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Rochus Guerini Graf von Linar

die ausführlichste zu nennen; zuletzt beschäftigte sich O. Albrecht im Rahmen seiner zu erwar-
tenden Arbeit über Ingenieuroffiziere mit dem "ersten preußischen General". Wenn die Literatur
auch relativ umfangreich ist, umso schlechter steht es um den Quellenstand:

Im Hessischen Staatsarchiv Marburg gibt es die Korrespondenz des Grafen mit dem Landgrafen
Wilhelm IV. unter Best. 4f Lynar Nr. 1 (vgl. dazu Repertorium d. Hess. Staatsarchivs Marburg,
Best. 4 Politische Akten nach Landgraf Philipp, Bd. 11, Marburg 1964). Ebenda auch in den
Abteilungen Preußen und Sachsen vermutlich vereinzelte Schreiben Linars (vgl. dazu Repertori-
um op.cit. Bde. 17, 18, Marburg 1968). Laut Mitteilung des Hess. Staatsarchivs liegt im Best.
4a 31 Nr. 53 und Nr. 79 ein Dutzend Briefe Linars mit der Gegenkorrespondenz des Landgra-
fen. Im Zentralen Staatsarchiv der DDR Merseburg befinden sich u.a. die Vorkriegsreposituren
21 und 34 des ehemaligen Gemeinen Staatsarchivs Berlin. In den heutigen Staatsarchiven Dres-
den (ehemals Königl. Hauptstaatsarchiv) und Zerbst (ehemals Herzogl. Haus- und Staatsarchiv)
könnten Quellen zu finden sein. Im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz ließ sich

Abb. 22a,b: Seit mindestens 1572 unterschreibt von Linar als Graf. Quellenkundlich taucht der von ihm wie-
deraufgenommene uralte Familienrang auf der Linarmedaille ein Jahr vorher auf. Graf von Linar
sprach und schrieb Italienisch, Französisch, Latein und Deutsch.

Reproduktion (vergrößert): Staatsarchiv Marburg, Bestand 4f Linar fol.3 und 11 aus der Kor-
respondenz mit dem Landgrafen Wilhelm IV.

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