Heft I.
Das Bu
u r
K v r e f a st e tt. (Fortsetzung.)
» H. G. in Leipzig. — Die ungeheuren Mengen
von Kohlensäure, die sich bei der Gärung alko-.
holischcr Getränke bilden, gehen bisher ungenützt
verloren, sie bilden sogar eine Gefahr für den
Menschen, wie die alljährlichen Uuglücksfälle
beweisen, die durch Einatmung von Kohlensäure
werden nur ca. 2 Kilogramm Kohlensäure pro
Hektoliter erzeugten Bieres zur Flüssigmachung
gewonnen, da fast 50 Prozent verloren gehen.
Nach einer Notiz in einer französischen Fachzeit-
schrift soll der Verkaufswert der in der Albion-
brauerci erzeugten flüssigen Kohlensäure im Jahre
60,000 Franken betragen, wobei 100 Kilogramm
flüssiger Kohlensäure mit 5 Franken veranschlagt
erscheinen. Die flüssige Kohlensäure wird größten-
« W. F. in M. (Posen). — Ueber die frag-
liche Methode der Champignonzucht ist unS
nichts Näheres bekannt. Schwefelsaurer Kalk
ist identisch mit dem gewöhnlichen Gips der
Tüncher und Modelleure. Da der mit Wasser
angerührtc Gips erhärtet, so darf die Schicht
wohl nur sehr dünn sein, weil sonst die Brut
ersticken würde. — Ein recht praktisches kleines
Buch, welches die Champignonzucht behandelt,
von Hofgärtner Lebl, ist im Verlag von Paul
Parey in Berlin 8VV., Wilhelmstraße 32, er-
schienen. — Direkte Auskünfte erteilen wir grund-
sätzlich nicht. D' B 'll -
wehr ist eine staatliche Einrichtung. Sie besteht
aus dem Branddirektor, 6 Brandinspektoren,
8 Brandmeistern, 7 Feldwebeln, 71 Oberfeuer-
wehrmännern, 399 Feuerwehr- und 284 Spritzen-
männern, ferner 14 Bureau- und 30 Telegraphen-
beamten. Die Wehr besitzt 9 Dampfspritzen,
18 Hanüdruckspritzen, 16 Personen-, 16 Schlauch-
und 14 Wasserwagen. Es bestehen zur Zeit
1 Hauptfeuerwache und 15 Feuerwachen; außer-
dem befinden sich etwa 125 Feuermelder in allen
Gegenden der Stadt verteilt.
* A. G. in Leipzig. — Mittel gegen Biencn-
Schwärmen angefallen, so lege man sich schnell
auf die Erde und bleibe ruhig auf dem Gesichte
liegen, bis der ganze Schwarm vorüber ist.
Erde oder nassen Ton auf, oder mache einen
Umschlag von kaltem Wasser oder zerriebenen
Mrtoffelnden man beim Warmwerden so oft
m^n^ — D^,
* Frau G. v. H. in Berlin. — Schinken-
> Fortsetzung auf der zweiten Mnschlagseite.
Phoivgraphisches.
Die bekannten Kodak-Apparate der Kodak-Gesell-
U schäft erfreuen sich beim photographierenden Publi-
kum großer Beliebtheit. Die bei diesen Apparaten an-
gewandte Wechselung der Aufnahme - Films bei
vollem Tageslicht macht die „Kodaks" für Ama-
teure besonders geeignet und hat am meisten zur Ver-
breitung dieser Cameras beigetragen. Neuerdings
werden die Kodak-Apparate auch mit dem Goerz-
Doppel-Anastigmat ausgerüstet, d. h. mit einem
photographischen Universal-Objektiv allererster Klasse.
Der Goerz-Doppel-Anastigmat wird seiner
vorzüglichen Eigenschaften wegen von Künstlern sowohl
als auch von Fach- und Amateur-Photographen hoch-
geschätzt. Dieses Objektiv liefert bei größter Lichtstärke
äußerst scharfe Bilder von großer Winkelausdehnung,
gestattet jedoch auch — bei entsprechender Behandlung
jene angenehme Weichheit in das Bild zu legen, welche
man in Künstlerkreisen so sehr schätzt.
