620
Das B u ch f ü r All e°
Heft 23.
Beschwerden ausgesetzt zu haben, ohne deutlich den brennenden
See und das ganze große Naturspiel nnzuschauen, das würde
nur für immer eine schmerzliche Erinnerung gewesen sein.
Ich befragte also weinen Führer über die Art des Hinab-
steigens.
„Sehr ost," sagte er, „ist die Hin-
unterfahrt ganz unmöglich, denn die Ge-
stalt des Kraters verändert sich fortwäh-
rend; aber heute können wir's schon
wagen. Ich bin schon öfters unten ge-
wesen."
Diese letzten Worte brachten mich zum
völligen Entschluß. Mit Stricken befestigte
ich ineine in Lappen zerrissenen Schuhe,
meine Hände schlitzte ich durch ein paar
starke Handschuhe, und mein Führer hüllte
mir den Kopf bis an den Mund in ein
dickes Tuch ein, um nicht von den Schwe-
feldämpfen erstickt zu werden; dann be-
waffnete ich wich mit einem Stock und-
schickte wich zur Hinunterfahrt an. Den
Rücken wider die Lava gelehnt und den
Körper rückwärts gebogen, suchten wir mit
Fuß und Stock die Lavavorsprünge, auf
welche wir treten konnten. Unser Vor-
rücken war langsam und beschwerlich. Zu-
weilen wußte wan sich auf die Seite
legen und eine Strecke hinabgleiten lassen,
wenn der Stützpunkt zu entfernt war. Die
Hitze wurde bald unerträglich. Der Schweiß
rollte von unseren Stirnen und durch-
näßte unsere Kleider. Ein saurer, er-
stickender Dawpf reizte uns beständig
zum Husten, und zuweilen waren, wir
von jenem so eingehüllt, daß alles Vor-
wärtsschreiten unmöglich ward. Man
wußte warten und sich das Gesicht be-
decken, bis der Dampf eine andere Rich-
tung genommen hatte. Einmal glaubte
ich, daß es um wich geschehen wäre; ich
setzte meinen Fuß auf ein nicht festhal-
tendes Lavastück und kam ins Rutschen.
Ich schrie, und glücklicherweise kam ich
bei meinem Falle auf die Schulter meines
Führers zu liegen, der sich rasch rück-
wärts niederwarf und behende auf seinen
Stock stützte. Ich zittere noch heute, wenn
ich an die Gefahr denke, welche mich
bedrohte. Aber bald war weine Auf-
merksamkeit ganz eingenommen von dem
Schauspiele, welches sich zu unseren
Füßen entwickelte. Wir waren nach
mehr als zweistündiger Arbeit zu einer
Stelle gekommen, von wo wan leichter
hinabsteigen konnte, und ich beklagte die
aufgewendete Mühe nicht. In geringer
Tiefe unter mir breitete sich ein Feuer-
meer aus, in welchem es merklich kochte.
Blaue Flammen flackerten auf seiner Ober-
fläche umher, wie beim Schwefel im feu-
rigen Flusse. Eine ganz weiße Feuer-
säule erhob sich senkrecht aus dem Grunde
und drehte sich um sich selbst. Der Wind,
welcher auf dein Kraterrande wehte, schlug
in den Trichter hinein und vertrieb die
Rauchsäule, und solche Augenblicke mußte
man festhalten, um das siedende Lavameer
zu beschauen. Dieses veränderte beständig
seinei: Höhestand: zuweilen hob es sich nach und nach, dann
wieder schnell, wie das Meer bei einer starken Flut, plötzlich
senkte es sich wieder und verschwand gänzlich den: Blicke. Wenn
es längs dein Rande des Trichters aufstieg, so war es rot-
glühend und ließ ein dumpfes, donnerähnliches Brüllen ver-
nehmen. Die Erde bewegte sich und zitterte unter unseren
Füßen; die Lava stieg dann immer höher, öffnete sich endlich
krachend und warf ein Felsenstück in die Luft; dann, als
hätte er seinen Zorn besänftigt, fiel der feurige See wieder
langsam, um sich später wieder zu hebe,:.
