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Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen (Band 33,1): Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Stadt Quedlinburg — Halle, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.41156#0018
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Kreis Stadt Quedlinburg.

5. Widnkind Corbeiensis res gestae Saxonicae, vom Verfasser der Königin
Mathilde selbst gewidmet. (Mon. Germ. SS. III.)
6. Lambertus Schaffnab. Chronicon in Mon. Germ. hist. V.
7. Miracula S. Wigberti in Mon. Germ. SS. IV.
8. Liutbrand Cremonensis (ebenda III).
Manche wichtige Tatsache enthält die „Sammlung Etlicher noch nicht ge-
druckten Alten Chroniken von Caspar Ab ein 1732“, unter denen die Sachsen-
Chronik (bis 1438 geführt) und das Chronicon Halberstadiense von Johannes
Winni'gstädt und das Chronicon Quedlinburgense (S. 479—524), das bis zum
Jahre 1600 reicht und von Abel demselben Winnigstädt und dem Hofdiakonus
Gerdank zugeschrieben wird. Sonstige Arbeiten des 17. und 18. Jahrhunderts
finden sich bei Fritsch, Geschichte des vormaligen Reichsstiftes und der Stadt
Quedlinburg, 2 Bände, 1828 und 1829. Dies vortreffliche Werk macht die übrigen
fast entbehrlich. Es sind 1. Kegel, Durchleuchtige Fama von Quedlinburg.
Quedlinburg 1687. 2. Kettner, Kirchen- und Reformations-Historie des Kayserl.
Freyen Weltlichen Stiffts Quedlinburg, 1710. 3. Das minderwertige dreibändige
Werk: Gottfr. Christ. Voigt, Geschichte des Stiftes Quedlinburg, Quedlinburg
1786—1791, und J. Andr. Wallmann: Abhandlung von den schätzbaren Alter-
thümern der hohen Stiftskirche zu Quedlinburg, Quedlinburg 1776; derselbe:
Beiträge zur Aufklärung der Geschichte des Reichsstiftes Quedlinburg; fünf
Stücke, Quedlinburg 1782. Fritsch hat erst die rechte wissenschaftliche Be-
handlung des großen Stoffes eingeleitet. Ihm folgt E. Ferd. Ranke: Über den
Ursprung Quedlinburgs, Quedlinburg 1833. Dann derselbe und F. Kugler, Be-
schreibung und Geschichte der Schloßkirche zu Quedlinburg und der in ihr vor-
handenen Alterthümer, Berlin 1838; das erste auch die kunstgeschichtliche Seite
gründlich behandelnde Werk.
Zahlreiche wertvolle Arbeiten sind dann in der Zeitschrift des Harzvereins
für Geschichte und Altertumskunde erschienen, von denen besonders genannt
seien: v. Mülverstedt, Hierographia Quedlinburgensis. Verzeichnis der in Quedlin-
burg früher und noch jetzt vorhandenen Stifter, Klöster, Hospitäler usw. 2. H. 2,
S. 71 ff. u. H. 3, S. 58—71; Cohn, Stift Quedlinburg und das Voigtland, H. 3,
S. 176—195; Äbtissin Meregart 5, 194 (Brecht); Die Schirmvogtei über das Stift
Quedlinburg (v. Arnstedt) 4, 169ff.; Quedlinburgica aus Thüringer Kopialbüchern
im Staatsarchiv zu Magdeburg (v. Mülverstedt) 6, 530; Chronologie der älteren
Äbtissinnen von Quedlinburg und Gandersheim (Weiland) 8, 475 ff.; Der Kampf
um die Herrschaft im Harzgau während der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts
(Schmidt-Phiseldeck) 7, 297 ff.; Stift und Stadt Quedlinburg im 30jährigen Kriege
(Dtining) 27, 346 ff.; Graf Ulrich von Regenstein als Stiftshauptmann von Quedlin-
burg (Jacobs) 34,329 ff.; Die Frankenherrschaft in den Harzlanden (Höfer) 40, 115 ff.;
Die Besiegung der Grafen von Regenstein durch die Bürger von Quedlinburg
(Lorenz) 35, 440 ff.; Ursprung und Bedeutung der Quedlinburger Vogtei (Grosse)
46, 132; Ein Beitrag zur Vogtei der Mathildischen Stiftungen (Kollmeyer)
47, 34 ff.; Die Gründung und Glanzzeit des Stiftes Quedlinburg unter den Ludol-
fingern (Grosse) 48, 1^-27; Zur Verfassungsgeschichte Quedlinburgs (die Zeit von
1024—1237, Grosse) 49, 1—26; Das Placitum ad altam arborem bei Quedlinburg
 
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