Die Objektive zeichnen sich ferner dadurch aus, daß
sie für alle an den Photographen herantretenden Auf-
gaben gleich gut verwendbar sind; es können mit den-
selben ebenso gut Porträts und Gruppen wie Moment-
bilder jeder Art, ferner Landschaften, Architekturen und
Interieurs ausgenommen werden. Als Universal-Objek-
tiv ist der Goerzsche Doppel-Anastigmat bisher nicht über-
troffen worden, und er ist daher mit Recht als das geeig-
netste photographische Objektiv für Amateure bezeichnet
worden. (Das nebenstehende Bild wurde mit Goerz-Dop-
pel-Anastigmat ausgenommen.) Fast alle guten Hand-
Cameras, welche sich gegenwärtig im Handel befinden,
werden regelmäßig mit Goerz-Doppel-Anastigmaten ver-
sehen; ein Beweis für die Vorzüglichkeit dieses Objektivs.
Es seien nur die bekanntesten dieser Handcameras hier ge-
nannt: Kodak, Goerz-Anschütz-Apparate, Ernemanns
Edison-Camera, Goltz <L Breutmanns Klapp-Camera,
Or. Hesekiels Reflex-Camera, vr. Krügeners Patronen-
Camera,LechnersTaschen-Camera, WünschesHandappa-
rats rc. rc. Ausführliche Beschreibungen der Goerzschen
Doppel-Anastigmate, der Kodak-Apparate rc. werden
durch die Optische Anstalt C. P.Goerz in Berlin-
Friedenau 5 kostenfrei versandt. Die Erzeugnisse
genannter Firma können durch alle Handlungen pho-
tographischer Artikel oder direkt ab Fabrik bezogen
werden.
BW" Fs/sb
erstklassige Fabrikate, liefert meter- und robenweise in unerreichter
Auswahl zu billigsten Engros-Preisen porto- und zollfrei direkt an
Private die
Muster franco. Doppelt. Briefporto.
8ei6LN8totf-k'rrKi il<-17njou
^äoli Ki-ieclei' L k lüpiek (8obE).
Hokffsksrsntsu.
„Ok-rrnpion^ SvIUäHei- 12.50, üb. 3000 vsr-
,,8ekootetk« mit OertkrscksxsnnnvK 18 — fksutt.
l/rikälle, bs20A8vs, p. Otn. 8.50, 11 — bis 20. — .
l-.MiVetire, bssts Askssrts, 9.—, 10.—, 17 50, 20.—
Illuslr. krsislists Arstis nnck kroi. LösoürsidunA mit RsAsin unü Lpislkeläpisn -Ä o 50.
Kll8iei'k'tzi'^L6o. Nsciil.,
k srnptisliU
Lnzl. I,. i'enllis 8c ItlüKer 5. —, 8.—, 11 — bis 55 —.
- —---
krsükiseüs ^vsbiläuvA iu LIs.s<Mnsnüs,u nnü Nsotrotsebnik. Ours 1 cks.br.
Orospset üurob Kcois 8vI>ini<It L 0»., Ugsebiusvfsbrib, -llinenkru j. D!,,,,-.
_ ?ro§rsmme sto. bostsuios üurob äs.8 8sbrets.ris.t.
Haarfärbekamm,
echt blondi
braun oder
schwarz
schädlich!!
Patent. Tausende iw
Gebrauch. Stück 8 Mark in verschloss. Brief,
üosmet. Laborat. L. Ot. Hoffers, Berlin,
Schwerhörigen
Kenn. Lzschncke, Dresden.
8toNern
böi!t?eot.R,ua.IÄss-
Le^sivb., 2ulst2t ä. 8. LI. lisisei- läiiltisim I!.
rrospsets MLtis. konorsr uLebUsUrmZ
^kchlltlu
Izgl.eks, Lint.itt_'
lirixtklrixlv
Lltsssrsctiuls. 1900 rviscisr bovk prs,-
KpoLoksr ktzOl'g KÜtlN6'8 ist Kegsu
N Mr-MM
scbnupen stv. ein seit 15 cksbrsv mit Ai osssui ICrkolAS erprobtes Uosmetilrum. Ickun-
äsrts von irnsrbsnnuuASN aus silsv Lreissn. Hz bi 2 LIb., stz si^I. 4 List. (ollvs korto).
2u bSLiiebeu von , - „
s f ? «««1^ IL-ilni« SirLdik., I»r«8<LSU I!».
s « » Nsibgsber kür Isnn-, leint- uuä lissrptlsge Arktis uml krswem ' ' '
Antiarthriu, Gicht
Gelenkrheumatismus.