Ich hatte zwar noch viel zu untersuchen, aber ich war
genötigt wieder emporzusteigen. Die Hitze drohte mich zu ersticken,
Hine Wirdstlireckvorrichlung in Steiermark. (S. 614)
Originalzeichnung von F. Schlegel.
und ich fürchtete unwohl zu werden. Der Schweiß rieselte
von meinem Körper, weine Respiration war durch "das Ver-
schlucken des sauren Gases von Zeit zu Zeit unterdrückt.
Ich gab meinem Führer ein Zeichen, und wir bewegten uns
so schnell, ivie es gehen wollte, jedenfalls leichter, als wir
herabgekomwen waren, nach oben. Wie ich aus dieser
Höhle herausstieg, war ich nicht wehr erkennbar. Der Rauch
hatte wich in einen Reger oder vielmehr in einen Teufel
verwandelt. Meine Kleider waren durch die Einwirkung
der Dämpfe und von der Flamme versengt. Entkräftet von
der Anstrengung, warf ich mich der Länge nach zu Boden,
um von der gewaltigen Anstrengung auszuruhen. Der Tag
brach an, und nach und nach erhellte
sich der Horizont. Es ist ein zauberisches
Schauspiel, die Sonne auf dem Vesuv
aufgehen zu sehen. Das Prachtvolle der
Aussicht, welche sich dabei dem Beschauer
entfaltet, läßt sich nicht beschreiben. Welch
ein Zauber in diesem bewunderungs-
würdigen Bilde, und welcher Kontrast
mit dem fürchterliche!: Innern des Kra-
ters!" C. T.
tzine gute Lektion. — Der Begrün-
der des berühmten Bankhauses Rothschild
reiste einst nut der Post von Frankfurt a. M.
nach Kassel, wo er ein wichtiges Geschäft
nut der kurfürstlichen Oberfinanzkammer
zu erledige!: hatte. Auf der Poststation
Fulda, wo ein längerer Aufenthalt war,
und Rothschild in: Restnurntionszimmer
eine Erfrischung einnahm, wurde durch
dessen Diener den: Posthalter bekannt,
welchen Gast er heute gehabt habe, und er
beeilte sich daher, während sich Rothschild
schon zum Wiedereinsteigen anschickte, dem-
selben seinen Dank „für die ihn: wider-
fahrene Ehre" und seine Freude darüber
auszusprechen, daß es ihm vergönnt ge-
wesen sei, den berühmten Finanzmann
und Eigentümer so vieler Millionen in
Person zu sehen.
Rothschild maß den vor ihn: stehen-
den Bewunderer mit mehr mitleidigen:,
als freundlichen: Blick und richtete dann
die Frage an ihn: „Nun, Herr Post-
halter, Sie essen sich doch alle Tage
satt?"
„Gott sei Dank, ja!" entgegnete, heiter-
lachend, der wohlbeleibte und sehr wohl-
situierte Geschirrhalter.
„Nun, sehn Sie, wehr wie satt essen
kann ich nnch auch nicht," sprach hierauf
Rothschild und verschwand im Innern des
Postwagens. R. v. B.
Wock eine kleine Areude. — Der
bekannte Pariser Chirurg Vr. Lamballe
hatte eben einem seiner Patienten ein Bein
amputiert. Als die Operation vorüber-
war, nimmt ihn ein Verwandter des
Patienten beiseite und fragt: „Herr-
Doktor, glauben Sie, daß der Kranke
durchkommt?"
„Daran ist nicht zu denken, es ist
nicht die geringste Hoffnung."
„Aber warum haben Sie ihn denn
dann noch operiert."
„Aber wein Herr," sagte der be-
rühmte Chirurg, „wan kann doch einem
Kranken nicht so ohne weiteres ins Ge-
sicht sagen, daß er verloren ist. Ich wenig-
stens habe das Prinzip, meinen Patienten
vor ihren: Tode immer noch eine kleine
Freude zu bereiten." L—n.
Aögi'wllikt. — Eines Tages besich-
tigte Karl Gutzkow eine Wohnung und
wollte dieselbe bereits mieten, als er auf
der Straße ein betäubendes Wagengernssel vernahm.
