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https://doi.org/10.11588/diglit.25632#0037
über der Durchgangsöffnung giebelartig ansteigenden Zinnenkränze auf
Rundbogenfries versehen wurde. Wann es abgebrochen wurde, liess sich
nicht feststellen.
Juden-Pforte.
Die Juden-Pforte oder Löher-Pforte stand am Ausgange der jetzigen
Kleinen Fischer-Gasse nach dem Maine zu und war die Oeffnung für das
Juden viertel, welches sich bis 1462 in dieser Gegend befand. Sie war allem
Anscheine nach schon um die Mitte des XV. Jahrhunderts verschlossen
oder verbaut, da Arbeiten an ihr in dieser Periode der Herstellung der
Mainbefestigung nicht erwähnt werden.
M e t z g e r - T h o r.
Archiv N. F. IV, 34.
Das Metzger-Thor, der Ausgang des Metzgerviertels am Schlacht-
hause, erfuhr 1456 und 1457 seinen letzten grösseren Umbau. Es wurde
mit dem Thurme im Oktober 1829 zum Abbruche bestimmt, als man einen
Freihafen errichten und das dahinter gelegene Leinwand haus zum Lager-
hause machen wollte. Der massive, viereckige Thurm ist bei Merian mit
Eckquadern, einer spitzbogigen Durchfahrt, drei Obergeschossen mit je
zwei schmalen rechteckigen Fenstern nach der Mainseite und einem seitlich
steil abgewalmten Satteldach, welches vorne einen hohen Erker trägt,
dargestellt. Fig. 7 zeigt eine Abbildung nach Reiffenstein.
Heiliggeist-Pfö rtchen.
Ugb A 30 Nr. 20 des Stadtarchivs; Archiv N. F. IV, 34.
Das Heiliggeist-Pförtchen, der Ausgang am Gebäudekomplex des
Heiliggeist-Spitales, wurde 1454 neu erbaut. Sein Thurm wurde 1797 an
den Handelsmann Siebert zum Abbruche verkauft, als dieser die an-
stossenden Häuser zum Mittel- und Unterhorn neu aufbaute und dabei
die Pforte überbaute.
Der viereckige Thorthurm war niedriger als der Thurm des Metzger-
Thores, hatte über der spitzbogigen Thoröffnung zwei Obergeschosse mit
rechteckigen Fenstern und an der Vorderseite des Satteldaches über dem
Thore ebenfalls einen grossen Erker.
Renten-Thurm und Fahr-Thor.
Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst Heft 1, 8. 129; Archiv N. F. IV, 29.
Renten-Thurm und Fahr-Thor sind das Werk Eberhard Friedbergers.
Ihre Erbauung ist der weitaus wichtigste Theil der Arbeiten, welche um
die Mitte des XV. Jahrhunderts der Neubefestigung der Mainfront galten.
Rundbogenfries versehen wurde. Wann es abgebrochen wurde, liess sich
nicht feststellen.
Juden-Pforte.
Die Juden-Pforte oder Löher-Pforte stand am Ausgange der jetzigen
Kleinen Fischer-Gasse nach dem Maine zu und war die Oeffnung für das
Juden viertel, welches sich bis 1462 in dieser Gegend befand. Sie war allem
Anscheine nach schon um die Mitte des XV. Jahrhunderts verschlossen
oder verbaut, da Arbeiten an ihr in dieser Periode der Herstellung der
Mainbefestigung nicht erwähnt werden.
M e t z g e r - T h o r.
Archiv N. F. IV, 34.
Das Metzger-Thor, der Ausgang des Metzgerviertels am Schlacht-
hause, erfuhr 1456 und 1457 seinen letzten grösseren Umbau. Es wurde
mit dem Thurme im Oktober 1829 zum Abbruche bestimmt, als man einen
Freihafen errichten und das dahinter gelegene Leinwand haus zum Lager-
hause machen wollte. Der massive, viereckige Thurm ist bei Merian mit
Eckquadern, einer spitzbogigen Durchfahrt, drei Obergeschossen mit je
zwei schmalen rechteckigen Fenstern nach der Mainseite und einem seitlich
steil abgewalmten Satteldach, welches vorne einen hohen Erker trägt,
dargestellt. Fig. 7 zeigt eine Abbildung nach Reiffenstein.
Heiliggeist-Pfö rtchen.
Ugb A 30 Nr. 20 des Stadtarchivs; Archiv N. F. IV, 34.
Das Heiliggeist-Pförtchen, der Ausgang am Gebäudekomplex des
Heiliggeist-Spitales, wurde 1454 neu erbaut. Sein Thurm wurde 1797 an
den Handelsmann Siebert zum Abbruche verkauft, als dieser die an-
stossenden Häuser zum Mittel- und Unterhorn neu aufbaute und dabei
die Pforte überbaute.
Der viereckige Thorthurm war niedriger als der Thurm des Metzger-
Thores, hatte über der spitzbogigen Thoröffnung zwei Obergeschosse mit
rechteckigen Fenstern und an der Vorderseite des Satteldaches über dem
Thore ebenfalls einen grossen Erker.
Renten-Thurm und Fahr-Thor.
Archiv für Frankfurts Geschichte und Kunst Heft 1, 8. 129; Archiv N. F. IV, 29.
Renten-Thurm und Fahr-Thor sind das Werk Eberhard Friedbergers.
Ihre Erbauung ist der weitaus wichtigste Theil der Arbeiten, welche um
die Mitte des XV. Jahrhunderts der Neubefestigung der Mainfront galten.