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Das Buch für Alle.

tjest 22.

595

Briefkasten. Erste Alüeüung.

' Ocikel Ernst in kü
graphenmasse erhält man durch Znjaminen-
fchmelzen von Leim, Glyzerin und Essigsäure,
welche Mischung in einen flachen Kasten ans
Zinkblech ausgegossen wird. Man rechnet gleich-
viel Leim und Glyzerin. Die Zuthaten müssen
von bester Qualität sein. Zum Schreiben Les
Originals dient eine Anilinfarbe, am besten das
sogenannte „Violet de Paris", welches ein großes
Färbevermögen besitzt. 2. Ein derartiges Werk
kann jede größere Sortimentsbuchhandlung zur
Einsicht vorlegen oder rasch von auswärts be-
schaffen. Die Zahl derartiger Handbücher ist eine
sehr große. , , r.
wie auf die in diesem Sommer in Betrieb kom-
mende Sylter Slldbahn, Westerland—Hörnum,
hingcwiesen, und daher kann dieses kleine Merk-

chen als zuverlässiger Wegweiser in allen die
Reise und den Aufenthalt auf Sylt betreffenden
Angelegenheiten gelten.
' vr. B. in A. (Bayerti). — Um die von
Ihnen genannte Zeit hat unseres Wissens kein
solcher DistanzUtt stattgefunde^ ent-
Pfcrde „Athos" Sieger. —r.
* R. S. in M. — Man tuende sich an die
Holzschuhfabrik von C. G. Michel in Seifhen-
nersdorf in Sachsen, welche Lederschuhe mit
Holzsohlen erzeugt und auf eine Vorrichtung
beweglicher Holzsohlen siir Lcderschnhe unter
Nr. 7148 im Deutschen Reiche Gcbrauchsmnster-
schntz besitzt. — Holzabsätze (und wohl auch Holz-
sohlen) siir Lederschuhzeug fertigt die Fabrik non
D. Drucker in Brünn (Mähren). —r.
- O. G. in Hannover. — Dem „Roborin"
wird nach deDdamit erzielten Erfolgen ärzt-
licherseits das Prognostikon gestellt, daß es sich
einen dauernden Platz unter den Nähr- und

der, bei verzögerter Rekonvalescenz, nach schwe-
ren Krankheiten, bei Schwächezuständen in jedem
Mter^, auch^bei b^eginnetider ^Lu^en
Säbelk'oppel beschaffen.' —r.
* F. Z. in Frankfurt a. M. — Nach einem
Bericht? des französischen Untcrrichtsministcrs
deuten und Studentinnen aller Nationalitäten.
Von diesen sind 9788 Juristen, 8893 Mediziner,
2868 Pharmazeuten, 3762 Studenten der schön-
wissenschaftlichen Fakultäten, 3164 Studenten
der Fakultäten der Wissenschaften. In Paris
sind fast die Hälfte aller Studierenden in Frank-
reich, 12,289, alsdann kommen Lyon mit 2458,
Bordeaux mit 2119, Toulouse mit 2640, end-
lich Montpellier, Rennes, Lille, Nancy, Aix ec.
Die Gesamtzahl der studierenden Frauen an den
französischen Universitäten ist 942, 600 Franzö-
sinnen, 342 Ausländerinnen. Am zahlreichsten
sind die Russinnen (237).




Photographische Ecke.
Aaum ein Zeitalter ist wohl so reich an
technischem Raffinement, an geistvollem
Experimentieren und kühnem Wegebahnen
in der Kunst gewesen, als das unsrige. Der
moderne Künstler macht sich seine Sache
nicht mehr so beqnem wie die Alten. Seine
Kunst ist nicht in die Wände des Ateliers
gebannt, er zieht hinaus in die Natur, und
vom freien Licht umslutet, malt er feilte
Figuren und Landschastsscenerien. In die
Kunst ist ein Moment eingehendster, liebe-
vollster Naturbeobachtung gekommen, eine
Freude am Kleinen und Kleinsten, ein in-
times Versenken und Nachbilden auch der
letzten scheinbaren Zufälligkeiten.
Aus diesem Grunde ist man allmählich
davon zurückgekommen, das „Photogra-
phische" in der Kunst zu verdammen.
Denn sie erleichtert dem Künstler das Ge-
dächtnis, sie hält ihm mühelos jede Fülle
auch der flüchtigsten Naturbilder fest, mit


einer Treue und einem Reichtum, deren das
menschliche Gedächtnis niemals fähig ist.
Aber nicht nur dem Künstler, nicht nur
der Kunst! Auch dem Laien giebt die Photo-
graphie dies kostbare Mittel, Naturvorgänge
im Bilde zu bannen, an die Hand. Und
so macht sie uns alle in gewissem Sinne
zu Künstlern, zu Bildnern.
Wir bringen heute eine Landschaft aus
Palästina, welche aufs trefflichste die Leistungs-
fähigkeit der modernen Handkameraphoto-
graphie zu illustrieren geeignet ist. Diese
Landschaft, welche in ihren eigenartigen
Linien wie die Komposition eines Malers
anmntet, stellt den Vorhof der Omarmoschee
in Jerusalem dar und ist von Ottomar An-
schütz gelegentlich der kaiserlichen Palästina-
reise ausgenommen worden. Hierbei sei er-
wähnt, daß die Aufnahme mit einer Goerz-
Anschiitz'-Momelitklappkamera geschah, einer
ausgezeichneten Universalkamera, welche voll
der Optischen Anstalt von C. P. Goerz
in Berlin-Friedenau 5 fabriziert wird.

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kstsrsstr. 8. Usip^iAsrstr. 101/102. ttsusrivuN 84.
Növllsts Lus2siolniun§ NsixrüZ 1897: LöniZI. Ssivsisisods StuuksmoctulUs.

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1864 Höchste Ehrcnpräinien. Tauf. Dankfchreib.



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