„Aber mein Gott," sagte er zu dem Portier, „h:er kann
uian doch nicht schlafen?"
„Ach," versetzte der Portier lächelnd, „nach einem Monat
werkt wan es gar nicht mehr."
„Na, es ist gut," entgegnete der Dichter lächelnd, „dann
werde ich in einen: Monat kommen." L—n.
Aönigszng.
E. Anlauf.
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Austösnug des Witder-Itälseks von: 22. Kest:
Manches Herz zerschmilzt im Leid, manches verhärtet sich.
Logogripl).
Mit H gnisst's uns am frühen Morgen
Und schafft auch manchen kühlen Trank-
Mit Z hilft eS die Mahlzeit halten,
Doch oft auch macht cs uns ganz krank
Mit D der Schöpfer prächtiger Werke,
Ein deutscher Mann, dess' Ruhm erklingt.
Mit L ein Fluss in deutschen Landen
Von dem man gerne sagt und singt.
Mit B dient es so manchen! Sport,
Dem edlen Pferd, dem schnellen Rad,
Mit I rief's einst die deutsche Jugend
Zu frischer, frommer, froher That. B. Rittweger.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Ko ui am, m.
Ein Mägdlein kam den Wald daher.
Mit ihren Augen blau und klar,
Mit der Gestalt, dem blonden Haar,
Ich muss gestehn, hat sic'S mich sehr.
Ob dies der rechte Weg au h wär',
Frag krächzend sic, und scit sie's hat,
— Wie seltsam!' — hat sie's mich nicht mehr!
Auflösung folgt im nächsten Heft. E. v. Walden.
Auslosungen vom 22. Käst:
des Nrithmogriphs: Arolsen, Rennes, Rolle, Nase, Salerno, Sec.-
rose, Arno, Essen, Nelson, Leonore!
der Charade! Fcdcrzug',
des Rätsels! Laub, blain_
AUo Rertite _
Herausgegcben unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund,
Druck und Vcrlag der U n i o n Dcut s chc V erl ag Sg c s cll s ch a ft in Stuttgart.
Das B u ch f ü r All e°
Heft 23.
Beschwerden ausgesetzt zu haben, ohne deutlich den brennenden
See und das ganze große Naturspiel nnzuschauen, das würde
nur für immer eine schmerzliche Erinnerung gewesen sein.
Ich befragte also weinen Führer über die Art des Hinab-
steigens.
„Sehr ost," sagte er, „ist die Hin-
unterfahrt ganz unmöglich, denn die Ge-
stalt des Kraters verändert sich fortwäh-
rend; aber heute können wir's schon
wagen. Ich bin schon öfters unten ge-
wesen."
Diese letzten Worte brachten mich zum
völligen Entschluß. Mit Stricken befestigte
ich ineine in Lappen zerrissenen Schuhe,
meine Hände schlitzte ich durch ein paar
starke Handschuhe, und mein Führer hüllte
mir den Kopf bis an den Mund in ein
dickes Tuch ein, um nicht von den Schwe-
feldämpfen erstickt zu werden; dann be-
waffnete ich wich mit einem Stock und-
schickte wich zur Hinunterfahrt an. Den
Rücken wider die Lava gelehnt und den
Körper rückwärts gebogen, suchten wir mit
Fuß und Stock die Lavavorsprünge, auf
welche wir treten konnten. Unser Vor-
rücken war langsam und beschwerlich. Zu-
weilen wußte wan sich auf die Seite
legen und eine Strecke hinabgleiten lassen,
wenn der Stützpunkt zu entfernt war. Die
Hitze wurde bald unerträglich. Der Schweiß
rollte von unseren Stirnen und durch-
näßte unsere Kleider. Ein saurer, er-
stickender Dawpf reizte uns beständig
zum Husten, und zuweilen waren, wir
von jenem so eingehüllt, daß alles Vor-
wärtsschreiten unmöglich ward. Man
wußte warten und sich das Gesicht be-
decken, bis der Dampf eine andere Rich-
tung genommen hatte. Einmal glaubte
ich, daß es um wich geschehen wäre; ich
setzte meinen Fuß auf ein nicht festhal-
tendes Lavastück und kam ins Rutschen.
