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III. Burg und Abtei. Beschreibung und Baugeschichte.
III. Burg und Abtei. Beschreibung uud Baugeschiclite.
Baubeschreibung. Das Schloß liegt auf einem von West nach Ost sich
lang hinstreckenden Sandsteinfelsen, der sich wegen des geräumigen Plateaus,
das seine Oberfläche bildet, und der nach allen Seiten schroff oder doch steil
abfallenden Ränder vorzüglich zu einer Befestigung eignet. (Abb.2u.7,Tafel 1.) Am
Abb. 2. Grundriß.
schroffsten ist der Abfall nach Süden und Osten, steil auch nach Westen. Nach
Norden ist der Abfall mäßiger, hier ist der Felsen nicht sturmfrei. Der Schloß-
berg geht hier nicht in so steilem Abfall, sondern in starker Böschung und
schließlich in sanfter Neigung zu der von der Stadt jetzt bedeckten Ebene über.
(Abb. 3.) Dieser Umstand ist aber insofern wieder für eine Burganlage günstig,
als so ein nicht zu unbequemer Aufstieg möglich ist, der doch wieder leicht
durch künstliche Befestigung sturmfrei gemacht werden kann und auch gemacht
worden ist. Das Plateau ist am breitesten in der Mitte mit 70 m, wird nach
Osten ein wenig schmäler (60 m), um ganz am Ostende durch einen einspringenden
Winkel sich auf 42 m zu verengen; nach Westen zu ist die Verschmälerung
III. Burg und Abtei. Beschreibung und Baugeschichte.
III. Burg und Abtei. Beschreibung uud Baugeschiclite.
Baubeschreibung. Das Schloß liegt auf einem von West nach Ost sich
lang hinstreckenden Sandsteinfelsen, der sich wegen des geräumigen Plateaus,
das seine Oberfläche bildet, und der nach allen Seiten schroff oder doch steil
abfallenden Ränder vorzüglich zu einer Befestigung eignet. (Abb.2u.7,Tafel 1.) Am
Abb. 2. Grundriß.
schroffsten ist der Abfall nach Süden und Osten, steil auch nach Westen. Nach
Norden ist der Abfall mäßiger, hier ist der Felsen nicht sturmfrei. Der Schloß-
berg geht hier nicht in so steilem Abfall, sondern in starker Böschung und
schließlich in sanfter Neigung zu der von der Stadt jetzt bedeckten Ebene über.
(Abb. 3.) Dieser Umstand ist aber insofern wieder für eine Burganlage günstig,
als so ein nicht zu unbequemer Aufstieg möglich ist, der doch wieder leicht
durch künstliche Befestigung sturmfrei gemacht werden kann und auch gemacht
worden ist. Das Plateau ist am breitesten in der Mitte mit 70 m, wird nach
Osten ein wenig schmäler (60 m), um ganz am Ostende durch einen einspringenden
Winkel sich auf 42 m zu verengen; nach Westen zu ist die Verschmälerung