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Heft

Das Buch für Alle.

91

Kvrefkaston. Erste Abteilung.

' I. N. W. in Kasan. — Das ist nur eine
Verköiperuug des Volkshumors, der man alle
jene Witze zuschrcibt, keine Persönlichkeit, die
thatsächlich existiert hat.
» Frau Anna G. in Düsseldorf. - Zur Er-
nährung der Säuglinge wird empfohlen, der
Kuhmilch, welche dem Alter des Kindes ent-
sprechend mit Wasser verdünnt wird, Kufekes
Kindermehl nach beigegebener Vorschrift zuzu-
sehen. Dieser Zusatz macht die Milch in dem
Magen des Kindes feinflockiger, gerinnbar und
auch leichter verdaulich, verhindert die starken
Gärungen der Kuhmilch im Darm des Kin-
des und bewahrt eS daher vor Erkrankungen
an Magen-und Darmkatarrhcu. Ausserdem wird
durch den Zusatz von Kufekes Kiudermehl der
Gehalt der Milch an Nährstoffen nicht unwesent-
lich erhöht.
' C. G. in Hamburg. — Wenn von trockener
Hitze gesprochen wird, so denkt jeder unwillkür-
lich au die Sahara und begeht dabei den Fehler,
in der Ferne zu suchen. tuns er in der Nähe

.nämlich, nach Mitteilung vom Internationalen
Patcntburcau Karl Fr. Reichelt, Berlin, durch
Beobachtungen erwiesen, datz die Luft in durch
küustkiche Heizung erwärmten Zimmern oft be-
deutend trockener ist, als in der trockensten Wüste.
Feuchtigkeits-Messungen in einem geheizten Zimmer
ergaben als Durchschnitt für drei Wochen im
November 30 Prozent, während die mittlere Luft-
feuchtigkeit in derselben Periode 7t Prozent be-
trug. In Nordamerika ist der Ort Huma in
Arizona als Las Nonplusultra von Trockenheit
bekannt, und doch bleibt derselbe mit 42,g Pro-
zent weit über den oben erwähnten, in Wohn-
räumen gemessenen Zahlen. In Mexiko, das
gewiß nicht als feuchte Gegend bezeichnet werden
kann, beträgt der Wassergehalt der Luft immer-
hin noch 44,8 Prozent. Nur in dem „Thal des
Todes" tu Kalifornien, das schon nach seinem
Namen Schrecken ganz besonderer Art erwarten
läßt, ist die Trockenheit noch größer; dort hat
man in den fünf Sommermonaten im Mittel
nur 2S Prozent Luftfeuchtigkeit gemessen.
» K. L. in B. — Ist nur ein Baud, der durch

2^sku;ich n / i
* H. V. in Z. — Uns nicht bekannt. Mau

fragliche Konserve jedenfalls von der Militär-
' E. Ti in L. — Das wirksamste Mittel
gegcn^ derartiges blngcziefer ist das fortgesetzte

s Cv Sch. in N. bei D. — Bis, jetzt sind

Fortsetzung ans der zweiten Umschlugscitc.

Phvlographisches.
Nebenstehende Aufnahme ist ein Stimmnngsbild-
chen aus dem Hamburger Hafen. Dieselbe wurde mit
einein G o erz - D o p p e l - A n ast i gm a t aufgenom-
men und liefert den Beweis dafür, daß die photo-
graphische Camera in der Hand eines geschickten Pho-
tographen durchaus künstlerische Bilder zu machen ge-
stattet. Dem unbefangen Nachdenkenden wild dies
ziemlich selbstverständlich erscheinen und doch hat man
bis vor kurzem in Künstler-Kreisen der Photographie
jedes Anrecht auf die Bezeichnung „Kunst" absprechen
wollen.
Der G o erz - D o p p e l - A n astig m at, mit wel-
chem das nebenstehende Bild gemacht wurde, ist ein
Objektiv voir sehr hoher Leistungsfähigkeit. Dieser
Anastigmat ist bisher als Universal-Objektiv nicht
übertroffen worden und kann daher allen Freunden
der Lichtbildkunst auf das wärmste empfohlen werden
Die Universal-Objektive haben die besondere Eigen-
schaft, daß sie für alle an den Photographen heran-


tretenden Ausgaben, wie Porträt- und Gruppen-Auf-
nahmen, Landschaften, Interieurs, Weitwinkelaufnah-
men, schnellste Momentaufnahmen jeder Art rc. gleich
gut geeignet sind; aus diesen: Grunde sind sie das
Beste für den Amateur.
Das photographische Objektiv ist als „Bild-
erzeuger" der wichtigste Teil an der Camera. Ein
minderwertiges Objektiv steckt dem Photographei: stets
enge Grenzen, über die er nicht hinaus kann. Nur
das Universal-Objektiv ist einer allgemeinen
Anwendung fähig und setzt damit den Photographen
in den Stand, alle an ihn herantretenden Aufgaben
zu lösen.
Eine ausführliche Beschreibung der Goerz-Doppel-
Anastigmate, sowie der Goerz-Anschütz-Klapp-Camera
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