Ich schrie, und glücklicherweise kam ich
bei meinem Falle auf die Schulter meines
Führers zu liegen, der sich rasch rück-
wärts niederwarf und behende auf seinen
Stock stützte. Ich zittere noch heute, wenn
ich an die Gefahr denke, welche mich
bedrohte. Aber bald war weine Auf-
merksamkeit ganz eingenommen von dem
Schauspiele, welches sich zu unseren
Füßen entwickelte. Wir waren nach
mehr als zweistündiger Arbeit zu einer
Stelle gekommen, von wo wan leichter
hinabsteigen konnte, und ich beklagte die
aufgewendete Mühe nicht. In geringer
Tiefe unter mir breitete sich ein Feuer-
meer aus, in welchem es merklich kochte.
Blaue Flammen flackerten auf seiner Ober-
fläche umher, wie beim Schwefel im feu-
rigen Flusse. Eine ganz weiße Feuer-
säule erhob sich senkrecht aus dem Grunde
und drehte sich um sich selbst. Der Wind,
welcher auf dein Kraterrande wehte, schlug
in den Trichter hinein und vertrieb die
Rauchsäule, und solche Augenblicke mußte
man festhalten, um das siedende Lavameer
zu beschauen. Dieses veränderte beständig
seinei: Höhestand: zuweilen hob es sich nach und nach, dann
wieder schnell, wie das Meer bei einer starken Flut, plötzlich
senkte es sich wieder und verschwand gänzlich den: Blicke. Wenn
es längs dein Rande des Trichters aufstieg, so war es rot-
glühend und ließ ein dumpfes, donnerähnliches Brüllen ver-
nehmen. Die Erde bewegte sich und zitterte unter unseren
Füßen; die Lava stieg dann immer höher, öffnete sich endlich
krachend und warf ein Felsenstück in die Luft; dann, als
hätte er seinen Zorn besänftigt, fiel der feurige See wieder
langsam, um sich später wieder zu hebe,:.
Ich hatte zwar noch viel zu untersuchen, aber ich war
genötigt wieder emporzusteigen. Die Hitze drohte mich zu ersticken,
Hine Wirdstlireckvorrichlung in Steiermark. (S. 614)
Originalzeichnung von F. Schlegel.
und ich fürchtete unwohl zu werden. Der Schweiß rieselte
von meinem Körper, weine Respiration war durch "das Ver-
schlucken des sauren Gases von Zeit zu Zeit unterdrückt.
Ich gab meinem Führer ein Zeichen, und wir bewegten uns
so schnell, ivie es gehen wollte, jedenfalls leichter, als wir
herabgekomwen waren, nach oben. Wie ich aus dieser
Höhle herausstieg, war ich nicht wehr erkennbar. Der Rauch
hatte wich in einen Reger oder vielmehr in einen Teufel
verwandelt. Meine Kleider waren durch die Einwirkung
der Dämpfe und von der Flamme versengt. Entkräftet von
der Anstrengung, warf ich mich der Länge nach zu Boden,
um von der gewaltigen Anstrengung auszuruhen. Der Tag
brach an, und nach und nach erhellte
sich der Horizont. Es ist ein zauberisches
Schauspiel, die Sonne auf dem Vesuv
aufgehen zu sehen. Das Prachtvolle der
Aussicht, welche sich dabei dem Beschauer
entfaltet, läßt sich nicht beschreiben. Welch
ein Zauber in diesem bewunderungs-
würdigen Bilde, und welcher Kontrast
mit dem fürchterliche!: Innern des Kra-
ters!" C. T.
tzine gute Lektion. — Der Begrün-
der des berühmten Bankhauses Rothschild
reiste einst nut der Post von Frankfurt a. M.
