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UNSERE BUCH-SCHAU

Jalarbiicli. fftlr aLiiswSrtlge Politik

In unserer Zeit sich überstürzender Ereig-
nisse von weltgeschichtlicher Bedeutung ist es
besonders wichtig, die Kristallisationspunkte
der weltpolitischen Entwicklung in übersicht-
licher Form herauszustellen. Dieser Aufgabe
■ djent das von Prof. Dr. Friedrich Berber
herausgegebene „Jahrbuch für aus-
wärtige Politik 1942" in besonderem
Mäße (August Groß Verlag, Berlin).

In zuverlässig unterrichtenden Aufsätzen
über „Das Jahr 1941 in der Weltpolitik" (Fried-
rich Berber), „England 1941" (Herbert Scurla),
„Triebkräfte und Grundlägen der Roosevelt-
schen Außenpolitik 1941" (Gerhart Jentsch),
„Das Ende des Bolschewismus" (Hans übers-
berger), „Westasien im zweiten Kriegs jähr"
(Fritz Bleiber), „Ostasien .194-1' (Karl Naurub),
„Die französische Außenpolitik seit dem'Waf-
fenstillstand" (Otto Weise), „Kultur und Kul-
turpolitik 1941" (Theodor Wilhelm) und „Die
wirtschaftlichen Friedenszieie der Groß-
mächte" (Joachim Radler), denen sich eine
„Chronik der politischen Ereignisse des Jah-
res 1941" anschließt, werden die bestimmen-
den Geschehnisse und Probleme des vergan-
genen Jahres behandelt. Eine wesentliche Be-
reicherung hat das Jahrbuch dadurch erfah-

ren, daß die bisherigen personalstatistischen
Angaben zu einer knappen, aber doch umfas-
senden länderkundlichen Statistik aller Staa-
ten der Erde ausgestaltet worden sind. Die
Angaben gliedern sich in einzelne Abschnitte,
in denen die Lage, die Bevölkerung, die Ge-
schichte, die Verfassung, die Wirtschaft und
die Kultur (darunter auch die wichtigsten
Zeitungen) des jeweils behandelten Landes
schlagwortartig dargestellt werden. Neben der
offiziellen Staatsbezeichnung, der Nennung der
Hauptstadt, der Landesfarben und der Natio-
nalhymne findet sich in jedem einzelnen Fall

Daß der Schlaf, obgleich ersehnt, viele zu
der hierfür bestimmten Nachtzeit flieht, das hat
die Seelenärzte aller Art sich um Heilmittel
bemühen lassen, für jene, die die Last des ver-
flossenen Tages, der Kummer ferner Liebe,
Krankheit oder sonstige Prüfungen quälen, die
sich unruhvoll auf ihrem Lager wälzen und
den Alp der Selbstpeinigung nicht los wer-
den. Denn meist bedürften sie nur des An-
stoßes, eines klugen, guten Wortes, eines Bil-

Die deutsche Barockjzell

Die' „Kleine Bücherei der Bildung" wurde um
ein neues, wiederum ausgezeichnetes Bänd-
chen erweitert. Professor Dr. Willi F1 e m -
ming möchte mit dieser kleinen billigen
Schrift vielen Volksgenossen eine wahre Kennt-
nis über „Die deutsche Barockzeit"
vermitteln. (Erschienen im Hermann Schaff-
stein-Verlag, Köln; Preis geb. —.80 RM.)

Die Kulturrichtung, die sich aus den Wirren
des Dreißigjährigen Krieges herauskristalli-
sierte, bezeichnete man als „Barock", womit
man bewußt ausdrücken Wollte, daß hinter den
Kulturschöpfungen der damaligen Zeit „etwas
Abzulehnendes, Bizarres und Unregelmäßiges"
zu finden sei. Wenn es auch ein starkes Ab-
weichen von dem Schlichten und Geraden be-
deutete, so waren die Schnörkel und Bögen, die
unzähligen Plastiken und die mit Ornamenten j
reich geschmückten Bauwerke doch lebendiger, '
unvergänglicher Ausdruck menschlicher Sinnen-1

freude. In einen einzigen Festestrubel scheint
dieses ausklingende 17. Jahrhundert getaucht,
die Menschen sind ihrem dogmatischen Alltag
entflohen in dem Drang und dem Suchen nach
Erhöhung und Erhebung, sie schütteln ab die
Schrecknisse und die Finsternis eines ermüden-
den Krieges und geben einer lauten, fröhlichen
Geselligkeit innerlich und äußerlich Raum und
Rahmen. So entwickelte sich eine heitere Kul-
turepoche, die sich in herrlichen Bauten, un-
vergänglichen Melodien und Dichtungen bis
heute erhalten hat. \

Die flüssige, leicht verständliche Art der
Darstellung bildet für jederman einen wert-
vollen Beitrag zum Verständnis deutscher
Kulturgeschichte. Es ist erfreulich, daß diese
„Kleine Bücherei der Bildung" auch während
des Krieges weiter ausgebaut wird und wir
laufend neue Zusammenstellungen erwarten
dürfen. Gertrud Sigei ,

auch der Name des Staatsoberhauptes, des Re-
gierungschefs und des Außenministers; bei den
europäischen Staaten wird auch die derzeitige
Zusammensetzung der Regierung mitgeteilt.
Ferner werden die deutschen Vertretungen im
> Ausland und die ausländischen Vertretungen
im Reich aufgezählt. Besonders hingewiesen
sei auf das Bücherverzeichnis, das am Schlüsse
eines jeden Länderberichtes steht und das
neben Nachschlagewerken einige klassische
Arbeiten sowie die neueste länderkundliche
und politische Literatur verzeichnet. Die Flag-
gen der einzelnen Staaten sind maßstäblich
verkleinert zum ersten Male auf neun Farb-
tafeln wiedergegeben.

