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3. Joseph Stieler, Portrat des Generals Michał Wielhorski, 1805, Warschau, Museum der

Polnischen Armee (Photo Z. Górna)

Sóhnen in Erinnerung; aus Wien wolle er umfangreicher schreiben. Er lafit herzlich die Herren
Schuh (sic!), Vogel und ganz besonders Frei (sic!) gruBen. Er habe Warschau in Eile verlassen,
deswegen habe er sich nicht verabschiedet. „Und da ich sonst gewiB die Loge Z.F.W.Z.S. fur
immer gedeckt habe",30 móge er (Kosiński) die Meister und die Bruder von ihm gruBen. Beide,
Langenhóffel und Stieler, waren also Freimaurer, in Warschau mit der franzósischen Loge
verbunden. Sie verkehrten mit Kunstlern, die auch Freimaurer waren, unter anderem Mitglieder
jener von Langenhóffel gedeckten Loge, dereń Patron der preuBische Kónig Friedrich Wilhelm
III. war. Zu dieser Loge gehórten u.a. Jan Zachariasz Frey sowie Architekt und Gartenkunstler
Jan Chrystian Schuch. Der Zeichner und Maler Zygmunt Vogel gehórte der Loge „Góttin von
Eleusis" an, und der Maler Józef Kosiński hat es zum hóchsten Grad der Einweihung gebracht
und war aktives bzw. Ehrenmitglied zahlreicher polnischer Logen. Auch Wołowski und Zieliński
gehórten zu den Warschauer Freimaurern.

30. Es handeltsich umdie Beamten-und Militarangehórigen- Loge Zum Friedrich Wilhelm zur Saule, die 1802 aus einemTeil der
Loge Zum Goldenen Leuchter gebildet wurde.

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