nach Kassel, wo er ein wichtiges Geschäft
nut der kurfürstlichen Oberfinanzkammer
zu erledige!: hatte. Auf der Poststation
Fulda, wo ein längerer Aufenthalt war,
und Rothschild in: Restnurntionszimmer
eine Erfrischung einnahm, wurde durch
dessen Diener den: Posthalter bekannt,
welchen Gast er heute gehabt habe, und er
beeilte sich daher, während sich Rothschild
schon zum Wiedereinsteigen anschickte, dem-
selben seinen Dank „für die ihn: wider-
fahrene Ehre" und seine Freude darüber
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wesen sei, den berühmten Finanzmann
und Eigentümer so vieler Millionen in
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Rothschild maß den vor ihn: stehen-
den Bewunderer mit mehr mitleidigen:,
als freundlichen: Blick und richtete dann
die Frage an ihn: „Nun, Herr Post-
halter, Sie essen sich doch alle Tage
satt?"
„Gott sei Dank, ja!" entgegnete, heiter-
lachend, der wohlbeleibte und sehr wohl-
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„Nun, sehn Sie, wehr wie satt essen
kann ich nnch auch nicht," sprach hierauf
Rothschild und verschwand im Innern des
Postwagens. R. v. B.
Wock eine kleine Areude. — Der
bekannte Pariser Chirurg Vr. Lamballe
hatte eben einem seiner Patienten ein Bein
amputiert. Als die Operation vorüber-
war, nimmt ihn ein Verwandter des
Patienten beiseite und fragt: „Herr-
Doktor, glauben Sie, daß der Kranke
durchkommt?"
„Daran ist nicht zu denken, es ist
nicht die geringste Hoffnung."
„Aber warum haben Sie ihn denn
dann noch operiert."
„Aber wein Herr," sagte der be-
rühmte Chirurg, „wan kann doch einem
Kranken nicht so ohne weiteres ins Ge-
sicht sagen, daß er verloren ist. Ich wenig-
stens habe das Prinzip, meinen Patienten
vor ihren: Tode immer noch eine kleine
Freude zu bereiten." L—n.
Aögi'wllikt. — Eines Tages besich-
tigte Karl Gutzkow eine Wohnung und
wollte dieselbe bereits mieten, als er auf
der Straße ein betäubendes Wagengernssel vernahm.
„Aber mein Gott," sagte er zu dem Portier, „h:er kann
uian doch nicht schlafen?"
„Ach," versetzte der Portier lächelnd, „nach einem Monat
werkt wan es gar nicht mehr."
„Na, es ist gut," entgegnete der Dichter lächelnd, „dann
werde ich in einen: Monat kommen." L—n.
Aönigszng.
E. Anlauf.
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Austösnug des Witder-Itälseks von: 22. Kest:
Manches Herz zerschmilzt im Leid, manches verhärtet sich.
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Mit H gnisst's uns am frühen Morgen
Und schafft auch manchen kühlen Trank-
Mit Z hilft eS die Mahlzeit halten,
Doch oft auch macht cs uns ganz krank
Mit D der Schöpfer prächtiger Werke,
Ein deutscher Mann, dess' Ruhm erklingt.
Mit L ein Fluss in deutschen Landen
Von dem man gerne sagt und singt.
Mit B dient es so manchen! Sport,
Dem edlen Pferd, dem schnellen Rad,
Mit I rief's einst die deutsche Jugend
Zu frischer, frommer, froher That. B. Rittweger.
Auflösung folgt im nächsten Heft.
Ko ui am, m.
Ein Mägdlein kam den Wald daher.
Mit ihren Augen blau und klar,
Mit der Gestalt, dem blonden Haar,
Ich muss gestehn, hat sic'S mich sehr.
Ob dies der rechte Weg au h wär',
Frag krächzend sic, und scit sie's hat,
— Wie seltsam!' — hat sie's mich nicht mehr!
Auflösung folgt im nächsten Heft. E. v. Walden.
Auslosungen vom 22. Käst:
des Nrithmogriphs: Arolsen, Rennes, Rolle, Nase, Salerno, Sec.-
rose, Arno, Essen, Nelson, Leonore!
der Charade! Fcdcrzug',
des Rätsels! Laub, blain_
AUo Rertite _
Herausgegcben unter verantwortlicher Redaktion von Theodor Freund,
Druck und Vcrlag der U n i o n Dcut s chc V erl ag Sg c s cll s ch a ft in Stuttgart.