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C. G. Boerner, Auktions-Institut, Kunst- und Buchantiquariat <Leipzig> [Hrsg.]
Autographen, Sammlungen: Dr. Carl Geibel, Leipzig - Carl Herz v. Hertenried, Wien (Band 1): I. Die Reformation, (Katalog Nr. 104) — Leipzig, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.17109#0095
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III. Deutsche Dichter und Schriftsteller seit Lessing. 87

Christian Friedrich Hebbel (1813-1863).

405 — L. a. s. Wien, d. 5. Oct. 1858. 3 pag. 8°-

„.....Herrn Dr. Kühne, dem ich für seine Europa nach und nach vier Akte

schenkte, obgleich ich anderwärts schon für eine einzige Scene fünfzig Gulden
erhielt, kann dann am besten bestätigen wie liberal ich in solchen Dingen denke,
aber freilich bin ich ebenso wenig wie Schiller, ganz unabhängig von dem Ertrag
meiner Arbeiten und eine Tragödie, die Vorstudien eingerechnet, kostet mich
Jahre. Mit dem Demetrius trug ich mich sogar seit meiner frühesten Jugend . . .

406 — L. a. s. Wien, d. 18. Jan. 1858. 2 pag. 8°.

Prachtvoller Brief an die Curatoren der Tiedge Stiftung, die Hebbel für
sein „Mutter und Kind" den Preis verliehen hatten. Drei Stellen wurden
beanstandet uud diese drei Abänderungen teilt Hebbel im Brief selbst mit-

Johann Peter Hebel (1760-1826).

407 L. a. s. Karlsruhe, den 28. Januar 1811. 4 pag. 40.

„Schon als Knabe machte ich Verse. Meine Muster waren das Gesangbuch und
ein Manuscript, Geliert, Hagedorn und sogar Klopstock. Je mehr mein Urteil
über Dichterwerke reifte, desto mehr überzeugte ich mich von dem Kleinwert
meiner eigenen und von dem Unvermögen bessere zu machen. . . ."

408 — L. a. s. Karlsruhe, den 11. April 1801. 6 Seiten 40.

Sehr schöner Brief an einen Geistlichen.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831).

409 L. a. s. Berlin, den 19. Dez. 1826. Vier volle Seiten 40.

Interessanter Brief an Daub in Heidelberg über seine philosophischen Arbeiten und
Pläne.

410 — Manuskript a. s. Nürnberg, 19. Sept. 1810. 24 in der Mitte geteilte
und nur auf der rechten Hälfte beschriebene Folioseiten.

Untertänigster Bericht des Gymnasialrektorats, die Stellung des Realinstituts
zu den übrigen Studienanstalten betreffend. "Wahrscheinlich ungedruckt.

Heinrich Heine (1799-1856).

411 L. a. s. Berlin o. O. u. J. 2 Seiten kleinsten Formates. Mit Kuvert und
Adresse.

Kleines aber sehr wichtiges Jugendbriefchen „Ihren Rath, die Juristerey an den
Nagel zu hängen, will ich in Erwägung ziehn. Doch werde ich vorher absol-

Auktions-Katalog von C. G. Boerner CIV. Autographensammlung.
 
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