eingebauten Schwingkreises an
den Metallkörper der von einem Lautsprecher
ausgesandte, zunächst tiefe Ton ansteigt und

Feldröntgenwagen mit dem Induktor als Hochspannungsquelle und den Röntgen-
Ionenröhren als Strahlenerzeuger (Abb. 3).

großaufnahme verursacht ziemlich hohe
Kosten.

3. Das Röntgenschirmbildverfah-
ren. Dieses steht in seiner Leistungsfähig-
keit zwischen der Röntgendurchleuchtung
und dem Röntgengroßbild Es ist der Rönt-
gendurchleuchtung an Erkennbarkeit von
Einzelheiten entschieden überlegen, wenn es
auch an das Großbild nicht vollkommen
heranreicht. Ein weiterer Vorteil sind seine
geringen Kosten.

Verbindet man nun diese beiden Unter-
suchungsmethoden, dann ist es unbedingt mög-
lich, die Röntgen-Reihenuntersuchung auf die
notwendige Leistungsfähigkeit zu bringen, d. h.
diejenigen Maßnahmen durchzuführen, die im
Interesse des Heeres und der Volksgesundheit
notwendig sind.

Vielfältige Anwendung der Röntgenstrahlen

Das Schirmbild wird vor allem angewendet
zur Erkennung der Lungentuberkulose. Man
weiß, daß es eine Reihe von Personen gibt,
die an Tuberkulose erkrankt sind, ohne daß
sie von ihrer Erkrankung wissen, d. h. sie sind
vollkommen oder nahezu vollkommen be-
schwerdefrei. Auch die sonstigen Unter-
suchungsmethoden lassen die Lungenerkrän-
kung nicht erfassen. Diese Erkrankten auszu-
schalten und der Behandlung zuzuführen, liegt
sowohl im Interesse der Allgemeinheit als
auch der Erkrankten selbst. Sie gefährden,
wenn sie offen sind, d. h. Tuberkelkeime aus-
werfen, ihre Umgebung. Ungewohnte körper-
liche Belastungen können den Prozeß ver-
schlechtern. Wenn auch die Tuberkulose heute
in Deutschland keine wesentliche Rolle als
Volksseuche spielt, so ist es doch im Interesse
der Allgemeinheit und des Heeres, daß tuber-
kulös Erkrankte frühzeitig erkannt und ent-
sprechend behandelt werden.

Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Rönt-
genstrahlen auch heute in der Technik nicht
entbehrt werden können. Materialuntersuchun-
gen mit Hilfe von Röntgenstrahlen werden häu-
fig durchgeführt. Es sei nur kurz darauf hinge-
wiesen, daß z. B. Materialuntersuchungen im
Flugzeugbau unentbehrlich sind. Sie tragen da-
zu bei, die Sicherheit für unsere Soldaten zu
verstärken und die Schlagkraft unseres Heeres
zu erhöhen.

So sehen wir, daß die Röntgenstrahlen im
Kriege sowohl für die allgemeinen als auch für
die speziellen Erfordernisse von Medizin und
Technik mit großem Nutzen ihre Anwendung
finden.
 
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