Obgleich die Zahl der gegen Gicht empfohlenen Mittel eine recht große ist, so können doch
nur sehr wenige als eigentlich wirksam bezeichnet werden. Der Grund dafür, daß die Aerzte hier
noch nicht .den Weg eines sicheren Heilverfahrens gefunden habe», liegt ohne Zweifel in der über-
haupt höchst unzulänglichen Kcnntuiß von der wirklichen Entstehung der Krankheit Mau räth
Gichtkranken gewöhnlich zur Diät, und zwar zur Vermeidung aller stickstoffhaltigen Nahrungs-
mittel und besonders des Alkohols, es läßt sich aber nicht sagen , daß dieses Verfahren immer
dazu im Stande wäre, den Anfall auch nur zu lindern oder abzukürzen. Nach den neuesten Ersah-
rangen scheint endlich ein Mittel gefunden zu sein, das wenigstens schon in ziemlich zahlreichen und
nicht immer leichten Fällen eine bedeutende Heilkraft bewiesen hat. Es ist das Antiarthriu, eine von
r.poth Sell entdeckte Vereinigung (Coudensationsprodukt) einer Gerbsäure und des Saligenin
oder des Salichlalkohol, cS wird in der Form von Pillen oder Pulvern gegeben. Dr. Schäfer,
kgl. Bezirksarzt in München, hat, wie er den Wiener medizinischen Blättern mittheilt, nun-
mehr einige 60 Fälle von Gicht mit Antiarthriu behandelt und ist zu folgenden, recht günstig
lautenden Schlüssen gekommen: Sofort nach Gebrauch tritt eine auffällig starke Haruabsonderung
ein und eine dementsprechende Ausscheidung harnsaurer Salze, deren Ansammlung eben in erster
Linie die Gicht zu verursachen scheint. Demnach vermindern sich die Schmerzen an den gichtischen
Stellen die Röthe an den Gelenken verschwindet, ihre Beweglichkeit wird meist tu einigen Tagen
wieder hergcstellt, das Allgemeinbefinden und der Appetit zeigen sich gehoben und nach 14 Tagen
etwa ist eine vollständige Heilung zu verzeichnen Zu diesen Erfolgen tritt noch die wertvolle
Eigenschaft, daß das Mittel außer einer leichten Benommenheit des Kopfes ümerlei unangenehme
Nebenerscheinungen hervorruft Tie von Dr. Schäfer beschriebenen Fälle zeigen einen überaus
günstigen Verlauf u. a auch- bei einer 75jährigen Frau, die seit mehreren Jahren an heftigsten
Gichtschmerzen im Knie und Hüfte litt und durch das Antiarthriu schon innerhalb eines Tages
eine große Linderung und in drei Tagen ein völliges Verschwinden der Schmerzen verspürte, die
Bewegungsfähigkeit wurde ebenfalls gebessert, wenn anch nicht gänzlich wieder hergestellt.
'Soviel bekannt, versend-n die Fabrikant n Apotheker 8sU L Oc>. in München L eine
ausführliche, 24 Seiten starE Broschüre über Gebrauch und Wirkung des Antiarthrins, sowie
ünttzi' Oktzi'Itzituiiss
NittelsOlmle
8LUg6VV6l'k8- Ulw
VakiomeiFiei' ete.
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Llekwoieotknike!' oio.
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?ro.l>'vamvi6 Kostkvtvoi ctnpek äsn DiiBktor.
Das Bu
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K v r e f a st e tt. (Fortsetzung.)
» H. G. in Leipzig. — Die ungeheuren Mengen
von Kohlensäure, die sich bei der Gärung alko-.
holischcr Getränke bilden, gehen bisher ungenützt
verloren, sie bilden sogar eine Gefahr für den
Menschen, wie die alljährlichen Uuglücksfälle
beweisen, die durch Einatmung von Kohlensäure
werden nur ca. 2 Kilogramm Kohlensäure pro
Hektoliter erzeugten Bieres zur Flüssigmachung
gewonnen, da fast 50 Prozent verloren gehen.
