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C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat
Katalog (Nr. 10): Autographen: John Adams, Alfieri, Beethoven, Bernini [und viele andere] — Leipzig: C. G. Boerner, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.68134#0046
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42

Künstler.

Ernst Rietschel, M. pl
1804—1861.
364 L. a. s. Dresden, 25/12 1843, 4 Seiten gr. 40, eng voll geschrieben. 12 —
Sehr schöner Brief persönlichen und künstlerischen Inhalts.
Julius Schnorr von Carolsfeld,
1794—1872.
365 L. a. s. München 18. December 1839. 3 S. 40. 15 —
Schöner inhaltreicher Brief an Hofrat Puchta in Leipzig.
„Meine Cartons gedenke ich einmahl selbst nach Leipzig zu bringen, wenn die
Mehrzahl derselben in Farben ausgeführt ist. Sie sollen zu einer Zeit ausgestellt
werden, wo nichts anderes ausgestellt ist, und wo ich mehrere nebeneinander und
dann abwechselnd zeigen kann; damit man nicht blos die einzelne Darstellung, sondern
die Beziehung der Bilder unter sich zu beurtheilen vermug. . . .“
Moritz von Schwind,
1804 — 1871.
366 L. a. s. Carlsruhe 31 Jan. 843. 1 S. 40. 8 —
Schöner geschäftlicher Brief, vermutlich an Buddeus in Düsseldorf.
Karl Stauffer-Bern,
1857 — 1891.
367 L. a. s. Rom den 26. October 86. 2 S. 8°. 30 —
Interessanter Brief an den Kunsthändler Gurlitt.
„Lieber Gurlitt!
Einer meiner Freunde, der Bildhauer Tuaillon, hat zwei reizende kleine Bronzen
vollendet und will sie in Berlin ausstellen.
Ich sagte ihm, dass Sie im Herbst u. Frühjahr kleine Eliteausstellungen machen
und dass wahrscheinlich bei Ihnen die beiden famosen Arbeiten am besten Auf-
stellung fänden. . . .“
Fritz von Uhde,
geb. 1848.
368 B. a. s. München 28. 12. 95. 2 S. quer-8°. 12 —
„Es war sehr liebenswürdig und freundlich von Ihnen, dass Sie meine Töchter zu
sich einladen und ich danke Ihnen für diesen neuen Beweis freundlichen Inter-
esses sehr vielmals, aber ich bitte Sie doch mir nicht übel zu nehmen, wenn ich
für meine Kinder die Einladung ablehne. Dieselben sind doch so wenig weltgewandt ?
dass sie in eine besonders feierliche Gelegenheit in Ihrem Hause gewiss nicht hinein-
passen und unter den anderen Kindern eine traurige Rolle spielen würden . . .“
Richard Volkmann,
1830—1889.
369 L. a. s. Halle a./S. 7. 3. 80. 1 S. 8°. 2 —

C. G. Boerner, Buchantiquariat. Leipzig, Nürnberger Strasse 44. Katalog X.
 
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