- Das Buch ist in seiner Vielfalt und über-
sichtlichen Anordnung jedem außenpolitisch
Interessierten zu empfehlen und wird gerade
auch dem Studierenden als Nachschlagewerk
wie als Quelle mannigfachster Anregungen
wertvolle Dienste leisten. Horst Seemann

oe JLf eiiposiiiie

des oder einer fernen Stimme, um die Falten
der Seele zu glätten und die Widersprüche zu
lösen.

Man sollte sich solch einen Berater wün-
schen, still und bescheiden, allgegenwärtig und
— allwissend, unsichtbar und doch stets be-
reit, wenn man seiner bedarf.
■ Wen sollte man daher "mehr beglückwün-
schen, den, der diesen Gefährten auf seinem
Nachttisch liegen hat oder den, der alle jene
Worte, Verse und Gedanken in einem schma-
len Bändchen zu vereinen wußte, die Lächeln
und Träumen herbeizurufen vermögen —• und
auch den Schlaf (nicht die Müdigkeit —)?
„A u f den Nachttisch zu legen" hat Dr.
O w 1 g I a ß ■ diesen Band des Schönsten, was
man sagen und denken möchte, genannt (S p e-
m a n n - V e r 1 a g, Stuttgart, Preis geb. 5.20
RM.), eine Anthologie, wie sie dem Leser wohl
noch selten zu so großem Vergnügen auf den
Tisch, nicht nur auf den Nachttisch, gelegt wurde.

Rat, Deutung, Ermunterung und Trost spre-
chen viele , kluge Männer und Frauen hier zu,
in Sachen der Kunst ebenso wie der Liebe, der
Eltern und Kinder wie des Gewissens und des
Humors, und wenn man sonst sagt, daß ein
Buch, das zum Einschlafen führe, seinen Zweck
verfehlt habe, so ist es hier gerade umgekehrt.
Jean Paul (den man auf höchst vergnügliche
Art lieben lernt), bringt Schlaf-Ratschläge mit
Bedachtsamkeit voj, ernst und heiter und auch
(wie es gute Ärzte zur rechten Zeit verstehen)

mit Nachdruck raten Nestrov und Goethe,

Wilhelm Busch und Schopenhauer, Christian
Morgenstern und Laotse, Lichtenberg, Gott-
fried Keller und noch viele, alle auf ihre
Weise zu einer Lebenshaltung, die Fontane in
die Worte für Mutlose faßte; „Vielleicht kann
man glücklich sein, wenn man es will, und
ich habe einmal gelesen, man könne Glück
auch lernen. Das hat. mir gefallen ..."

Ferdinand Kern.

Die Marren
des ICiagaiiowltscia

Der Zentralverlag der NSDAP. Franz Eher
Nachf., München, hat. eine Neuauflage des
hervorragenden und zur Zeit besonders
aktuellen und interessanten Buches von KaTl
Miedbrodt „Die Narren des'Kaga-
n o w i t s c h" (Preis geb. 5.80 RM.) heraus-
gebracht.

Dieses Buch packt den Leser in seiner aus-
gezeichneten Gestaltungskraft immer wieder
aufs neue. Dieser Tatsachenroman stellt die
Größe des Kampfes, den wir heute zu be-
stehen haben, klar und eindeutig heraus. Auf
welch wahrhaft satanische Art sich die Juden
in Moskau den Bolschewismus in die Dienste
ihrer Weltunterjochungspolitik gestellt haben,
wie sie mit allen Mitteln diesen Kampf gegen
Europa und insbesondere gegen das neue
Deutschland unter Opferung von Millionen
von Menschen vorbereitet haben, ist hier in
besonderer Eindeutigkeit zusammengefaßt.

Der Verfasser zeigt eine große Kenntnis
der russischen Verhältnisse und des jüdischen
Wirkens in der Sowjetunion. Als Warner und
Mahner ist dies Buch bereits 1937 aufgetreten
und hat auf den kommenden Kampf in seiner
ganzen Größe hingewiesen. Es ist heute um
so wichtiger, sich an Hand dieses Werkes der
tragenden Kräfte unseres Feindes bewußt zu
werden.

In der Gestaltung der Einzelschicksale der
Glieder der Familie Kaganowitsch, die teils
offen, teils unter Decknamen die Blutadern des
russischen Volkes ausgesaugt haben, gibt der
Verfasser gleichzeitig ein eindrucksvolles Bild
jüdischer Macht und Kraft.

Möge das Buch Karl Miedbrodts möglichst
vielen Volksgenossen die Erkenntnis der Aus-
wirkungen jüdischer Kulissenpolitik und -jüdi-
scher Weltherrschaftsgedänken vermitteln.

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Seite. 12 / Die Bewegung (Rhein, Südwest) / Folge 21
 
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