Nach einer Notiz in einer französischen Fachzeit-
schrift soll der Verkaufswert der in der Albion-
brauerci erzeugten flüssigen Kohlensäure im Jahre
60,000 Franken betragen, wobei 100 Kilogramm
flüssiger Kohlensäure mit 5 Franken veranschlagt
erscheinen. Die flüssige Kohlensäure wird größten-
« W. F. in M. (Posen). — Ueber die frag-
liche Methode der Champignonzucht ist unS
nichts Näheres bekannt. Schwefelsaurer Kalk
ist identisch mit dem gewöhnlichen Gips der
Tüncher und Modelleure. Da der mit Wasser
angerührtc Gips erhärtet, so darf die Schicht
wohl nur sehr dünn sein, weil sonst die Brut
ersticken würde. — Ein recht praktisches kleines
Buch, welches die Champignonzucht behandelt,
von Hofgärtner Lebl, ist im Verlag von Paul
Parey in Berlin 8VV., Wilhelmstraße 32, er-
schienen. — Direkte Auskünfte erteilen wir grund-
sätzlich nicht. D' B 'll -
wehr ist eine staatliche Einrichtung. Sie besteht
aus dem Branddirektor, 6 Brandinspektoren,
8 Brandmeistern, 7 Feldwebeln, 71 Oberfeuer-
wehrmännern, 399 Feuerwehr- und 284 Spritzen-
männern, ferner 14 Bureau- und 30 Telegraphen-
beamten. Die Wehr besitzt 9 Dampfspritzen,
18 Hanüdruckspritzen, 16 Personen-, 16 Schlauch-
und 14 Wasserwagen. Es bestehen zur Zeit
1 Hauptfeuerwache und 15 Feuerwachen; außer-
dem befinden sich etwa 125 Feuermelder in allen
Gegenden der Stadt verteilt.
* A. G. in Leipzig. — Mittel gegen Biencn-
Schwärmen angefallen, so lege man sich schnell
auf die Erde und bleibe ruhig auf dem Gesichte
liegen, bis der ganze Schwarm vorüber ist.
Erde oder nassen Ton auf, oder mache einen
Umschlag von kaltem Wasser oder zerriebenen
Mrtoffelnden man beim Warmwerden so oft
m^n^ — D^,
* Frau G. v. H. in Berlin. — Schinken-
> Fortsetzung auf der zweiten Mnschlagseite.
Phoivgraphisches.
Die bekannten Kodak-Apparate der Kodak-Gesell-
U schäft erfreuen sich beim photographierenden Publi-
kum großer Beliebtheit. Die bei diesen Apparaten an-
gewandte Wechselung der Aufnahme - Films bei
vollem Tageslicht macht die „Kodaks" für Ama-
teure besonders geeignet und hat am meisten zur Ver-
breitung dieser Cameras beigetragen. Neuerdings
werden die Kodak-Apparate auch mit dem Goerz-
Doppel-Anastigmat ausgerüstet, d. h. mit einem
photographischen Universal-Objektiv allererster Klasse.
Der Goerz-Doppel-Anastigmat wird seiner
vorzüglichen Eigenschaften wegen von Künstlern sowohl
als auch von Fach- und Amateur-Photographen hoch-
geschätzt. Dieses Objektiv liefert bei größter Lichtstärke
äußerst scharfe Bilder von großer Winkelausdehnung,
gestattet jedoch auch — bei entsprechender Behandlung
jene angenehme Weichheit in das Bild zu legen, welche
man in Künstlerkreisen so sehr schätzt.
Die Objektive zeichnen sich ferner dadurch aus, daß
sie für alle an den Photographen herantretenden Auf-
gaben gleich gut verwendbar sind; es können mit den-
selben ebenso gut Porträts und Gruppen wie Moment-
bilder jeder Art, ferner Landschaften, Architekturen und
Interieurs ausgenommen werden. Als Universal-Objek-
tiv ist der Goerzsche Doppel-Anastigmat bisher nicht über-
troffen worden, und er ist daher mit Recht als das geeig-
netste photographische Objektiv für Amateure bezeichnet
worden. (Das nebenstehende Bild wurde mit Goerz-Dop-
pel-Anastigmat ausgenommen.) Fast alle guten Hand-
Cameras, welche sich gegenwärtig im Handel befinden,
werden regelmäßig mit Goerz-Doppel-Anastigmaten ver-
sehen; ein Beweis für die Vorzüglichkeit dieses Objektivs.
Es seien nur die bekanntesten dieser Handcameras hier ge-
nannt: Kodak, Goerz-Anschütz-Apparate, Ernemanns
Edison-Camera, Goltz <L Breutmanns Klapp-Camera,
Or. Hesekiels Reflex-Camera, vr. Krügeners Patronen-
Camera,LechnersTaschen-Camera, WünschesHandappa-
rats rc. rc. Ausführliche Beschreibungen der Goerzschen
Doppel-Anastigmate, der Kodak-Apparate rc. werden
durch die Optische Anstalt C. P.Goerz in Berlin-
Friedenau 5 kostenfrei versandt. Die Erzeugnisse
genannter Firma können durch alle Handlungen pho-
tographischer Artikel oder direkt ab Fabrik bezogen
werden.
BW" Fs/sb
erstklassige Fabrikate, liefert meter- und robenweise in unerreichter
Auswahl zu billigsten Engros-Preisen porto- und zollfrei direkt an
Private die
Muster franco. Doppelt. Briefporto.
8ei6LN8totf-k'rrKi il<-17njou
^äoli Ki-ieclei' L k lüpiek (8obE).
Hokffsksrsntsu.
„Ok-rrnpion^ SvIUäHei- 12.50, üb. 3000 vsr-
,,8ekootetk« mit OertkrscksxsnnnvK 18 — fksutt.
l/rikälle, bs20A8vs, p. Otn. 8.50, 11 — bis 20. — .
l-.MiVetire, bssts Askssrts, 9.—, 10.—, 17 50, 20.—
Illuslr. krsislists Arstis nnck kroi. LösoürsidunA mit RsAsin unü Lpislkeläpisn -Ä o 50.
Kll8iei'k'tzi'^L6o. Nsciil.,
k srnptisliU
Lnzl. I,. i'enllis 8c ItlüKer 5. —, 8.—, 11 — bis 55 —.
- —---
krsükiseüs ^vsbiläuvA iu LIs.s<Mnsnüs,u nnü Nsotrotsebnik. Ours 1 cks.br.
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Haarfärbekamm,
echt blondi
braun oder
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schädlich!!
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Schwerhörigen
Kenn. Lzschncke, Dresden.
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Antiarthriu, Gicht
Gelenkrheumatismus.
Obgleich die Zahl der gegen Gicht empfohlenen Mittel eine recht große ist, so können doch
nur sehr wenige als eigentlich wirksam bezeichnet werden. Der Grund dafür, daß die Aerzte hier
noch nicht .den Weg eines sicheren Heilverfahrens gefunden habe», liegt ohne Zweifel in der über-
haupt höchst unzulänglichen Kcnntuiß von der wirklichen Entstehung der Krankheit Mau räth
Gichtkranken gewöhnlich zur Diät, und zwar zur Vermeidung aller stickstoffhaltigen Nahrungs-
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dazu im Stande wäre, den Anfall auch nur zu lindern oder abzukürzen. Nach den neuesten Ersah-
rangen scheint endlich ein Mittel gefunden zu sein, das wenigstens schon in ziemlich zahlreichen und
nicht immer leichten Fällen eine bedeutende Heilkraft bewiesen hat. Es ist das Antiarthriu, eine von
r.poth Sell entdeckte Vereinigung (Coudensationsprodukt) einer Gerbsäure und des Saligenin
oder des Salichlalkohol, cS wird in der Form von Pillen oder Pulvern gegeben. Dr. Schäfer,
kgl. Bezirksarzt in München, hat, wie er den Wiener medizinischen Blättern mittheilt, nun-
mehr einige 60 Fälle von Gicht mit Antiarthriu behandelt und ist zu folgenden, recht günstig
lautenden Schlüssen gekommen: Sofort nach Gebrauch tritt eine auffällig starke Haruabsonderung
ein und eine dementsprechende Ausscheidung harnsaurer Salze, deren Ansammlung eben in erster
Linie die Gicht zu verursachen scheint. Demnach vermindern sich die Schmerzen an den gichtischen
Stellen die Röthe an den Gelenken verschwindet, ihre Beweglichkeit wird meist tu einigen Tagen
wieder hergcstellt, das Allgemeinbefinden und der Appetit zeigen sich gehoben und nach 14 Tagen
etwa ist eine vollständige Heilung zu verzeichnen Zu diesen Erfolgen tritt noch die wertvolle
Eigenschaft, daß das Mittel außer einer leichten Benommenheit des Kopfes ümerlei unangenehme
Nebenerscheinungen hervorruft Tie von Dr. Schäfer beschriebenen Fälle zeigen einen überaus
günstigen Verlauf u. a auch- bei einer 75jährigen Frau, die seit mehreren Jahren an heftigsten
Gichtschmerzen im Knie und Hüfte litt und durch das Antiarthriu schon innerhalb eines Tages
eine große Linderung und in drei Tagen ein völliges Verschwinden der Schmerzen verspürte, die
Bewegungsfähigkeit wurde ebenfalls gebessert, wenn anch nicht gänzlich wieder hergestellt.
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